Rezension
Dark Destiny
Lange hat es gedauert, bis ich zum zweiten Band von Dark Canopy gegriffen habe. Teil eins hat mir sehr gut gefallen, allerdings fehlten mir ein paar Emotionen und das Buch war ein klein wenig langatmig. Dark Destiny hat mir widererwartend besser als Dark Canopy gefallen und ich bin froh, dass diese Dilogie nun für mich so positiv geendet hat. Bestimmt werde ich nochmal etwas von der Autorin lesen und kann diese Reihe wirklich sehr empfehlen.
Inhalt
Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance.
Meinung
Wie bereits erwähnt ist es schon etwas her, seit ich den Auftakt Dark Canopy gelesen habe. Die Autorin zeigt auch in der Fortsetzung wie spannend und detailreich sie die Handlung darstellen kann. Das Buch ist ja nicht gerade dünn aber mir war nicht auf einer Seite langweilig in Dark Destiny, anders als in Band 1, wo ich ab und zu das Gefühl hatte, dass es etwas langatmig war. In Dark Destiny konnte ich mich mit Joy auch endlich mehr anfreunden als im Vorgängerband. Was sie und Neél alles durchstehen müssen ist wahrlich nicht einfach. Es passiert einiges in diesem Buch und das Ende bricht einem auf eine gewisse Weise das Herz, auch wenn man genau weiß, dass es nur so und nicht anders ausgehen konnte, da ein anderes Ende niemals zu den Figuren gepasst hätte. Einen kleinen Abzug gibt es wieder für die Kühle Art der meisten Figuren, denn es fehlten mir einfach hier und da Emotionen. Aber vielleicht kann man in so einer Welt auch nur kalt sein. Eine Leseempfehlung für alle Dystopiefans.