Jeanne DuPrau

 4 Sterne bei 51 Bewertungen
Autor*in von The City Of Ember, Lauf gegen die Dunkelheit und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jeanne DuPrau war Lehrerin und Verlagslektorin, bevor sie sich entschloss, Autorin zu werden. Stark geprägt hat sie die Zeit des Kalten Krieges und die damals alltägliche Angst vor einem Atomschlag, was sich auch in ihren Büchern niederschlug. Bekannt wurde sie mit der Jugendbuchreihe "City of Ember" (deutscher Titel: "Lauf gegen die Dunkelheit"), die auch verfilmt wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jeanne DuPrau

Cover des Buches Voyagers - Hölle aus Eis (ISBN: 9783570173176)

Voyagers - Hölle aus Eis

 (1)
Erschienen am 24.07.2017
Cover des Buches The City Of Ember (ISBN: B0031RDWJA)

The City Of Ember

 (15)
Erschienen am 23.12.2009
Cover des Buches The Diamond of Darkhold (ISBN: 9780375855726)

The Diamond of Darkhold

 (6)
Erschienen am 23.03.2010
Cover des Buches The People of Sparks (ISBN: 1439518726)

The People of Sparks

 (6)
Erschienen am 11.08.2008
Cover des Buches The Prophet of Yonwood (ISBN: 143952212X)

The Prophet of Yonwood

 (4)
Erschienen am 11.08.2008

Neue Rezensionen zu Jeanne DuPrau

Cover des Buches The City Of Ember (ISBN: B0031RDWJA)
PureBrassAndBookss avatar

Rezension zu "The City Of Ember" von Jeanne DuPrau

Ich fass es nicht, dass es ein Buch zum Film gibt- äh andersrum.
PureBrassAndBooksvor 2 Jahren

Bevor ich zum Buch komme möchte ich auch eine Empfehlung für den gleichnamigen Film geben.
"City of Ember" war eine meiner ersten selbst gekauften DVDs (lang ist's her) und überzeugt einfach mit seinem dystopischen Setting. Ebenso wie den Schauspielern, unter anderem Saoirse Ronan (Seelen).
Von dem Buch, bzw. den Büchern habe ich lange Zeit nichts gewusst. Ehrlich. Neim durchstöbern habe ich die komplette Reihe für 10 € auf meinem Kindl entdeckt. Ich war komplett baff. Nicht nur dass ich jetzt erst herausfinde, dass einer meiner absoluten Lieblingsdystopien eigentlich ein Buch ist- es ist sogar eine ganze Buchreihe mit vier Bänden!
Letzten Monat habe ich den ersten Band der Reihe, die Vorlage zum Film also, gelesen und möchte noch einen kurzen Eindruck festhalten. Die Bücher Sind übrigens auf Englisch.
Durch eine kurze Internetrecherche habe ich gerade eine deutsche Übersetzung unter dem Namen " Lauf gegen die Dunkelheit" von dtv- Junior entdeckt.
Hier ist wie ich finde, bereits der Titel und das Cover schlecht gewählt worden.
 Das Buch ist in Deutschland komplett gefloppt und nicht mehr erhältlich. Schade, wo die Geschichte für mich doch prägend war und im englischsprachigen Raum ein Bestseller mit mehreren Neuauflagen ist. Das Cover mit der Glühbirne gehört zum aktuellsten.


Meinung/Fazit: 

Auch hier wäre es sicher besser gewesen, erst das Buch zu lesen und dann den Film zu sehen. Daran kann ich aber nichts mehr ändern. Während dem Lesen hatte ich so dauerhaft die Bilder des Filmes im Kopf. Was aber nicht schlimm war, weil der Film gut umgesetzt wurde, wie ich jetzt weiß.
Mit den Zwölfjährigen Protagonisten ist das Buch auf eine junge Zielgruppe ausgelegt. Nach den Beschreibungen der Autoren hätten sie aber auch schon älter sein können und es war mir daher auch nicht zu kindlich. Das Besondere hier ist einfach das Setting unter der Erde, und dass die Bewohner der Stadt das selbst nicht wissen. Auch nicht, warum und wie das Leben vor " Ember" ausgesehen hat. Ihr könnt euch allerdings nicht vorstellen wie glücklich ich darüber bin, dass ich jetzt rausfinden kann wie es weitergeht.
Hier mache ich mir aber keinen Stress, ich lese die Folgebände zwischendurch und wie ich Lust habe.
 Dann nerve ich euch aber gerne mit einer Rezension zur kompletten Reihe.

