Rezension zu Das Haus der schwarzen Schwäne von Jelle Behnert
Das Haus der schwarzen Schwäne
von Blaustern
Rezension
Blausternvor 7 Jahren
Dänemärk, Insel Fanø, im Jahre 1693: Falkas Familie ist sehr arm. Sie sammelt für alle im Wattenmeer Würmer, um überleben zu können. Eines Tages kam ihr Vater und Verlobter nicht mehr von der hohen See zurück, und Falka erzeugt in ihrem Aberglauben am Strand eine Gestalt mit dem Leuchter aus der Kirche, der die beiden zurückbringen soll. Daraufhin wird sie von der Insel gejagt und kommt in Tondern in einer Spitzenfabrik unter, wo sie mit anderen Frauen einen harten Arbeitstag von 16 Stunden unter schlechten Bedingungen hat. Sie klöppeln die Tondern-Spitze, die unter der Bevölkerung sehr beliebt ist. Der Arbeitgeber wird reich, und ihre Freundinnen stürzen sich in den Selbstmord. Aus Rache klöppelt Falka dann schwarze Trauerschleier, die eine düstere Aura aussenden, was wiederum Falka nicht bekommt.
Die Geschichte beginnt spannend und wird so fortgeführt. Man ist gespannt, wie Falkas Leben weitergeht. Doch sie entwickelt einen unglaublichen Aberglauben, ist völlig vernarrt, sodass alles davon bestimmt wird. Sie klöppelt in die Schleier die Macht der Freiheit der Frauen, die diese damals nicht hatten und setzt sich über die Köpfe ihrer Freundinnen hinweg, was sie so manches Mal unsympathisch werden ließ. Die Atmosphäre ist dunkel, Szenen oft kaltblütig, und es wird immer unwirklicher. Man weiß leider nicht, was Realität in der Vergangenheit ist, und ein Nachwort wäre hier wirklich sehr interessant gewesen. Der Sprachstil ist außerordentlich, sehr schön, abwechslungsreich und führt einen die Handlung mitsamt den Gemütern vor Ort vor Augen.
Die Geschichte beginnt spannend und wird so fortgeführt. Man ist gespannt, wie Falkas Leben weitergeht. Doch sie entwickelt einen unglaublichen Aberglauben, ist völlig vernarrt, sodass alles davon bestimmt wird. Sie klöppelt in die Schleier die Macht der Freiheit der Frauen, die diese damals nicht hatten und setzt sich über die Köpfe ihrer Freundinnen hinweg, was sie so manches Mal unsympathisch werden ließ. Die Atmosphäre ist dunkel, Szenen oft kaltblütig, und es wird immer unwirklicher. Man weiß leider nicht, was Realität in der Vergangenheit ist, und ein Nachwort wäre hier wirklich sehr interessant gewesen. Der Sprachstil ist außerordentlich, sehr schön, abwechslungsreich und führt einen die Handlung mitsamt den Gemütern vor Ort vor Augen.