Jeff Grubb

 3,9 Sterne bei 121 Bewertungen

Lebenslauf

Jeff Grubb ist neben seiner Arbeit als Spieleentwickler auch immer wieder erfolgreich als Schriftsteller tätig.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jeff Grubb

Neue Rezensionen zu Jeff Grubb

Cover des Buches Guild Wars 1: Die Geister von Ascalon (ISBN: 9783833221248)
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Rezension zu "Guild Wars 1: Die Geister von Ascalon" von Jeff Grubb

Vor 250 Jahren stand Ascalon in Flammen ...
Yuriavor 3 Jahren

  • "So ist das Leben in diesen von Drachen geplagten Zeiten."


"Die Geister von Ascalon" ist der erste von drei Romanen zu den Weltbestseller-Games "Guild Wars". Jedes Buch ist von anderen Autoren geschrieben, die Fuß in der Gaming-Welt gefasst haben und beim Erschaffen der "Guild Wars"-Spiele beteiligt waren. "Die Geister von Ascalon" wurde von Matt Forbeck und Jeff Grubb verfasst, die beide bereits Computer- und Rollenspiele kreiert haben.
Ich habe "Guild Wars" nicht gespielt, sondern habe mich mit dem Roman "Die Geister von Ascalon" als Frischling in diese Welt gewagt. Vom Worldbuilding bin ich beeindruckt, der Aufbau und Ablauf der Handlung ließ aber sehr viel Raum nach oben.

Inhalt: Dougal ist Schatzjäger und begibt sich immer wieder für Geld in abenteuerliche Gefahren, die meistens nicht ganz legal sind. Als er während einer dieser "Abenteuer" von der Stadtwache geschnappt wird, bietet sich ihm nur eine Möglichkeit sein Leben in Freiheit zu verbringen. Er soll für eine Geheimorganisation namens "Vigil", ein Artefakt beschaffen. Ein Artefakt, das sich innerhalb der zerstörten Mauern von Ascalon befindet. Ascalon, das vor 250 Jahren vom allmächtigen Feindfeuer zerstört wurde und das seitdem von Geistern bevölkert wird.

Cover und Design: Das Cover des broschierten Taschenbuches finde ich sehr ansprechend. Die Farbe ist in Weiß gehalten, im Vordergrund sehen wir aquarellierte Soldaten, die auf Grund der abstrakten Zeichentechnik auch Geister sein könnten. Das Cover verspricht, dass die Handlung düster und möglicherweise auch gruselig werden wird und hat mich direkt angesprochen.
Leider befindet sich im Inneren des Buches keine illustrierte Karte über diese Fantasy-Welt, diese wäre aber sehr dringend notwendig gewesen für all diejenigen die die Computerspiele dazu nicht kennen. Es kommen so viele Orte vor und die Charaktere reisen durch "Energie-Pforten" von Ort zu Ort, so dass man schnell den Überblick verliert. In den Folgebänden gibt es eine Weltkarte und ich habe mich daran orientiert. Ich verstehe nicht, warum diese nicht bereits in Band 1 integriert wurde, wo sie wirklich sehr wichtig gewesen wäre.

