Cover des Buches Nybbas Nächte (ISBN: 9783941547148)
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Rezension zu Nybbas Nächte von Jennifer Benkau

Rezension zu "Nybbas Nächte" von Jennifer Benkau

von Dupsi vor 12 Jahren

Rezension

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Dupsivor 12 Jahren
„Hast du eine Vorstellung davon, was ich alles für dich tue? Ich verrate meine Art. Ich habe meinen Mentor in die schrecklichste aller Höllen gelockt und hatte widerlichen Spaß dabei. Ich scheiß auf meine Ehre und auf meinen Stolz (…) Ich laufe vor den Konsequenzen meines Handelns weg, um dich in Sicherheit zu bringen. All das, was ich jahrelang für meine Stärken hielt, habe ich weggeworfen und mit Füßen getreten. (…) Und ich tue es gern. Aber nicht aus Schuld, Joana. Ich bin dir nichts schuldig. Ich bin niemandem etwas schuldig. (…) Ich…liebe dich nur.“ (S. 315) „Nybbas Nächte“ ist der zweite Teil der Schattendämonen-Trilogie. Nachdem es Joana und Nicholas im ersten Band gelungen ist, sowohl vor den Clerica als auch vor den Dämonen zu fliehen, die hinter ihnen her waren, haben sie sich in Portugal eine kleine Rückzugsoase aufgebaut, in dem Glauben, dass sie dort niemand findet. Doch so ist es leider nicht. Elias taucht auf und eröffnete den beiden, das Luzifer bereits ihre Spur aufgenommen hat, denn schließlich hat Nicholas einen seiner Brüder getötet, ein unverzeihliches Vergehen. Das Paar geht nach Island, wo Rut lebt, eine Clerica, die sich abgewandt hat, weil sie sich mit einer Dämonin angefreundet hat. Außerdem gibt es dort ein Rudel Fuchsdämonen, die den Bewohnern das Leben schwer machen. Als Nicholas und Joana dem auf den Grund gehen wollen, geraten sie selbst in Gefahr, sind kurz davor, ihre Beziehung aufzugeben… Es geht spannend weiter. Dass nun Island der Ort ist, an dem die Geschichte zum großen Teil spielt, hat mir besonders gefallen. Es bietet sich als Setting auch so wunderbar an, da es ein Land voller Sagen und Legenden Ist, die sich um Dämonen und andere Wesen drehen. In diesem Band werden die Schwierigkeiten, die Probleme, die in der Beziehung von Joana und Nicholas entstehen und bestehen, weil sie unterschiedlichen Arten angehören, umso deutlicher. Es war erfrischend, mit den beiden zu leiden und zu streiten. Denn nicht immer kann alles nur Friede Freude Eierkuchen sein, wie es in manch anderen Büchern manchmal der Fall ist. Gut und nachvollziehbar fand ich auch, dass es Momente gab, in denen beide ihre Beziehung in Frage stellen, daran zweifeln, ob es auch richtig ist, was sie tun. Auch die Szene zwischen Nicholas und Elias war ein Highlight für mich. Natürlich kam auch die Erotik nicht zu kurz. Diese Szenen waren so gut geschrieben, dass es mir manchmal schwer fiel, sie unterwegs zu lesen, ohne mir anmerken zu lassen, was ich da gerade lese. Auch der zweite Teil der Trilogie, die im Juni 2012 zu Ende geht, hat wieder gute vier Sterne verdient und weckt Hoffnungen auf ein spannendes Finale.
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