Cover des Buches Lauf gegen die Dunkelheit (ISBN: 9783423708838)
PureBrassAndBookss avatar

Rezension zu "Lauf gegen die Dunkelheit" von Jeanne DuPrau

Ich fass es nicht, dass es ein Buch zum Film gibt- äh andersrum.
PureBrassAndBooksvor 2 Jahren

Bevor ich zum Buch komme möchte ich auch eine Empfehlung für den gleichnamigen Film geben.
"City of Ember" war eine meiner ersten selbst gekauften DVDs (lang ist's her) und überzeugt einfach mit seinem dystopischen Setting. Ebenso wie den Schauspielern, unter anderem Saoirse Ronan (Seelen).
Von dem Buch, bzw. den Büchern habe ich lange Zeit nichts gewusst. Ehrlich. Neim durchstöbern habe ich die komplette Reihe für 10 € auf meinem Kindl entdeckt. Ich war komplett baff. Nicht nur dass ich jetzt erst herausfinde, dass einer meiner absoluten Lieblingsdystopien eigentlich ein Buch ist- es ist sogar eine ganze Buchreihe mit vier Bänden!
Letzten Monat habe ich den ersten Band der Reihe, die Vorlage zum Film also, gelesen und möchte noch einen kurzen Eindruck festhalten. Die Bücher Sind übrigens auf Englisch.
Durch eine kurze Internetrecherche habe ich gerade eine deutsche Übersetzung unter dem Namen " Lauf gegen die Dunkelheit" von dtv- Junior entdeckt.
 Hier ist wie ich finde, bereits der Titel und das Cover schlecht gewählt worden.



 Das Buch ist in Deutschland komplett gefloppt und nicht mehr erhältlich. Schade, wo die Geschichte für mich doch prägend war und im englischsprachigen Raum ein Bestseller mit mehreren Neuauflagen ist. Das Cover mit der Glühbirne gehört zum aktuellsten.


Meinung/Fazit: 

Auch hier wäre es sicher besser gewesen, erst das Buch zu lesen und dann den Film zu sehen. Daran kann ich aber nichts mehr ändern. Während dem Lesen hatte ich so dauerhaft die Bilder des Filmes im Kopf. Was aber nicht schlimm war, weil der Film gut umgesetzt wurde, wie ich jetzt weiß.
Mit den Zwölfjährigen Protagonisten ist das Buch auf eine junge Zielgruppe ausgelegt. Nach den Beschreibungen der Autoren hätten sie aber auch schon älter sein können und es war mir daher auch nicht zu kindlich. Das Besondere hier ist einfach das Setting unter der Erde, und dass die Bewohner der Stadt das selbst nicht wissen. Auch nicht, warum und wie das Leben vor " Ember" ausgesehen hat. Ihr könnt euch allerdings nicht vorstellen wie glücklich ich darüber bin, dass ich jetzt rausfinden kann wie es weitergeht.
Hier mache ich mir aber keinen Stress, ich lese die Folgebände zwischendurch und wie ich Lust habe.
 Dann nerve ich euch aber gerne mit einer Rezension zur kompletten Reihe.

Cover des Buches The City of Ember (ISBN: 9780385606875)
EvyHearts avatar

Rezension zu "The City of Ember" von Jeanne DuPrau

Ruhig, aber leicht zu lesen
EvyHeartvor 7 Jahren


Das Cover und die Aufmachung


Meine Ausgabe wurde von Chris Riely gestaltet und hat einen braun-orangen Hintergrund, auf dem eine Glühbirne leuchtet. Jahre später habe ich entdeckt, dass das Cover orange schimmert - sehr schön :-) Der Buchtitel ist geprägt und... es ist sehr, sehr hübsch!

Im Inneren findet man eine Karte von Ember, die gut lesbar ist. Ich nutzte sie kaum, konnte mir aber gut die Größe Embers vorstellen. Im Gegensatz zum Film ist die Stadt auf der Karte nicht kreisförmig, sondern oval. Und sie ist nicht so weitläufig.

Das Papier hat einen grau-gelblichen Unterton und wirkt nicht so glatt wie in Büchern, die ich kenne. Und es ist etwas dünner.

 

Worum geht es?


Um Zerfall. Lina und Doon sind zwei Zwölfjährige, die in der unterirdischen Stadt Ember leben. Diese funktioniert nur mit Elektrizität. Aber sie hat ihre Lebenszeit überschritten und zerfällt. Während sich Lina um ihre Großmutter und ihre Schwester sorgt, erkennt Doon die Gefahr und sucht einen Ausweg. Doch 200 Jahre haben scheinbar alle Spuren der "Erbauer" ausgelöscht...

