Rezension zu Nybbas Nächte von Jennifer Benkau
Rezension zu "Nybbas Nächte" von Jennifer Benkau
von LaDragonia
Rezension
LaDragoniavor 12 Jahren
Es ist nicht dunkel. Stehe nicht an meinem Grab und weine. Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht. Ich bin die tausend Winde die wehen. Bin das Glitzern der Sonne im Schnee. Ich bin das Sternenlicht der Nacht. Weine nicht an meinem Grab. Ich schlafe nicht. Bin nicht vergessen. Ich bin nicht tot. . Zum Inhalt: Nach Portugal haben Joana und Nicholas, der Schattendämon Nybbas, sich zurückgezogen und sich dort eine kleine Existenz aufgebaut. Dann taucht eines Tages Elias wieder auf, und berichtet ihnen, dass der Luzifer auf der Suche nach ihnen ist, und ihnen dabei immer näher kommt. Als ihre Feinde sie dann erneut aufspüren wissen die beiden dass ihnen nur eine kurze Ruhepause vergönnt war. Ihnen bzw. Joana bleibt gar keine andere Wahl. Um sich selbst verteidigen zu können, genügt nicht nur eine Pistole, nein… Joana muss endlich lernen ihre Clerica-Kräfte zu beherrschen. . Sie reisen gemeinsam nach Irland, dort soll in der nähe von Reykjavik die Dämonenjägerin Rut leben, die sich vor einigen Jahren selber von den Clerica abgewandt hat, um eine Dämonenfreundin zu schützen. Sie erklärt sich bereit Joana in den Clerica-Kräften zu trainieren. Als Gegenleistung bittet sie Nicholas um Hilfe gegen ein Rudel Fuchs-Dämonen, die auf Island ihr Unwesen treiben. . Doch auf dieser geheimnisvollen Insel der Geysire und Vulkane scheint nichts zu sein wie es ist. Joana und Nicholas stehen harte Prüfungen bevor, die ihr gegenseitiges Vertrauen bis in die Grundfesten zu erschüttern scheint. Und vor allem Nicholas muss einen hohen Preis für sein fehlendes Vertrauen zahlen. Wird ihre Liebe diese Prüfungen überstehen können? . Meine Meinung: Der 2. Teil der Nybbas Trilogie spielt diesmal überwiegend in Island und knüpft fast nahtlos an den ersten an. Selbst wenn man sie jetzt nicht direkt hintereinander liest, findet man direkt hervorragend wieder in die Geschichte hinein. Auch hier gibt es diesmal wieder Gefühle und Emotionen pur. Und das wo Nicholas, der Schattendämon, doch eigentlich von den Gefühlen anderer lebt. Aber diesmal hat er selber wirklich schwer mit seinen eigenen Emotionen zu kämpfen. . Das Buch ist wieder mal von der ersten bis zur letzen Seite super spannend geschrieben, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Es gibt viele Wendungen im Buch mit denen man erst mal gar nicht rechnet und so bleibt dieses Spannung wieder die ganze Handlung hindurch auf einem extrem hohen Level. . Obwohl das Buch am Ende keinen richtigen Cliffhanger hat, bleiben doch noch so einige spannende Fragen unbeantwortet, so das man schon sehr sehr neugierig und auch sehnsüchtig auf den dritten finalen Teil der Trilogie wartet. . Für diesen spannungsgeladenen, emotionalen zweiten Teil der Nybbas Trilogie gibt es von mir auf jedenfall auch wieder 5 Sterne.