Jennifer Bentz

 4,5 Sterne bei 146 Bewertungen
Autorenbild von Jennifer Bentz (©)

Lebenslauf

Jennifer Bentz ist Jahrgang 1980, studierte Publizistik und Filmwissenschaft und lebt mit ihrem Sohn in Mainz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jennifer Bentz

Neue Rezensionen zu Jennifer Bentz

Cover des Buches Frühstück mit Sophie (ISBN: 9783548287522)
abuelitas avatar

Rezension zu "Frühstück mit Sophie" von Jennifer Bentz

Hinreißende Story?
abuelitavor einem Jahr


Ich mochte das Buch als kleines „Schmankerl“ mal zwischendurch - lesen, lachen, genießen, weglegen, vergessen…. 😊 also für mich ist das nichts hinreißend.

Aber lustig war es allemal, wie die langweilige, pedantische, korrekte Julia, die ihr Leben bis ins I-Tüpfelchen vorausgeplant hat, nun plötzlich mit ganz anderen Lebensformen konfrontiert wird. Sie zieht in die WG von zwei Rentnern, die alles andere als ruhig sind - wilde Partys, Cannabispflanzen auf dem Balkon, verrückte Paare….und dann auch noch Ben.

Man ahnt schon wie es ausgehen wird, erlebt aber bis dahin Szenen, die einfach nur zum Grinsen sind. So ganz langsam lernt Louisa locker zu lassen und dass man nicht alles im Leben planen kann..

Unterhaltsam erzählt, angenehmer Schreibstil wie gesagt, nett zu lesen.

 

Ein herrlicher Roman für zwischendurch. Die drei Protagonistinnen haben ihre Probleme, die sie zu dritt in der sogenannten Psycho-WG zu bewältigen versuchen. 

Es sind viele Handlungsstränge, die der Leser verfolgen kann. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, die psychischen Krankheiten wurden gut dargestellt.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es super viele Nebencharaktere gab. Sich die ganzen Namen und Geschichten dahinter zu merken fiel mir etwas schwer. Daher ein Stern Abzug.

Und trotzdem empfehle ich diesen Roman jedem, der kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch wünscht!

Cover des Buches La Dolce Kita (ISBN: 9783548289168)
Furbaby_Moms avatar

Rezension zu "La Dolce Kita" von Jennifer Bentz

Herrlich humorvoll!
Furbaby_Momvor 5 Jahren

Hier war es einmal nicht das Buchcover, sondern der Titel des Buches, der mich in der Buchhandlung zum Lesen der Inhaltsangabe verleitet hat. - "La Dolce Kita", eine witzige Anspielung auf "La Dolce Vita" (ital. für "das süße Leben")...  Zwei Konzepte, die so rein gar nichts mit einander zu tun haben können, meint man; ich zumindest verbinde den Gedanken an Entspannung oder den allgemeinen Genuss des Lebens nicht zwingend mit der täglichen, einem Bienenstock ähnlichen, wuseligen Betriebsamkeit eines Kindergartens. Ich liebe Kinder, habe selbst einmal in einem Kindergarten ein Praktikum absolviert und kann bestätigen: so viel Spaß, wie es auch gemacht hat, so anstrengend war es auch. Nichts da mit 'dolce irgendwas'. Dementsprechend war ich gespannt darauf, wie sich die Geschichte um drei junge Mütter, deren Kinder von einem Kita-Streik betroffen sind und nun anderweitig täglich betreut werden müssen, entwickeln wird.

Die drei Damen, allesamt berufstätig, sind verständlicherweise zunächst wenig begeistert von der Situation - hat doch jede schon ihr eigenes Päckchen an Alltagssorgen zu tragen. Fridi Schmitz (Mutter von Hanna), steht kurz vor der bisher wichtigsten Präsentation ihrer Karriere. Jahrelang hat sie auf die Chance hingearbeitet, solch ein Projekt zu erhalten, das sie endlich in eine höhere Gehaltsklasse befördern soll. Dumm nur, dass ihre Chefin gerade jetzt von Fridi noch mehr Präsenzzeit im Büro voraussetzt und folglich noch mehr Engagement über die reguläre Arbeitszeit hinaus fordert - Kind hin oder her. Karrierefrau Lea (Mutter von den Zwillingen Maxi und Nicki), die zusammen mit ihrem Ehemann beim lokalen Fernsehen im Moderationsbereich arbeitet, steht ein Besuch ihrer besserwisserischen Schwiegermutter Erika bevor: "Jeden dritten Mittwoch im Monat springt dieses sockenflickende Ungeheuer aus seiner Zeitkapsel und kommt uns besuchen." Und Annette (Mutter von Emily), kämpft darum, ihren Ehemann beim Thema Haushalt zu mehr Eigenverantwortung zu erziehen. Notgedrungen beschließen Fridi, Lea und Annette, eine gemeinsame Notbetreuung der Kinder auf die Beine zu stellen. Da ihre Ansichten hinsichtlich Kindererziehung nicht unterschiedlicher sein könnten, gibt es genügend Konfliktpotential - allein die Kinder kommen prima miteinander aus.