Charaktere



Lina ist ein aufgewecktes, neugieriges Mädchen. Sie verkörpert den "sozialen" Teil des Buches. Lina hat ihren Vater durch eine Krankheit verloren, die Mutter starb bei der Geburt ihrer Schwester (Poppy) zwei Jahre vor der Handlung. Zu Beginn kümmert sich Linas Großmutter um die beiden, doch durch ihre Demenz (?) fällt es ihr schwer, auf Poppy aufzupassen. Am Ende muss sich Lina zwischen ihrer Familie und dem Ausweg entscheiden. Lina ist beliebt und manchmal etwas naiv. Lina arbeitet als Botin in Ember.

Doon ist ein Entdecker. Er hat ein gutes Verständnis für Geräte, kann ihre Funktionsweise entschlüsseln, wenn er sie nur ansieht und er mag Käfer. Nur, wie Strom entsteht, weiß er nicht. Das Verhältnis zu seinem Vater ist gut, denn auch sein Vater ist Erfinder. Er ermutigt ihn, wachsam zu sein und ihm ist bewusst, dass Ember zerfällt. Aber er erklärt ihm auch, dass er Ruhe bewahren und keine vorschnellen Entscheidungen treffen sollte. Doon hat als Arbeiter in den Rohrleitungen Zugang zum Generator, der Strom erzeugt.

Der Bürgermeister wirkt ein bisschen hinterlistig und vor allem egoistisch. Er isst gern, worauf das Buch gern verweist. Er ist für mich kein großer Antagonist, aber eine Figur, die ihr Amt missbraucht.

Die Stadt


Ember liegt in einem unterirdischen Hohlraum und wird von einem Fluss tangiert. Mit dessen Hilfe erzeugt der Generator Strom. Hunderte Glühbirnen hängen in Ember und versorgen die Stadt mit Licht. Nachts wird der Strom abgestellt. Die Erbauer haben alle notwendigen Güter in Lagerräumen verstaut, sodass die Bewohner lange Zeit in Wohlstand leben konnte. Doch die Lagerhäuse leeren sich, es gibt kaum Stifte, Kleidung muss geflickt werden und es gibt oft Stromausfälle.

Das Problem: Ember sollte 200, höchstens 220 Jahre existieren, weil die Erbauer hofften, dass die oberirdische Welt dann wieder bewohnbar ist. Für diesen Fall hinterlegten sie einen Plan in einem Kästchen, das von Bürgermeister zur Bürgermeister weitergegeben werden sollte, sich aber erst nach 200 Jahren öffnet. Durch widrige Umstände gelangte das Kästchen in einen Schrank und nach ca. 240 Jahren weiß kein Bewohner mehr, dass es einen Ausweg gibt.

Gut gefallen hat mir die Detail-Treue - im Laufe der 200 Jahre sind einige Worte verloren gegangen, weil die Gegenstände nichtmehr existieren z.B. "Baumkronen" Das führt im letzten Drittel zu vielen lustigen Momenten.

Die Leute in Ember wirkten auf mich zufrieden. Sie spüren die Nahrungsmittelknappheit und sie haben Angst. Aber die Gefahr wirkt weit weg, es wird nicht darüber geredet, was passiert, wenn die Lampen tatsächlich erlischen. Nur wenige Menschen vermuten, dass es außerhalb Embers Leben gibt. Außerdem fragte ich mich, warum die Menschen auf der Oberfläche die Stadt nicht entdeckt haben.

Beklemmend fand ich das Ende: [Spoiler]

Man hat alte Menschen und (fremde) Babys in die Stadt geschickt und alle Spuren an die Welt an der Oberfläche ausgelöscht, damit die nächste Generation nicht um das Verlorene trauert. Menschen ohne Wurzeln. Die Katastrophe wird nicht näher beschrieben, sodass es mir wie ein Experiment vorkam. Wahrscheinlich ist diese Stimmung beabsichtigt, damit man den zweiten Teil liest. Aber ich fand das gruslig. [/Spoiler]

Themen


Familie: Lina und Doon haben, obwohl ihre Familien unterschiedich gestaltet sind, eine starke Bindung zu ihr. Lina trägt Verantwortung für Poppy, bedauert das aber nie. Auch das Verhältnis zwischen Doon und seinem Vater ist entspannt. Die Frage, ob die beiden ihre Familien in Ember zurück lassen, trägt das Buch.

