Titel: „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“

Autor/Autorin: Jenn McKinlay

Verlag: dtv

Seitenanzahl: 415

Inhaltsangabe (Quelle: www.amazon.de) :

„Drei Länder. Drei Männer. Und die große Liebe. Chelsea ist 29, Single, erfolgreich in ihrem Job – und unglücklich. Doch erst als ihr Vater ihr verkündet, dass er wieder heiraten möchte, realisiert Chelsea, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter ein Leben auf Sparflamme geführt hat: Keine Abenteuer, keine Freude, keine Liebe. Glücklich war sie das letzte Mal vor sieben Jahre während ihrer Europareise nach dem College. Ein Jahr lang reiste Chelsea durch Irland, Frankreich und Italien, genoss das Leben in vollen Zügen – und verliebte sich in Colin, Jean Claude und Marcelino. Kurzerhand reist Chelsea zurück nach Europa und sucht ihr verlorenes Glück – und die große Liebe.“

persönliche Einschätzung des Buches:

Die Idee zum Buch gefällt mir richtig gut. Eine junge Frau, die erfolgreich ihrem Job nachgeht und nach dem Tod ihrer Mutter sich selbst verloren hat, nicht mehr herzlichen Lachen und keine Freude mehr spüren kann, habe ich recht schnell gemocht.

Und dass sie an die Orte zurückkehrt, an denen sie das letzte Mal vor ca. 7 Jahren glücklich war, bringt Spannung in die Handlung. Chelsea weiß nie, was sie erwartet, als sie nach Irland, Frankreich und Italien reist. Ich fand das schon sehr mutig von ihr und natürlich war ich sehr gespannt auf die ihr bevorstehende Zeit, die sich dann recht abenteuerlich und vor allem aufschlussreich gestaltete.

Chelsea wirkte auf mich authentisch. Ich mochte ihre Entwicklung und ihre Gedankenwelt während der Reise zurück in ihre Vergangenheit. Die Autorin gibt eine bildhafte Erzählung und gestaltet die Handlung sehr unterhaltsam. Eine bestimmte Entwicklung konnte ich recht zeitig in der Geschichte vorhersehen, was aber nicht schlimm, eher spannend dahingehend war, ob ich am Ende mit meiner Vermutung recht behalten würde…

Der Schreibstil der Autorin ließ ein flüssiges Lesen zu. Die Örtlichkeiten, wie auch die Buchfiguren und deren Gedanken- und Gefühlswelt wurden von ihr sehr gut beschrieben. Das Anliegen von Chelsea – sich selbst wiederzufinden – fand ich richtig gut. Die Handlung war aber nicht nur berührend bzw. nachdenklich stimmend, sondern auch humorvoll.

Insgesamt konnte mich der Roman gut unterhalten, und das Ende mochte ich auch sehr.

Bewertung:

4 von 5 Sternen