Cover des Buches Cursed (ISBN: B009CZICQ8)
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Rezension zu Cursed von Jennifer Armentrout

Auferstehen kann manchmal Schei... sein

von Keksisbaby vor 8 Jahren

Rezension

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Keksisbabyvor 8 Jahren

Eigentlich war alles in Embers Leben gut so wie es war, bis zu dem Tag als sie bei einem Autounfall stirbt und ihre kleine Schwester sie von den Toten auferstehen lässt. Das Problem ist nämlich, dass alles was sie berührt, stirbt. Das allein kann den Alltag schon schwierig gestalten, aber wenn die eigene Mutter glaubt man sei tot, man aus Versehen einen Mitschüler tötet und dann noch von Fremden mit übernatürlichen Kräften entführt wird, ist der Tag endgültig im Arsch. Es hilft auch nicht, dass die Leute, die einen verschleppten, nur Interesse an Embers kleiner Schwester haben. Nur Hayden möchte das sie bleibt, alle anderen zeigen ihr die kalte Schulter. Auf der neuen Highschool wäre es vielleicht nicht so schlimm, wenn nicht zermatschte Hasen oder andere bedrohliche Dinge in ihrem Spind die eindeutige Botschaft „Du bist nicht erwünscht“ rüber zu bringen. Da heißt es gehen oder bleiben?

„Cursed“ habe ich vor Jahren als Freebie erhaschen können und es war richtig gut. Die Story hat mich gefesselt, auch wenn eine tödliche Berührung nach „Splatter me“ von Thereh Mafi jetzt kein Novum für mich darstellte. Ich mochte die Figuren auf Anhieb. Besonders Ember hatte es mir angetan, auch wenn sie etwas spröde ist, aber das wäre ich auch vielleicht wenn man vom Highschoolliebling zum Nerd herabsteigt. Ich fand es bemerkenswert wie sie das Leben mit ihrer kleinen Schwester meistert, während ihre Mutter sich einigelt. Besonders herzbrechende Momente waren in diesem Buch auch dabei. Zum Beispiel, als das Gedächtnis von Embers bestem Freund gelöscht wird und er sie nicht wieder erkennt oder wenn Ember wieder einmal heimlich Zeuge einer Unterhaltung wird, mit dem Inhalt „Wie werden wir sie los?“ Irgendwie haben alle Jugendliche in der Gemeinde mit besonderen Fähigkeiten einen an der Waffel. Hayden ist da noch fast normal. Aber so recht warm werden wollte ich mit ihm nicht und daher habe ich mich leider nicht Hals über Kopf in ihn verliebt, wie es bei anderen Romanen mit dem männlichen Hauptprotagonisten unter Umständen vorkommen kann. Er war mir zu undurchsichtig, ja fast ein bisschen unheimlich. Das war aber die ganze Gemeinschaft, mein Leserherz schlug für Ember und da musste ich halt Stellung beziehen.

Da dies mein zweites Buch der Autorin ist und mit der Schreibstil gefallen hat, werde ich wohl noch ein zwei andere ihrer Werke ausprobieren. Auf alle Fälle kann ich sagen, hätte ich dieses Buch gekauft, wäre das Geld gut investiert gewesen.

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