Rezension zu "A History of Us − Erst auf den zweiten Blick" von Jen DeLuca
Stacy ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie lebt über der Garage ihrer Eltern, arbeitet in einer Zahnarztpraxis und schaut dabei zu, wie sich das Leben ihrer Freunde immer weiter entwickelt, während ihres stagniert. Umso mehr freut sie sich jedes Jahr auf die 4 Wochen im Sommer, in denen sie in ihre Rolle als Tavernendirne auf dem Willow Creek Mittelalterfest schlüpfen kann. Dort lernt sie den Musiker Dex kennen - und bleibt auch weiterhin mit ihm über E-Mail in Kontakt. Zwischen den beiden baut sich eine innige Beziehung auf, doch ist Dex wirklich der, der er vorgibt zu sein? Und was hat sein Cousin Daniel damit zu tun?
Ich habe den ersten Teil der Willow Creek Reihe wirklich geliebt, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an diesen Teil. Leider lag er nun doch länger ungelesen bei mir rum, als ich dachte, da ich anfänglich wirklich Probleme dabei hatte, in die Geschichte rein zu kommen. Doch mit der Zeit war ich völlig gefangen in den Gefühlen von Stacy und habe regelrecht mitgefiebert. Meine anfängliche Befürchtung, dass mir die Geschichte und Stacy als Charakter zu oberflächlich sein können löste sich schnell in Luft auf. Ich konnte wirklich mit ihr fühlen. Auch Daniel als Charakter hatte es mir zum Ende hin wirklich angetan. Ich hoffe die beiden kommen im nächsten Teil am Rande nochmal mit vor, von mir auf jeden Fall eine klare Empfehlung, auch wenn es den ersten Teil nicht (über)treffen konnte.