- Titel: Drei Bethanys
- Autor: Jeff Abbott
- Verlag: Festa
- Seitenanzahl: 544 Seiten
Inhalt/Klappentext:
Die Mutter von Mariah verschwand vor zwei Jahren ohne jede Spur. Und obwohl es weder eine Leiche noch andere Beweise gab, wurde Mariahs Vater sofort verdächtigt, seine Frau ermordet zu haben. Seitdem werden Vater und Tochter von den Menschen der kleinen Stadt geächtet. Bis Mariah eines Tages über die Tatsache stolpert, dass zwei weitere Frauen aus Lakehaven verschwunden sind. Und beide trugen den gleichen Vornamen wie ihre Mutter: Bethany. Ist das nur ein unwahrscheinlicher Zufall? Oder gibt es eine tiefere, finstere Verbindung zwischen den drei Bethanys? Doch die Wahrheit ist viel schlimmer, als Mariah sie sich vorstellen kann.
Mein Fazit:
Erst einmal muss ich sagen, dass der Titel des Buches in der deutschen Übersetzung nicht ganz so perfekt passt, als das englische Original "The Three Beths". Wieso genau möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber ein Name der verschwundenen Frauen war jedoch etwas anders als gedacht.
Nun zum Inhalt des Buches. Der Schreibstil des Autors Jeff Abbott hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte war sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass man trotz der ca. 550 Seiten schnell vorangekommen ist.
Die Geschichte baut von Anfang an Spannung auf. Jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass sich die Handlung an manchen Stellen im Kreis gedreht hat. Dies hat meiner Meinung nach aber auch etwas mit der Protagonistin zu tun gehabt. Ich konnte natürlich sehr mit Mariah mitfühlen und hatte mein vollstes Verständnis dafür das sie so Verzweifelt ist. Jedoch habe ich ihren Charakter auch manchmal als recht anstrengend empfunden.
Alles in allem ist "Drei Bethanys" aber ein spannender Thriller der sehr gut aufgebaut wurde. Es gab viel Spannung, viel Drama und so einige überraschende Wendungen.
Auch hat mir die Atmosphäre und der Aufbau um die Situation des Vaters sehr gut gefallen. Er hatte, neben Mariah's Suche nach Antworten, mit seinen eigenen Problemen und Rätseln zu kämpfen.
Das Ende des Buches kam dann eigentlich recht schnell. Zwar haben sich zum Schluss die Ereignisse nochmal überschlagen, so hätte ich mir jedoch das Ende etwas anders vorgestellt. Insgesamt hat mir der Schluss nicht ganz so gut gefallen.
Im Endeffekt war dieser Thriller insgesamt wirklich gut geschrieben und ein Pageturner. Die Handlung hatte seine Höhen und Tiefen und hat mich durchwegs gut unterhalten. Gerade die Atmosphäre und die vielen Geheimnisse die es zu entdecken gab, haben mir schöne Lesestunden beschert.
Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne!
Liebe Grüße
eure Jasmin (booknerd84)