Rezension zu "Die Seelenpferde von Ventusia. Wüstentochter" von Jennifer Benkau
Das Buch entführt die Leser*innen erneut in die fantastische Welt von Ventusia. Die Autorin Jennifer Benkau entfaltet eine warmherzige Geschichte, die nicht nur junge Leser*innen, sondern auch Erwachsene anspricht.
Die Handlung setzt mit einer Rückblende ein, die auch Neueinsteigern einen gelungenen Einstieg ermöglicht. Die Hauptaufgabe der Protagonisten, ein Mädchen nach Ventusia zu bringen, das Angst vor Pferden hat, bildet den Kern der Geschichte. Mira, die einst die edlen Rennpferde ihrer Eltern liebte, lebt nun in Angst, seit sie aus ihrer Heimat fliehen musste. Die Begegnung mit einem unsichtbaren Schimmel führt zu einer Wendung, die sie nicht erkennt, aber in großer Gefahr schwebt. Nur die Seelenpferde von Ventusia können sie beschützen.
Positive Aspekte:
Sprecherleistung: Die Hörbuchversion wird von Leonie Landa vertont, deren warmherzige Stimme perfekt zur Geschichte passt. Die emotionale Bandbreite ihrer Stimme vermittelt die Tiefen der Gefühle, von Angst bis Hoffnung.
Themen und Verbindung zur Realität: Die Geschichte greift altersgerecht Themen wie Flucht und die Angst vor Geflüchteten auf. Diese Thematik wird einfühlsam in die fantastische Welt von Ventusia integriert, was der Geschichte eine zusätzliche Tiefe verleiht.
Fazit:
"Die Seelenpferde von Ventusia: Wüstentochter" ist eine warmherzige und mitreißende Geschichte. Die Verbindung zur Realität durch die thematisierten Aspekte von Flucht und Ängsten verleiht der fantastischen Welt von Ventusia eine zusätzliche Relevanz. Die Sprecherleistung von Leonie Landa ist unfassbar angenehm und vor allem passend zur Geschichte. Insgesamt erhält das Hörbuch von mir eine positive Bewertung für seine emotionale Tiefe und seine Fähigkeit, mich als Leserin in die Geschichte zu ziehen.