Jen Malone

 4,5 Sterne bei 48 Bewertungen

Lebenslauf

Mit turbulenten Ereignissen kennt sich Jen Malone bestens aus. Immerhin arbeitete sie schon als Presseagentin in Hollywood, bereiste innerhalb eines Jahres zweiundvierzig Länder, lernte ihren Ehemann auf der Autobahn kennen und bekam die Wehen bei der Geburt ihrer Zwillinge im Tourbus eines Rockstars. Heute hebt sie sich solche Abenteuer lieber für ihre Bücher auf. Sie weiß also genau, wovon sie in Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens schreibt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jen Malone

Neue Rezensionen zu Jen Malone

Cover des Buches Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens (ISBN: 9783734850349)
B
Herzensbuch

Ich muss sagen, dass ~Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens~ das Fernweh etwas gestillt hat. Es war als wäre ich bei der Reise durch Europa komplett dabei gewesen. Es ist humorvoll und ich habe mich in der verpeilten Protagonistin die ganze Zeit mich gesehen. Auch die sechs Rentner haben hier und da für einen Lacher gesorgt und sind mir beim Lesen total an Herz gewachsen. Und dann gibt es da noch Sam, der sympathischer nicht sein könnte.

Alles in allem ist es für mein ein absolutes Herzensbuch, weil es humorvoll ist, schöne Kulissen und Erlebnisse beschreibt und einfach tolle Charaktere dabei sind. Ich wäre das Buch am liebsten direkt noch einmal von vorne angefangen. Also wenn ich ein Buch sucht, welches das Fernweh etwas mindert funktioniert das mit diesem Schmuckstück ganz wunderbar

Ein lockerer Roman für zwischendurch!

Aubree soll für ihre Schwester Elizabeth, unter deren Namen, eine Senioren Gruppe durch Europa führen. Sie selbst ist zum ersten Mal in Europa und findet alles klasse. Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant. Schließlich kommt auch noch Sam, in den sich sich prompt verliebt, dazu. Nach ein paar Tagen kommt, nach einem tragischen Tod, ihre wahre Identität raus.


Der Jugendroman ist in der Ich-Perspektive von Aubree geschrieben worden. Es ist ein eher durchschnittlicher Roman. Auch der Titel ist nicht wirklich ansprechend. Die Liebesaspekte geben der Geschichte noch einen interessanten Kick.

Bis zum Ende fand ich die Story relativ fad. Für mich gab es nichts interessantes zum Lesen, nur einzelne Szenen haben mich angesprochen. Erst am Ende, wo alles auf der Kippe stand, hatte ich wieder Spaß am Lesen. Auch die jeweiligen Gefühle konnte ich nachvollziehen.

Trotzdem hat der Roman unter den neueren meiner Meinung nach keine Chance.

Wenn es regnet, spann den Schirm auf :-)

Sobald die Schule endet und das „richtige“ Leben beginnt, zieht es die meisten Jugendlichen weg von zu Hause. Nicht so Aubree, die der Meinung ist bereits in ihrer perfekten kleinen Nische zu leben, doch ein Zwischenfall treibt sie dennoch hinaus in die Welt.

Denn durch Aubrees Fehler ist ihre große (perfekte) Schwester Elizabeth in Schwierigkeiten geraten und darf das Land erst einmal nicht mehr verlassen, doch eigentlich sollte E. Im Sommer eine Reisetour für Senioren quer durch Europa leiten.

Da die zukünftige Karriere ihrer großen Schwester mitunter davon abhängt, schlüpft Aubree kurzerhand in dessen Rolle und reist nach Europa. Nervosität und Panik vor dem Versagen inklusive. Den Ordner mit den Reiseplänen vergisst sie hingegen gleich im Flugzeug.

Aber Aubree gibt nicht so leicht auf und beschließt ihr Bestes zu versuchen um diese Reise als Elizabeth zu leiten.


Dies ist ein unterhaltsames, kurzweilige und gutes Buch, dass ich gerne gelesen habe.

Aubree ist ein toller Charakter, die ich gut verstehen konnte und es hart mir Spaß gemacht mit ihr ein wenig von Europa zu entdecken. Natürlich wurden auf der Reisetour immer wieder Klischees aufgegriffen (Niederländer=Holzschuhe usw), aber mal ganz ehrlich als Tourist sind die Klischees doch einfach unterhaltsam.

Mit jedem Hindernis ist Aubree ein bisschen aus sich herausgekommen, was mir gut gefallen hat, gerade da sie dennoch nicht plötzlich perfekt in allem war.

Die Seniorengruppe habe ich super schnell ins Herz geschlossen und Sam, in den Aubree sich verliebt, war einfach nur niedlich.


Insgesamt ist dies meiner Meinung nach ein tolles Buch, gerade für den Sommer mit dem man schöne Lesestunden hat. Vor allem da es anregt selbst einmal seine Komfortzone zu verlassen und die Welt zu entdecken. Ich wurde auf jeden Fall mal wider an meine Reisewunschliste erinnert....


Punkte: 4,5

Gespräche aus der Community

Schnaufend erreiche ich mein Ziel.

