Wahrheit und Lüge
Gut und Böse
K und Verity…

Heute habe ich für euch das Buch „Verity heißt Wahrheit“ von Jeannie Waudby aus dem chicken house Verlag.

Jeden Tag, wenn die 15-jährige K vom Heim mit dem Zug in die Schule fährt, hat sie Angst.
Immer wieder aufs neue befürchtet sie einen erneuten Anschlag der Brotherhood auf den Bahnhof.
…einen Anschlag wie dem, der ihre Eltern und auch fast sie das Leben gekostet hat.
Als man ihr eines Tages ein Angebot macht, ist K unentschlossen.
Sie soll als Spionin zu den Brotherhood, um weitere Anschläge vorzubeugen und zu vermeiden.
Doch kann sie das überhaupt?
Kann sie als junges Mädchen der Residents so tun, als wäre sie jemand anderes?
Kann sie ihre Identität überhaupt so gut verbergen, dass sie nicht auffällt?
Als K sich schließlich entscheidet, das Angebot anzunehmen, kommt sie also zu den Brotherhood.
Auch wenn sie lange genug über diese Entscheidung nachgedacht hat, überrascht sie ein Punkt.
K, jetzt Verity genannt, findet Freunde…
…und nicht nur das, sondern auch Liebe!
Niemals könnte Greg für sie ein typischer Brotherhood sein!
Die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen, genauso wie die Grenzen zwischen K und Verity…
Hat ihre Liebe zu Greg eine Chance?
Wie ist K’s Leben zwischen zwei Welten?
Und wofür wird sie sich entscheiden?

Das gesamte Konzept von einer Protagonistin, zwei komplett unterschiedlichen Welten und einer kniffligen Aufgabe ist ja erstmal nichts Neues…
Trotzdem finde ich es immer wieder spannend zu sehen, wie verschiedene Autoren dieses Thema angehen.
Hier wird der Leser sehr schnell ins kalte Wasser geworfen, was in diesem Falle auch sehr gut funktioniert.
Ziemlich schnell zu Beginn passiert der erste Anschlag und sofort ist man als Leser mitten im
Geschehen.
Dafür wird sich dann aber auch verhältnismäßig lange an der Beschreibung des Anschlages aufgehalten, was aber nicht zu einem Abflauen der Spannung geführt hat.
Generell geht die Geschichte sehr schnell voran und erzeugt dabei auch eine gewisse Spannung, die allerdings nicht sehr packend war.
Daran ist vielleicht auch ein wenig der Schreibstil schuld, welcher meiner Meinung nach etwas zu farblos für das Beschriebene daherkam.
Zwar ist konstant irgendetwas passiert und ich wollte auch wissen, welche Überraschung als Nächstes folgt, aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht fesseln.
Ein Buch, an dem ich nichts auszusetzen habe, dass aber leider trotzdem am Ende sehr farblos rüberkam.

Ich vergebe 4 von 5 Löwchens!

Das war es dann von mir!
Viele Grüße
Eure
Leo Löwchen