Das Mozart-ImperiumKein Untertitel
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Inhaltsangabe
Anhand einer akribischen Zeittafel erfindet der Autor die Utopie des milliardenschweren Mozart-Imperiums, das die beiden mittellosen Söhne Mozarts, Carl Thomas und Franz Xaver Wolfgang, auf die Beine stellten. Und zwar mit Hilfe sämtlicher Autographen des Vaters als Grundkapital (die ja in realiter von Constanze um die halbe Welt verkloppt wurden).
Locker an der Hand des jüngsten Sprosses und derzeitigen Präsidenten des Multikonzerns, Linley Thomas Mozart (dessen Namenspatron Thomas Linley ist, der gleichaltrige Geiger und pubertäre Gespiele während des Aufenthalts von Wolfgang Amadeus anno 1770 in Florenz), werden wir mit herzerfrisch-ender Lust am Fabulieren und einer gehörigen Portion Ironie durch eine Landschaft geführt, auf deren Boden sowohl als Anekdoten wie als Epigramme getarnte Fakten feste Wurzeln haben.
Dass es dem Autor keineswegs nur ums Fabulieren und um strapaziöse Daten geht, dahinter kommt man bald. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, fern aller wissenschaftlichen Theorie, kleine Pretiosen sowohl der Mozart-Zeit als auch unserer Epoche – und sei’s bloß eine am Wegrand aufgelesene Melodie oder ein Vierzeiler – aus der Versenkung zu holen, oder, falls sie noch nicht darin verschwunden, davor zu bewahren, und von dem Tand zu unterscheiden, den kulturbeflissene Meinungsmacher im Trend der Zeiten bedeutend gemacht haben.
»Bedeutendes wurde noch nie um seiner Bedeutsamkeit willen geschaffen, nur Unbedeutendes«, so der Autor.
Fröhlich streitbar erhält die umstrittene Frage, ob man über Geschmack – nicht nur in musikalischen Belangen – streiten soll oder nicht, die unumstrittene Antwort, dass man mit Mozart an der Seite sehr wohl gegen alles geschmäcklerische und für jenen guten Geschmack streiten muss, dem das Werk des Heimatlosen Heimat gegeben hat für alle Zeiten.
Locker an der Hand des jüngsten Sprosses und derzeitigen Präsidenten des Multikonzerns, Linley Thomas Mozart (dessen Namenspatron Thomas Linley ist, der gleichaltrige Geiger und pubertäre Gespiele während des Aufenthalts von Wolfgang Amadeus anno 1770 in Florenz), werden wir mit herzerfrisch-ender Lust am Fabulieren und einer gehörigen Portion Ironie durch eine Landschaft geführt, auf deren Boden sowohl als Anekdoten wie als Epigramme getarnte Fakten feste Wurzeln haben.
Dass es dem Autor keineswegs nur ums Fabulieren und um strapaziöse Daten geht, dahinter kommt man bald. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, fern aller wissenschaftlichen Theorie, kleine Pretiosen sowohl der Mozart-Zeit als auch unserer Epoche – und sei’s bloß eine am Wegrand aufgelesene Melodie oder ein Vierzeiler – aus der Versenkung zu holen, oder, falls sie noch nicht darin verschwunden, davor zu bewahren, und von dem Tand zu unterscheiden, den kulturbeflissene Meinungsmacher im Trend der Zeiten bedeutend gemacht haben.
»Bedeutendes wurde noch nie um seiner Bedeutsamkeit willen geschaffen, nur Unbedeutendes«, so der Autor.
Fröhlich streitbar erhält die umstrittene Frage, ob man über Geschmack – nicht nur in musikalischen Belangen – streiten soll oder nicht, die unumstrittene Antwort, dass man mit Mozart an der Seite sehr wohl gegen alles geschmäcklerische und für jenen guten Geschmack streiten muss, dem das Werk des Heimatlosen Heimat gegeben hat für alle Zeiten.