Leider konnte mich die Hauptfigur (Fridi) nicht überzeugen. Sie wirkt ständig in Gedanken und zutiefst verunsichert, wird auch von Annette und Lea permanent unterbrochen und die meisten ihrer Sätze scheinen aus Gestammel wie "Oh" oder "Mmmh" zu bestehen. Ich kann ja nachvollziehen, dass es für manche Menschen schwierig ist, Präsentationen vor einer Gruppe von Zuhörern zu halten - Fridis Nervosität im Job, gerade bei einer eher unterkühlten Chefin, die nur darauf wartet, sie als nicht belastbare 'Mutti' einzuordnen, verstehe ich also durchaus. Doch auch im Privatleben wirkt sie so verloren wie ein Blättchen im Wind, dass man sie am liebsten schütteln möchte, um ihr etwas Leben einzuhauchen. "Fridi ist alleinerziehend und schafft es nicht mal regelmäßig zum Friseur", heißt es bereits in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches. Zwischenzeitlich habe ich rufen wollen "Um Himmels Willen, was schafft sie denn ÜBERHAUPT?!" Wie soll diese junge Frau, die uns als solch ein von der Welt überforderter Charakter präsentiert wird, bitte ihren Alltag mit Kind bisher gehandhabt und ihr Kind dabei noch so gekonnt - allein - erzogen haben? (Die kleine Hanna drückt sich nämlich stets freundlich und höflich aus - ganz im Gegensatz zu Annettes forderndem Töchterlein Emily.) Fridis Background deckt sich für mich folglich nicht mit ihrem aktuellen Verhalten.

Die Handlung wird hauptsächlich getragen von dem witzigen Schlagabtausch zwischen der toughen Lea, die sich nichts gefallen lässt und schon mal "einen zwei Meter hohen Türsteher mit krimineller Vergangenheit zum Weinen gebracht" hat und der um Perfektion bemühten, in Selbstaufgabe aufgehenden Annette, die von Lea verächtlich als "Miss Super-Mami" bezeichnet wird. Eine Geschichte basierend allein auf diesen zwei Frauen und ihren Kindern, Ehemännern und jeweiligen Alltagsturbulenzen hätte mehr Sinn gemacht. Weiß der Fuchs wieso noch eine nichtssagende Fridi mit eingebaut werden musste in die Story; ihrem Charakter mangelt es einfach an Tiefgang und das wirkt sich leider auf den Gesamteindruck aus: eine andernfalls spritzige Geschichte wird so zwischenzeitlich unnötig ausgebremst.

Was den spritzig-witzigen Schreibstil und die Wortwahl angeht, sind die Dialoge (- wenn Fridi nicht gerade stammelt -) anspruchsvoll gehalten; die Autorin hat sich bewusst um eine originelle und sehr humorvolle Note bemüht. Man muss als Leser/in zwar ab und zu schmunzeln, bleibt sich aber durchgehend der Tatsache bewusst, dass im echten Leben kein Mensch so reden würde. In einer Verfilmung des Buches würden die Dialoge eventuell lockerer wirken, doch in gedruckter Form erscheinen sie eher unglaubwürdig, zu dick aufgetragen und schlichtweg nicht authentisch - unabhängig davon wie sympathisch man Lea und/oder Annette finden mag. Sehr realitätsnah beschrieben worden sind hingegen die Tücken des Alltags, mit denen die drei jungen Frauen zu kämpfen haben, sei es im Berufsleben oder privat.

Das Cover ist in wenigen, noch dazu recht kühlen Farben gehalten. (Mir persönlich gefällt es nicht so gut - ich finde, gerade beim Thema Kita hätte es ruhig etwas bunter und fröhlicher sein können. Auch die abgebildeten Gegenstände wirken eher lieblos zusammengewürfelt, aber das ist natürlich Geschmackssache und sollte nur als Randbemerkung von mir verstanden werden.)

Fazit: Das Werk reicht nicht an meine Lieblingsbücher heran, aber ich kann guten Gewissens 4 Sterne vergeben für die Grundidee, meine Lieblingsfigur Lea und das lockere Lesevergnügen, in erster Linie dank der witzigen Dialoge.

Gespräche aus der Community

Liebe LovelybookerInnen, 

was passiert, wenn man denkt, man hätte alles im Griff? Solltet ihr berufstätige Eltern sein, wisst ihr es: eine biblische Menge an Katastrophen. 
So geht es auch der Hauptfigur meines neuen Romans "La Dolce Kita": Fridis beruflicher Durchbruch wird von einem Kita-Streik durchkreuzt und die rettende Betreuungsgruppe besteht ausgerechnet aus einer Supermami und einer Karrieremutter, die sich schon nach fünf Minuten in den Haaren liegen... Dabei hat jede der drei Frauen echte Probleme: Fridi wird im Job benachteiligt, während sich Lea und Annette mit besserwisserischen Schwiegermüttern und haushaltsfaulen Ehemännern herumschlagen. Doch die drei raufen sich zusammen und entwickeln einen Schlachtplan...
Neugierig? Dann lade ich euch ganz herzlich zur Leserunde mit mir zu "La Dolce Kita" ein. Um teilzunehmen, sagt mir, warum euch die Geschichte anspricht oder ob ihr möglicherweise selbst schon Kita-Engpässe erleben musstet! 
Mehr zum Roman und eine Leseprobe findet ihr auf der Seite des Ullstein Verlags: https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/la-dolce-kita-9783548289168.html

Mit der Teilnahme an der Verlosung erklärt ihr euch zu einer aktiven Teilnahme an der Leserunde und dem Verfassen einer Rezension bereit, die ihr auf Lovelybooks, Amazon und ähnlichen Shops sowie ggf. euren Blogs postet.


Ich bin gespannt auf eure Beiträge und freue mich jetzt schon auf die Leserunde mit euch!


Eure 


Jennifer Bentz

181 BeiträgeVerlosung beendet
Jennifer_Elises avatar
Letzter Beitrag von  Jennifer_Elisevor 6 Jahren

Zusätzliche Informationen

Jennifer Bentz wurde am 13. August 1980 in Landau (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 188 Bibliotheken

auf 35 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 9 Leser*innen gefolgt

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