Jennifer Castle

 3,9 Sterne bei 110 Bewertungen
Autorin von Der Anfang von Danach, Midnight in Manhattan und weiteren Büchern.
Autorenbild von Jennifer Castle (©)

Lebenslauf

Jennifer Castle studierte Englische Literatur und Kreatives Schreiben an der Brown University. Sie arbeitete als Werbetexterin, entwickelte Webseiten für Kinder und schrieb einige (bisher unveröffentlichte) Drehbücher, bevor sie sich an ihren ersten Roman wagte. Mittlerweile hat sie mehrere Jugendbücher geschrieben, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Töchtern und zwei Katzen im Hudson Valley, New York.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jennifer Castle

Cover des Buches Der Anfang von Danach (ISBN: 9783551582669)

Der Anfang von Danach

 (87)
Erschienen am 21.02.2014
Cover des Buches Midnight in Manhattan (ISBN: 9783423740401)

Midnight in Manhattan

 (21)
Erschienen am 26.10.2018
Cover des Buches Der Anfang von Danach (ISBN: 9783646925784)

Der Anfang von Danach

 (0)
Erschienen am 21.02.2014
Cover des Buches The Beginning of After (ISBN: 9780061985805)

The Beginning of After

 (2)
Erschienen am 16.04.2013

Neue Rezensionen zu Jennifer Castle

Cover des Buches Midnight in Manhattan (ISBN: 9783423740401)
LadyMuffinchens avatar

Rezension zu "Midnight in Manhattan" von Jennifer Castle

Übers Hinsehen und doch Wegsehen ❄️
LadyMuffinchenvor 4 Monaten

Sechs Monate war sie fort, nun freut sich die siebzehnjährige Kendall unendlich auf New York im Winter - und auf das Wiedersehen mit ihrem Schwarm Jamie. Doch der bringt zu ihrem Treffen keinen anderen mit als ausgerechnet Max. Max, den Kendall nach dem fatalen Kuss im letzten Sommer am liebsten vergessen hätte. Max, der in seinem Herzen eigentlich ebenso wenig frei ist wie Kendall. Doch dann werden beide plötzlich Zeigen eines Unfalls und dieses Erlebnis bringt sie einander wieder näher. So nah, dass Kendall sich fragen muss, mit wem sie nun wirklich ins neue Jahr tanzen will - Jamie oder Max? 

Kendall und Max sind als Protagonisten ziemlich angenehm. Kendall ist das Mädel mit der Lernschwäche, welches noch nicht so genau weiß, was es vom Leben will. Dabei hat sie ganz ohne es zu wissen, eine große Menge an Empathie, die sie gekonnt zu den richtigen Zeiten zeigt und auch mit gezielten Kommentaren vermittelt. Ihre Gedankenwürmer sind eine großartige Idee für eine Konzentrationsschwäche, welche sich doch Recht häufig bemerkbar gemacht hat. Diese jedoch haben sie einfach sympathisch gemacht, nahbar.

Dann ist da noch Max, der großgewachsene und aufgeweckte junge Mann, der seiner Ex zuliebe die Uni um ein Jahr nach hinten geschoben hat. Dabei bemerkt er gar nicht, dass er sich nur einredet, dass er unbedingt für sie und gefühlt alle anderen Menschen um ihn herum macht. Er fühlt sich verantwortlich für so ziemlich jeden, was mitunter auch mal anstrengend war. Dennoch ist er äußerst hilfsbereit und liebenswert! 

Auch die Nebencharaktere fand ich ganz gut. Jeder hatte reale Züge an sich, die entweder sympatisch waren oder doch genervt haben. Insbesondere Ezra - Max Großvater - hat es mir angetan. Das ist wirklich ein toller Opa, auch, wenn man hier vielleicht etwas gebraucht hat (bis auf Kendall), um das zu sehen. 

Was die Story angeht, so kann ich sagen, dass der Klappentext ein wenig irre leitet. Hauptthema ist nicht die Entscheidung Kendalls zwischen Max oder Jamie, sondern vielmehr die Challenge von alltäglichen spontanen Nettigkeiten und der Ursprung dieser Challenge. Ein subtiler Hinweis an die Welt, dass man nicht nur zu sehen sollte oder aber auch wegsehen. Eine Kunst, die mehr oder weniger von den Menschen perfektioniert worden ist. So hat die Geschichte zwar einen wichtigen Kern und ist auch interessant zu lesen, jedoch gibt es meines Erachtens nach keinen Spannungsbogen. Vielmehr plätschert die Story vor sich hin. 

Der Schreibstil ist jedoch sehr gut. Man könnte das Buch praktisch in einem Rutsch lesen, denn die Sprache ist einfach und flott. Abwechslungsreich ist ebenfalls, dass die Perspektiven von Kendall und Max wechseln. Außerdem fand ich es sehr schön, dass nach der Hilfe auch die Gedanken der Charaktere beleuchtet worden sind, welchen die Nettigkeiten zuteil wurden, auch wenn diese nicht immer erwünscht waren. Zu oft hat man hier wieder mal gesehen, dass man den Menschen nur vor den Kopf schauen kann. Weiterhin hat mir das Settimg zugesagt. Wo kann man das Wegsehen etc. besser praktizieren, als in NY? 