»Ähm, hallo, sprechen Sie Englisch?«, frage ich die Dame am Schalter.

Sie lächelt freundlich. »Aber selbstverständlich«, sagt sie.

Nanu, warum klingt hier eigentlich jeder amerikanischer als ich?

»Ich habe mein ganzes Leben im Flugzeug vergessen«, japse ich. Und das ist sogar noch untertrieben.

»Ich bin Ihnen gern behilflich. Sie müssen nur ein Formular ausfüllen, und wenn Ihre Sachen gefunden werden, geben wir Ihnen sofort Bescheid.«

Ein paar Sekunden lang starre ich sie bloß an. »Nein, bitte«, jammere ich. »Sie verstehen das nicht. Ich kann kein Formular ausfüllen und darauf warten, dass Sie mich kontaktieren. Ich muss eine Seniorenbusreise leiten, ab morgen, zehn Länder in zweiundzwanzig Tagen, und alles, was ich dafür brauche, ist in einem Ordner, den ich in der Sitztasche im Flugzeug stecken lassen habe, und mein Handy noch dazu. Sie könnten mich also noch nicht mal erreichen, wenn Sie meine Sachen gefunden haben, weil ich gar kein Handy habe. Ich würde ja sagen, rufen Sie mich einfach im Hotel an, aber ein Hotel habe ich auch nicht. Das heißt, doch. Natürlich habe ich ein Hotel, weil der Reiseveranstalter eins für mich gebucht hat, aber ich kann mich nicht an den Namen erinnern, weil ich dachte, dass ich ihn mir nicht merken brauche, weil ja jede klitzekleine Einzelheit, die ich wissen muss, in diesem Ordner ist, den meine Schwester mir zusammengestellt hat. Und die musste zu Hause bleiben und auf ihren Gerichtstermin warten, weil sie nämlich verhaftet worden ist, und deswegen hat sie mich hergeschickt, was total verrückt ist, weil ich noch nie weiter von Ohio weggekommen bin als bis nach Evanston, Illinois, wo meine Schwester zum College gegangen ist, und …«

Mir geht die Puste aus. Es würde mich nicht wundern, wenn die Frau am Schalter die Flughafenpolizei rufen und mich in die nächste niederländische Klapse einliefern lassen würde …

 

Aubree kann es nicht fassen: Ausgerechnet sie, eher Typ Couch-Potato als Globetrotterin, soll eine Europa-Busreise für Senioren leiten. Und sich dabei auch noch als ihre ältere Schwester Elizabeth ausgeben, der sie einen Gefallen schuldet. Das kann doch niemals gut gehen! Tatsächlich hat Aubree gleich von Beginn an alle Hände voll zu tun, um ihre Maskerade aufrechtzuerhalten und nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern. Als sie langsam feststellt, dass ihre skurrile Truppe vielleicht doch gar nicht so übel und Fernweh keine merkwürdige Krankheit ist, stößt ein unerwarteter Gast dazu und wirbelt alles durcheinander – Aubrees Gefühlswelt inklusive. Nun muss sie entscheiden, wer sie wirklich sein will.

 

Mit turbulenten Ereignissen kennt sich Jen Malone bestens aus. Immerhin arbeitete sie schon als Presseagentin in Hollywood, bereiste innerhalb eines Jahres zweiundvierzig Länder, lernte ihren Ehemann auf der Autobahn kennen und bekam die Wehen bei der Geburt ihrer Zwillinge im Tourbus eines Rockstars. Heute hebt sie sich solche Abenteuer lieber für ihre Bücher auf.

 

Hier könnt ihr 10 Exemplare von Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens gewinnen und an der Leserunde teilnehmen. Um in den Lostopf zu hüpfen, beantwortet uns einfach bis 1. März folgende Frage:

 

Was wäre eure Traumreise?


Wir wünschen euch viel Spaß beim Mitmachen!

 

Euer Magellan-Team

190 BeiträgeVerlosung beendet
I-heart-bookss avatar
Letzter Beitrag von  I-heart-booksvor 7 Jahren
Puh, hat mir einen schönen Dämpfer verpasst, dieser letzte Abschnitt. Vielleicht hatte ich mich als Leser auch einfach noch weiter 100 Seiten so unterhalten lassen können, ohne Traurigkeit und Abschied. Mr Fenton ... Da war ich echt traurig :-( So eine tolle Figur voller Wissen, Freude, Schalk und Wärme. Dass das irgendwann alles mal auffliegen muss war ja klar, aber die Art wie es dazu kam - ich war geschockt!! Das Ende hat mich dann über Mr. Fenon hinweg getröstet - Aubree hat es endlich geschafft und hat gesehen, das sie viel mehr kann und will, als sie gedacht hat. Sie ist clever, witzig und hat so viele Stärken. Ich weiss gar nicht was ich sagen soll - ich hätte noch gut und gerne ein paar Europäische Städte mit Aubree, Aubustus Caesar und der Reisegruppe besucht. Vielen lieben Dank an den Magellan Verlag, dass ihr dieses tolle Buch auf den deutschen Markt gebracht habt!!!

Community-Statistik

in 93 Bibliotheken

auf 22 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks