Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte des heutigen Selfmade Millionärs Arnie Milhouse, ein Serienmörder der nie gefasst wurde. Nun bringt das FBI ihn allerdings in Verbindung mit dem Tod eines Callgirls. Zeit für ihn, sein bisheriges Leben in Annapolis hinter sich zu lassen und woanders mit Sohn Jason ein neues Leben zu beginnen. Dann lernt er jedoch im Annapolis die unbekannte und geheimnisvolle, schöne Allison kennen, die sofort sein Interesse weckt. Sie könnte sein letztes Opfer sein.
Allison McNeil hingegen ist nach vielen Jahren nach Annapolis zurückgekehrt, nachdem sie der Stadt den Rücken zugewandt hatte und niemals mehr zurück kommen wollte. Das Erlebte während ihrer Zeit an der Marineakademie lässt ihr bis heute keine Ruhe, dennoch ist es für sie der einzige Weg an Arnie Milhouse heranzukommen.
Schon nach kurzer Zeit befinden sich die beiden in einem Katz- und Mausspiel aus Verführung, aber auch Geheimnissen und Angst, bis es am Ende dann zum großen Showdown zwischen den beiden kommen muss.
Der Schreibstil spricht mich an und es ist eine flüssige Handlung in der die Hauptcharaktere, sowie deren Emotionen genau beschrieben werden. Die Nebencharaktere allerdings werden für mein Empfinden teils noch zu oberflächlich behandelt. Dennoch eine gut aufgebaute Spannung, die zunächst nicht alle Hintergründe offen legt, (welche aber im Verlauf des Buches noch erklärt werden), sodass es für mich aber bis zum Schluss spannend bleibt. Nur eben das Ende, der wie auf dem Buchrücken beschriebene Showdown, war für mich persönlich nicht so stark, wie es zunächst gestartet war.
Allgemein muss ich sagen, war es für mich einer meiner ersten Thriller (sonst las ich meist viele Romane) und somit eine für mich neue "Welt" und eben nicht von vorneherein durchschaubar. Ein Buch muss mich schon recht früh überzeugen, sonst lese ich es nie zu Ende.... Das konnte dieses Buch, sodass ich es in kürzester Zeit durchgelesen hatte.
Von mir ganz klar eine Empfehlung, wenn auch mit kleinen Abstrichen.