Rezension zu "Ein Traum wie ein Leben" von Jeannette Kauric
Eine fiese Wette. Michael so eine Art Playboy, bindungsunwillig und ein absoluter Kotzbrocken soll Lisa die Tochter des erfolgreichen Düsseldorfer Modemagnaten flachlegen. Sie paßt zwar überhaupt nicht in sein Beuteschema aber das scheint für ihn kein Problem zu sein um diese Wette anzunehmen .
Erst läuft für ihn alles wie am Schnürchen. Er wickelt sie um seinen Finger heuchelt ihr die große Liebe vor und sie verliebt sich in ihn. Doch dann wird ihm diese Wette zum Verhängnis. Lisa bekommt raus das sie für Michael nur eine Trophäe ist . So macht sie sofort mit ihm Schluss. Das bringt ihn total aus der Fassung , ein plötzlicher Unfall stellt dann sein Leben komplett auf den Kopf und zieht ihn in eine andere Welt hinein .
Er wacht in einer gänzlich anderen Welt auf , in der seine bisherigen Prioritäten wie teure Kleidung, dickes Auto und und und rein gar nichts zählen. Geld scheint es dort nicht zu geben.
Er muss sich seiner Vergangenheit und seinen benehmen stellen...
und er scheint nach und nach selbst zu begreifen was für ein großes Arschloch er war.
Wo endet die Realität und wo beginnen Träume?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl der Prolog mir keinesfalls den Einstieg erleichterte im Gegenteil er ließ mich eher verwirrend zurück. Wer war diese Frau und was passierte da schreckliches auf der Autobahn? Wer waren all diese verletzten Menschen und wer würde diese Explosion überleben... ?
Mir gefiel besonders der Teil nach dem Unfall, gibt es eine Art Zwischenwelt und muss man sich seinen Verfehlungen stellen und bekommt man eine zweite Chance ?
Diese Vorstellung und Beschreibung von einer höheren Instanz und einer möglichen zweiten Chance gefiel mir sehr gut.