Cover des Buches Der Giftzeichner (ISBN: 9783734103957)
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Rezension zu Der Giftzeichner von Jeffery Deaver

Der Giftzeichner

von Pokerface vor 7 Jahren

Rezension

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Pokerfacevor 7 Jahren

Zum Buch:

Sein neuer Fall konfrontiert Lincoln Rhyme mit einem Serienmörder, der New York in Angst und Schrecken versetzt. Seine Verbrechen beschwören Erinnerungen an den legendären "Knochenjäger" herauf, spätestens nachdem am ersten Leichenfundort ein Stück Papier entdeckt wird, das auf die viele Jahre zurückliegende Mordserie verweist. Der Fall war für Rhymes Karriere ausschlaggebend, und seitdem haben die Verbrechen des Knochenjägers zahlreichen Nachahmern zur Inspiration gedient. Doch keiner war so bösartig und abscheulich wie der Täter, der hinter den aktuellen Morden steckt. Scheinbar willkürlich ausgewählte Menschen werden entführt, mit giftiger Tinte tätowiert und halb versteckt, halb inszeniert in New Yorks Unterwelt zurückgelassen. Das erste Opfer ist eine junge Frau, die in dem düsteren Versorgungstunnel unterhalb des Ladens, in dem sie arbeitete, gefesselt und von einer Taschenlampe angestrahlt, gefunden wird. Ihren Buch ziert das Wort "zweiten" - eindeutig Teil einer Botschaft, die weitere Opfer vervollständigen werden...

Trotz der Brutalität der Verbrechen lässt sich kein Motiv ausmachen. Klar ist jedoch, dass der Killer seine Freude daran hat, das Ermittlerteam an der Nase herumzuführen und zu verspotten. Als Amelia Sachs bei den Ermittlungen am Tatort in Lebensgefahr gerät, nimmt Rhyme es persönlich. Doch können er uns seine Partnerin das Rätsel lösen und den Täter aufspüren, bevor noch mehr unschuldige Menschen sterben müssen?

Meine Meinung:

Mein erstes Buch von Jeffery Deaver, auch wenn ich den "Knochenjäger" als Film schon mehrfach gesehen habe.

Rhyme ist gelähmt, sitzt im Rollstuhl und leitet seine Ermittlungsarbeit von zu Hause aus, mit einem Team und seiner Partnerin, Amelia Sachs. Rhyme ist ein absolutes Denker-Genie und keiner ahnt Dinge voraus wie er.

Ich habe ihn schon im Film geliebt. Das Buch selber ist spannend geschrieben und am Anfang bis zur Mitte des Buches war ich der Meinung, alles im Griff zu haben, den Mörder zu kennen und streckenweise sogar das Motiv zu erahnen. Und dann kam alles ganz anders und das Buch überschlug sich förmlich mit unerwarteten Wendungen. Meiner Meinung nach waren es sogar drei, vier Wendungen zu viel, da es zum Ende dann doch ein wenig Unglaubwürdig wurde. Nicht falsch verstehen, ich liebe Verstrickungen. Aber die müssen auch noch nachvollziehbar sein.

Gegen 3/4-Buch habe ich mich dabei erwischt, dass ich missmutig die Stirn gerunzelt habe und mir alles ein wenig zu viel wurde. Schade.

Von daher gibt es einen Punkt Abzug.

Alles in allem war es sehr spannend und gut zu lesen. Ich werde nach und nach die anderen Deaver-Bücher um Lincoln Rhyme wohl auch noch lesen.

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