Lächerlich
von Maki7
Kurzmeinung: Lächerliche Geschichte
Rezension
Das Buch hat nicht mehr Handlung als im Klappentext steht, was noch fehlt: sie heirateten und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Wenn ich mir den Klappentext jetzt anschaue, frage ich mich schon, was mich dazu bewogen hat, dieses Buch zu lesen?
Die vier Beteiligten Eliza, Agatha, Hamilton und Zayne treffen bei einem Einbruch aufeinander, die Logik dieses Unterfangens ist mir allerdings nicht klar. Sie jagt den Verwalter, er dessen Freund. Die Verbindung der beiden wird am Ende erklärt, aber macht nicht wirklich viel her. Als Krimiautorin taugt Turano leider nicht. Es geht in diesem Buch nur um “ich will ihn/sie” – “ich will ihn/sie nicht” zwischen Eliza und Hamilton, alles um die beiden herum ist für Turano nicht der Rede wert.
Seine beiden Kinder, 3 und 5 Jahre alt, reden wie Teenager und was am Ende mit Agatha und Zayne ist, was überhaupt mit den beiden ist, weiss ich auch nicht. Der ehemalige Verwalter erscheint kaum in der Geschichte dafür taucht ihr totgeglaubter Bruder plötzlich mit einer Tochter auf, die nicht wirklich seine Tochter ist und mehr weiss ich leider auch nicht, denn Turano hält es nicht für wichtig, näher darauf einzugehen wie wo was passiert ist. Auch der ehemalige Verlobte erscheint, aber was sie mit seinem Auftritt bezweckt hat, ist mir auch schleierhaft. Wollte sie witzig sein, falls ja, ist das gründlich in die Hose, es war nur lächerlich.
Ich hätte mir mehr Einblick in das New York von 1880 gewünscht, mehr über die Lebensweise dieser Zeit, mehr zu den anderen Charakteren. Darauf geht sie gar nicht weiter ein.
Es ist ein seeeeeehr kitschiger Roman, in dem sich aber auch alles einfach zusammenfügt so unrealistisch es auch ist. Ich bin sehr schnell vorwärtsgekommen, denn das Hirn muss man bei dieser Lekture definitiv nicht einschalten, so gesehen habe ich nicht viel Zeit darauf ver(sch)wendet.