Meine Meinung: Ich habe die Computerspiele von "Guild Wars" nicht gespielt, sondern habe erst mit dem Roman einen Einblick in diese fantastische und sehr komplexe Welt erhalten. Ich muss sagen, dass mich diese Welt mit seinen außergewöhnlichen Bewohnern wirklich sehr beeindruckt hat, dies kann man aber nicht wirklich den Autoren zuschreiben, da die Welt mit den Spielen ja bereits zuvor existiert hat. Das Talent der Autoren bestand darin eine spannende Handlung zu erschaffen, daraus jedoch auch eine spannende Geschichte zu knüpfen, das gelang ihnen weniger gut. Der Schreibstil war mir persönlich ein bisschen zu einfach. Es wurde das Geschehen und vor allem die Kampfszenen zwar sehr detailliert und begreiflich dargestellt, die Gefühle und Emotionen der Charaktere kamen mir durch diesen sehr einfachen Schreibstil aber zu kurz. Die Handlung war gut, jedoch wurde in der Mitte zu viel Wert auf Nebensächlichkeiten gelegt und das Ende dafür zu schnell abgehandelt.
Bereits zu Beginn wird man mitten ins Geschehen geworfen und es wird bereits unglaublich spannend. Auch einige Charaktere lernt man bereits am Anfang näher kennen. Der Start hat mir sehr gut gefallen und ich war vor allem von den außergewöhnlichen Charakteren beeindruckt. In dieser Welt gibt es nämlich sehr viele fantastische Völker, wie ich sie bisher in Fantasy-Romanen noch nie gesehen habe. Neben gewöhnlichen Menschen gibt es das Volk der Asura, unglaublich intelligente kleine Wesen, die mich optisch an Meister Yoda von Star Wars erinnerten, die soziale Kompetenz lässt bei ihnen aber zu wünschen übrig. Dann gibt es die Sylvari, feenartige Geschöpfe die mehr Pflanzen gleichen als Menschen und Zugriff auf Naturmagie haben. Die Charr sind raubtierartige Katzenwesen, die für den Krieg und das Kämpfen leben und die Norn sind Riesen und Gestaltwandler, die vom Wesen aber das typische "Zwergenbild" vermitteln. Zwerge sind mit ihrem lauten und proletenhaften Getue immer meine Lieblinge und somit konnten die Norn auch sofort mein Herz zum Lächeln bringen.
Die Welt befindet sich seit unzähligen Zeiten im Krieg. Nicht nur innerhalb der Völker, sondern auch Drachen machen den Bewohnern das Leben schwer. Da ich die "Guild Wars"-Spiele nicht kenne, kenne ich natürlich auch nicht die Geschichte dazu, aber es wird sofort klar wie komplex und riesig sie ist. Von diesem wirklich außergewöhnlichen World-Building war ich wirklich beeindruckt, leider ist es den Autoren aber nicht gelungen mir die Vergangenheit dieser Welt deutlich zu vermitteln und die Erklärungen und kurzen Erwähnungen von diversen vergangenen Ereignissen waren wirr und unzusammenhängend, wenn man sich damit nicht schon vorher auskennt. Zu Beginn des Buches befindet sich zwar eine Zeitachse mit vergangen Ereignissen, aber wirklich hilfreich war diese für mich als "Neuling" nicht unbedingt, weil ich mit den Begriffen und Namen einfach nichts anfangen konnte.

Als Leserin habe ich die ganze Zeit auf das sagenumwobene Ascalon hingefiebert, diese Stadt um die sich so viele Mythen und Geheimnisse ranken, aber bei zwei Drittel des Buches waren unsere Helden noch immer auf der Reise und es schien als würden sie nie am Ziel ankommen. Als es dann endlich doch so weit war, überschlugen sich die Ereignisse und das Finale war zwar gut und auch sehr spannend, aber viel zu schnell abgewickelt. Die überraschende Wendung am Ende war für mich bereits vorhersehbar und kam daher nicht ganz so überraschend, aber sie hat mich dennoch überzeugt. Die letzten Zeilen haben mir dann trotz der dramatischen Wendungen noch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich habe das Buch mit guten Gefühlen beendet. Einige Dinge wurden offen gelassen, da es sich aber um einen Roman zu einem komplexen Fantasy-Game handelt, hat mich das nicht weiter gestört.

Das Buch trumpft mit einer fantastischen Welt und außergewöhnlichen, völlig neuen Charakteren, auch die Handlung war spannend, der Schreibstil und der Weg zum Ziel ließen aber zu Wünschen übrig. Da mir die Bewohner dieser Welt aber dermaßen zugesagt haben, werde ich die Reihe ganz sicher weiter verfolgen, vor allem weil jeder Roman von anderen Autoren geschrieben wurden. Ich habe also die Hoffnung, dass mir der Schreibstil von den Folgebänden mehr zusagen wird.
"Die Geister von Ascalon" ist für Gamer der Computerspiele als "Schmankerl für Zwischendurch" bestimmt sehr gut geeignet, für Neulinge in dieser Welt aber schwierig. Für diejenigen, die "Guild Wars" nicht kennen, würde ich das Buch nur eingefleischten Fantasy-Fans empfehlen, die mal Lust auf völlig neue Wesen und Charaktere haben. Es ist auf jeden Fall mal was Anderes und konnte mich gut unterhalten.

Cover des Buches Warcraft. Der letzte Wächter (ISBN: 9783897487024)
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Rezension zu "Warcraft. Der letzte Wächter" von Claudia Kern

(World of) Warcraft <3
Di_ddyvor 3 Jahren


Der letzte Wächter… Hier geht es um den Wächter Medivh, der die Welt vor den Dämonen beschützen soll und um den Magier Khadgar, der sein Schüler wird… Glaub ich :D 

Ganz ehrlich, es ist recht kompliziert. Kann auch nur für mich so kompliziert sein, weil ich jahrelang World of Warcraft gespielt habe, um das WoW Universum ist unfassbar riesig! Also kann sein, dass sich in meinem Kopf einfach zu viel vermischt. Dann gibt es vllt Namen und Begriffe, die ich eig. auf Englisch kenne, die hier aber auf Deutsch stehen, oder umgekehrt.  Zudem spielt da noch der Film „Warcraft“ rein, der vieles mit dem Buch gemein hat, aber eben vieles auch nicht… es ist also verzwickt. 

