Rezension zu Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! von Jeff Kinney
Rezension zu "Gregs Tagebuch 1 - Von Idioten umzingelt!" von Jeff Kinney
von BlueClover
Rezension
BlueClovervor 12 Jahren
Zuallererst muss gesagt werden, dass Greg's Tagebuch ein Comicroman ist. Heißt: Einfache, wenige Sätze und im Durchschnitt auf jeder Seite ein lustiges Comicbild. Deshalb sollte man sich bei dieser Buchreihe auf nichts allzu Intellektuelles einstellen, was jedoch nicht heißt, dass der Inhalt dieses Buches auf irgendeiner Art und Weise, dumm und unterbelichtet wäre. Ganz im Gegenteil; es bedarf schon einer äußerst großen Masse an Intelligenz um diese Witze so gut in Pose zu setzten und so Unterhaltungswert pur zu bieten. Spritzige Gags, die manchmal aufeinander aufbauen, um erst die richtige ultimative Katastrophe hervorzuführen, sind Standart. Grundlage der Story ist eine Familie - bestehend aus einem nicht so klugen Vater, einer fürsorglichen Mutter, die es sich zur fatalen Aufgabe gemacht hat, die Welt zu verbessern (bislang ohne Erfolg), der faule Teenager Roderik, der seinem Bruder Greg das Leben nicht unbedingt leichter macht, Manni, der alle Vorteile des verhätschelten Nesthäkchens mal mehr mal weniger skrupellos ausnutzt und Greg natürlich – Greg, der die Ereignisse des ganz alltäglichen Wahnsinns in seinem Tagebuch festhält, für die Nachwelt versteht sich, denn die will sicher wissen, wie es Greg ergangen ist, bevor er reich und berühmt wurde. Allein beim Lesen des ersten Bandes war ich kurz davor an meinen eigenen Lachen zu ersticken. Die ganze Story ist umwerfend komisch. Einfach ein phänomenaler, glänzender Humor.