Gerechtigkeit: Lina und Doon decken ein Verbrechen auf, aber man glaubt ihnen nicht. Wenn die Welt ohnehin untergeht, wessen Interessen wiegen mehr - die der Gesellschaft oder die des Einzelnen? Es war krass, dass Lina und Doon sehr lange an das System glauben, obwohl für mich als Leser klar war, dass das nicht gut ausgeht.

Spannung


Nachdem ich den Film gesehen hatte, dachte ich, dass auch das Buch abenteuerlich ist und einige Rätsel enthält. Dem ist nicht so: Nach einem kleinen Ablenkungsmanöver ist das Rätsel der Anleitung schnell gelöst - nach ca. 2/3. Danach gibt es eine kleine Verfolgungsjagd und die Fragen nach dem richtigen Zeitpunkt und wen die beiden mitnehmen wollen. Auf den letzten Seiten wird sehr ausführlich geschildert, was nach dem Fluchtversuch passiert.

Das Buch ist nicht so spannend wie der Film, aber trotzdem nicht langatmig. Man kann gut mit den Figuren mitfühlen, ihre Konflikte nachvollziehen. Durch die ruhige Konstruktion kann man es gemütlich vor dem Ofen lesen.

Wie gut kam ich mit dem Englisch klar?


Besser als erwartet. Ich hatte schnell ein Gefühl dafür entwickelt, was die Adjektive beschreiben z.B. wie jemand läuft. Aus dem Zusammenhang wurde deutlich, was gemeint ist. Ich habe keine Vokabel nachgeschlagen, konnte aber alles verstehen.

Ich denke, das liegt auch am Schreibstil: Die Sätze sind relativ kurz und durch die vielen Gedanken der personalen Perspektive fühlt man sich näher an den Figuren. Ich denke, das trug indirekt zum Verständnis bei.

Manche Vokabeln wurden gefestigt, neue gelernt habe ich wenige. Aber ich habe mich an die Rhythmik der Sprache gewöhnt und verstehe gesprochene Texte besser, weil ich weiß, wo Pausen zwischen den Wörter sein könnten. Als ich vor einigen Jahren Edgar Allen Poe und "The Great Gatsby" auf Englisch las, konnte ich diesen Effekt nicht beobachten. Wahrscheinlich lag das Niveau des Textes über meinem Sprachniveau und ich kam nie in einen Lesefluss.

Habe ich ein Kinderbuch gelesen? Ich weiß es nicht. Die Sprache ähnelte einem Jugendbuch, aber der Schwerpunkt liegt auf den sozialen Schwierigkeiten, weniger auf dem Abenteuer. Daher ist das Buch auch für ältere Leser geeignet - und sehr unterhaltsam!

Der Film und seine Unterschiede


Die deutlichsten Unterschiede zwischen Buch und Film sind die Rätsel und der Vater. Das Buch beschäftigt sich sehr lange mit der Entschlüsselung des Textes, im Film gibt es ein zusätzliches Element. Dabei wird oft auf Technik verwiesen. Das ist im Film schön anzusehen und passt  zu seiner Stadt, die mit Strom funktioniert. Es ist durchdacht und schön geschildert. Aber im Buch wirkt es realer, weil sich die Kinder den Fluchtweg selbst erarbeiten.

Im Buch starb Linas Vater durch eine Krankheit, im Film spielt er am Ende eine große Rolle. Es ist ein weiteres Rätsel, das aufgedeckt wird und den Film noch spannender macht. Vielleicht war das notwendig, damit der Film genügend Würze hat. Aber ich fand's im Buch berührender.

Übrigens hatte Linas Familie im Film einen Anrufbeantworter - was Boten überflüssig machen würde. Es zeigt, was mit Strom möglich ist, aber ich fand es nicht logisch. Genauso wie der Roboter von Doons Vater, an dem ich kein Stromkabel erkennen konnte.

Gut gefallen hat mir am Film der Schwerpunkt auf der Technik. Ember wirkt bernsternfarben und metallisch, etwas beengt und lebhaft. Durch die Straßen führt eine Schiene. Man merkt, dass es viel Spaß gemacht hat, die Welt zu erschaffen. Die verfallene Schule usw. waren hübsch.

Fazit


"City of Ember" ist ein toller Abenteuerfilm mit schöner Optik. Das Buch ist ruhiger und für gemütliche Abendstunden in der Sonne geeignet, aber nicht langweilig. Vom Sprachniveau her würde ich es in der 9./10. Klasse lesen, weil die Grammatik realtiv einfach ist, aber die Vokabeln nicht immer vermittelt werden.

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