Wer das alles aber nicht kennt, wird vllt bei der Geschichte viel besser mitkommen, ich weiß es nicht. 

Man muss aber sagen, das Buch ist nur für Leute zu empfehlen, die wirklich auf Fantasy stehen! Hier gibt es Magier, Orcs, Zwerge, Greifen, Trolle, usw. Alles was das Fantasyherz begehrt :D 

Da ich das Ende so in etwa kannte, konnte es mich nicht groß überraschen, dennoch hat mir das Buch gefallen! Und zudem habe ich jetzt wieder Lust, WoW zu spielen…. Na toll :D

Cover des Buches Star Wars™ Die Geißel (ISBN: 9783442269389)
einz1975s avatar

Rezension zu "Star Wars™ Die Geißel" von Jeff Grubb

Jeff Grubb – Star Wars: Die Geißel
einz1975vor 5 Jahren

Nicht jeder Jedi-Meister ist gleich. Die unterschiedlichen Fähigkeiten in der Beherrschung der Macht, machen jeden so besonders, sowie individuell. Mander Zuma hatte im Lauf seiner Jahre als Jedi-Meister ebenfalls einen Schüler. Die Jahre der Ausbildung sind vorbei und nun wurde es Zeit, dass der Schüler selbst eine Mission antritt. Im Prolog erfahren wir, was mit Toro Irana passiert. Ein letzter Kampf, eine Unachtsamkeit und das Ende seines Lebens. Das ruft nicht nur Mander Zuma zum Tatort, ziemlich schnell tummeln sich so einige andere Figuren der Geschichte auf den Seiten.

Die Story baut jetzt darauf, dass man getreu einer Detektiv-Geschichte den Spuren folgt, welche hinterlassen wurden. Hier eine Information, da ein wenig seltsames Kristall und dann auch noch die Hutten. Diese mächtigen Unterweltbosse, haben in der Vergangenheit von Star Wars ebenfalls Tradition, denn mehr als einmal haben sie sich schon in die Geschichten geschlichen. Einer dieser fetten Würmer hat zwar erst einmal nicht direkt etwas mit dem Tod des Schülers zu tun, aber das soll sich später noch ändern. Denn der Jedi bleibt nicht mit seinem neugewonnenen Team nicht auf dem Planeten, vielmehr wird jetzt recht gut Abwechslung geboten.

Hier eine alte verlassene Welt, da ein Asteroid und dann wieder ein altes Schiff, welches eigentlich nicht mehr existieren sollte. Unabhängig zu erwähnen, dass es auch mehr als einmal zu Kämpfen kommt. Ob Lichtschwert oder Gedankentrick, alles ist dabei. Später wird man auch erfahren, warum alle Mander Zuma für einen eher ungewöhnlichen Jedi halten. Nicht das er nicht die Kräfte beherrscht, vielmehr lag sein Interesse in der Vergangenheit eher nicht im Kampf, sondern im Wort, was wiederum gar nicht so ungewöhnlich ist.

Besonders interessant fand ich die Geschichte über den Heimatplaneten der Hutten. So genau wie hier beschrieben, tauchte diese Erzählung nur selten auf. Dennoch muss man sich auch auf eine sehr durchsichtige Story gefasst machen. Der eigentliche Drahtzieher ist schnell durchschaut und damit fehlen die wirklich echten Überraschungen, auch wenn einige Methoden des Ablebens einzelner Figuren, wiederum unterhalten können. Vertrauen ist und bleibt eine Sache, die man sich verdienen muss. Das auch Jedi Fehler machen ist nicht neu und das die Hutten durch und durch verdorben sind auch. Wie Han Solo es schon wusste, einem Hutt, kann man niemals trauen!

Fazit:
Drogen haben noch nie zu etwas Gutem geführt! Star Wars findet in diesem Roman im Endeffekt neue Figuren, alte bekannte Aliens und eine leichte Unterhaltung, mit einem traurigen Kern. Die Welten sind anschaulich dargestellt, die Figuren wackeln hin und wieder, aufgrund zu wenig Hintergrundinformationen, aber dennoch hält das Grundgerüst. Die Kämpfe sind nett, auch wenn es der Hauptstory ein wenig an Pfeffer fehlt. Nicht jeder Jedi wird ein Meister und nicht jedes Buch zu einem Bestseller. Nett als Ergänzung, aber nicht wichtig genug um Pflicht zu sein.

Matthias Göbel

Autor: Jeff Grubb
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Paperback: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Erscheinungsdatum: 16.09.2013
ISBN: 9783442269389

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