Cover:
Das Cover finde ich wieder wunderschön und passt perfekt zu Band 1. Es ist sehr schlicht, passt aber trotzdem sehr gut zum Inhalt des Buches, da es die Gefühle beim Lesen widerspiegelt. Auch der Farbschnitt ist wieder sehr gelungen.
Meine Meinung:
Nachdem ich Bentley und James bereits im ersten Band der Reihe ins Herz geschlossen habe, habe ich mich sehr auf ihren Band gefreut. Ich hatte aber auch etwas Angst, was in diesem Band passiert, weil sie in „The story between us“ so glücklich gewesen sind und ich wusste, dass mir Jella direkt am Anfang des Buches das Herz aus der Brust reißen wird.
Jellas Schreibstil ist wieder wunderschön, wodurch man direkt in das Buch hineingezogen wird und nicht mehr aufhören kann zu lesen. Sie findet einfach die perfekte Mischung aus bildlichen Beschreibungen und humorvollen Sprüchen, dass ich trotz des teilweise sehr herzzerbrechenden Inhalts trotzdem immer wieder lächeln musste.
Bentley ist der kleine Bruder von Darce, den wir bereits verfolgt haben, und ist mit seinem Leben in der Kleinstadt zufrieden. Er möchte einfach nur die Schule abschließen und sich danach in Juniper Falls gemeinsam mit seinem Freund ein Unternehmen aufbauen, wobei er noch nicht so richtig weiß, welches es werden soll.
James im Gegensatz fühlt sich in der Kleinstadt eingeengt und will eigentlich die Welt erkunden, studieren und weiß nicht so richtig, wie er das Bentley beibringen will, da dieser überhaupt nicht davon überzeugt ist aus der Stadt wegzukommen. Daher fällt es James auch schwer mit Bentley zu sprechen, als er die Zusage erhält, dass er im Herbst in New York beginnen wird zu studieren.
Ich fand die Grundthematik in diesem Buch durch diese Problematik bereits wunderschön gesetzt. Man merkt richtig, dass sich James und Bentley lieben, aber nicht richtig wissen, wie sie mit ihren Vorstellungen zusammen kommen können, vor allem da beide keine Fernbeziehung führen.
Trotzdem habe ich direkt mit ihnen mitgelitten, als das unausweichliche passiert ist und wollte den beiden einfach helfen, dass sie richtig miteinander sprechen.
Gleichzeitig merkt man im Laufe der Geschichte, dass die beiden es gebraucht haben, dass das passiert. Denn sie durchlaufen eine richtig tolle Entwicklung durch. Beide brauchen diese Zeit, um sich erst wieder selbst zu finden und zu überlegen, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist.
Die Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen fand ich wunderschön umgesetzt und ein super wichtiges Thema, dass viel zu weniger Aufmerksamkeit bekommt.
Und wie Jella es wieder schafft, die Kunst von anderen Künstlerin einzubinden - in diesem Fall das Album „Lover“ von Taylor Swift - fand ich total schön und ich werde „Paper Rings“ immer mit Bentley und James verbinden.
Ich bin schon richtig gespannt auf den dritteln Teil, wo wir ebenfalls zwei Personen verfolgen, die wir bereits kennen gelernt haben. Und kann die Reihe weiterhin an alle Romance-Fans empfehlen!
Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch wieder komplett packen können und ich habe es innerhalb weniger Stunden durchgelesen, weil ich mit den beiden Protagonisten so mitgefiebert habe. Ich kann das Buch also nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen.