Inhalt
Wir erinnern uns: Eine Pandemie hat die Bevölkerung der Erde ausgelöscht. Doch diese acht Kinder, die in dieser verlassenen Stadt hausen, die waren schon vorher allein. Und anders. Denn sie sind Vampire, zurückgelassen von den „Alten“, ohne zu wissen, ob es außerhalb der Stadtgrenze überhaupt noch etwas gibt. Bis zu dieser einen Nacht, in der sich alles verändert.
Nun geht es weiter mit dieser Nacht und für einige wird es die letzte sein.
Rezension
Auf ein Neues
Der zweite Band ist gleichzeitig auch der Abschluss dieser mitreißenden, kurzen Reihe. Nahtlos geht es weiter. Die Kindergruppe ist mittlerweile in zwei Lager zerfallen: Die, die sich an die alten Regeln halten wollen, und die nicht von dem Toten gekostet haben – und die anderen. Das lebendige Mädchen, das der vernünftige Teil der Kinder gerettet hat, muss fliehen und splittet die ehemals so eingeschworene Gruppe weiter. Was sie jedoch alle gemeinsam haben, ist der Wunsch nach der Wahrheit.
Wohin sind die Alten verschwunden, und kommen sie doch noch zurück? Und wenn nicht, wenn sie da gelogen haben, wo noch?
Das Ganze gipfelt in einem brutalen Kampf ums nackte Überleben, an dessen Ende doch wieder alle gleich sind. Wie auch schon im ersten Band sind die Zeichnungen gänzlich in Schwarz und Weiß gehalten, nur das Blut sickert immer wieder rot hervor.
Fazit
Eine brutale Geschichte, nicht nur dank des vampirischen Aspekts, sondern auch auf emotionaler Ebene. Durch die Hintergrundgeschichten gewinnen die Kinder so viele Facetten, dass ich am Ende mit jedem Einzelnen gelitten und gefiebert habe.