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es vermittelt eine Message und vermittelt ein wenig Winterstimmung. Ich kann das Buch daher auf den Fall empfehlen! 

Cover des Buches Midnight in Manhattan (ISBN: 9783423740401)
Books_Movies_Natures avatar

Rezension zu "Midnight in Manhattan" von Jennifer Castle

Winterliche Liebesgeschichte, die nicht 08/15
Books_Movies_Naturevor 4 Jahren

Das Cover finde ich super schön durch die Brücke und das Liebespaar, was im Vordergrund zu erkennen ist.

Diese Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach keine typisches Geschichte, die man hier vermuten würde. Die Spannung zwischen den beiden gefällt mir super gut, weil sie sich anziehen, aber es irgendwie gar nicht erkennen. Außerdem zeichnet sich ein wichtiger Aspekt aus, der einem zeigen soll, dass man jeden Tag genießen soll und nicht immer nur die negativen Seiten der Menschen erkennen soll. 

Das Buch ist winterlich, aber nicht wirklich weihnachtlich, weil das Buch am 26.12 beginnt.  Der Schreibstil war gut, sodass man das Buch schnell und flüssig lesen konnte.

Cover des Buches Midnight in Manhattan (ISBN: 9783423740401)
jackiherzis avatar

Rezension zu "Midnight in Manhattan" von Jennifer Castle

Tolle Idee, aber die Umsetzung ist nicht ganz gelungen
jackiherzivor 5 Jahren

Kurzbeschreibung: Sechs Monate war sie fort, nun freut sich die siebzehnjährige Kendall unendlich auf New York im Winter – und auf das Wiedersehen mit ihrem Schwarm Jamie. Doch der bringt zu ihrem Treffen keinen anderen mit als ausgerechnet Max. Max, den Kendall nach dem einen fatalen Kuss im letzten Sommer viel lieber vergessen hätte. Max, der in seinem Herzen eigentlich ebenso wenig frei ist wie Kendall. Doch dann werden beide Zeugen eines Unfalls, und dieses Erlebnis bringt sie einander wieder näher. So nah, dass Kendall sich fragen muss, mit wem sie nun wirklich ins neue Jahr tanzen will – Jamie oder Max?

Cover: Ich könnte mich stundenlang vor dieses Cover setzen und es anhimmeln. Es ist wirklich wunderschön: die zarten Schneeflocken, das leichte Glitzern. Ein Traum!

Meine Meinung: Hinter diesem wunderschönen winterlichen Cover steckt eine Geschichte mit leicht winterlichem Flair, einer tollen Idee und viel Potenzial. Leider wurde das meiste davon verschenkt oder nicht gut umgesetzt.

Am Schreibstil hat es nicht gelegen. Dieser war sehr jugendlich und glich einer ungefilterten Gedankenwiedergabe, was ich immer besonders authentisch finde. Allerdings kommt ein Problem auf, wenn man die Gedenken der Protagonisten nicht nachvollziehen kann und teilweise auch nicht mit ihnen übereinstimmt.

Kendall und Max sind beide keine wahren Sympathieträger. Ihr Verhalten war für mich oft arrogant, ein wenig snobby und über andere richtend. Besonders Max hält sich für etwas besseres. Als die beiden einen Unfall beobachten und nicht einschreiten, beschließen sie im Gegenzug anderen Menschen Gutes zu tun. Eine wirklich tolle Idee! Die Message dahinter finde ich großartig.

ABER die Umsetzung davon ist nicht gelungen. Zum einen ist die Botschaft nicht gerade subtil verpackt und wirkt deshalb aufgesetzt. Zum anderen wird mir der Unfall zu sehr instrumentalisiert. Ich hatte das Gefühl, dass es am Ende nur um Kendall und Max ging und eben nicht um die gute Tat, auch wenn sie anderen Menschen geholfen haben.

Bei ihrer gemeinsamen Mission kommen sich Kendall und Max immer näher und das obwohl Kendall eigentlich in Maxs Freund Jamie verknallt ist. Für mich war das kein Problem, denn Gefühle habe ich weder bei der einen noch bei der anderen Beziehung gespürt. Die Gefühle wirkten auf mich nicht echt.

Das eingeschneite New York umrandet die Geschichte nett, auch wenn hier mehr möglich gewesen wäre und auch Maxs Großvater war ein kleiner Lichtblick. Insgesamt kann aber am meisten die Botschaft überzeugen.

Fazit: Auf ein wunderschönes winterliches Cover folgt eine winterlich angehauchte Geschichte, die einer tollen Idee folgt, aber in der Umsetzung versagt. Der Plot und die Liebesgeschichte wirken zu konstruiert, um diese wichtige Botschaft erfolgreich und authentisch zu transportieren. Potenzial verschenkt!

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

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