Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
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Rezension zu Die Wildrose von Jennifer Donnelly

Rezension zu "Die Wildrose" von Jennifer Donnelly

von Blumenkuss vor 12 Jahren

Rezension

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Blumenkussvor 12 Jahren
Die Herzen von Willa Alden und Seamus Finnegan schlagen für die Gipfel der Welt – und füreinander. Doch auf einer schicksalhaften Bergtour erleidet Willa einen Unfall und ist fortan für ihr Leben körperlich gezeichnet. Voller Vorwürfe wendet sie sich von Seamus ab – die Trennung bricht ihm das Herz. Jahre später kreuzen sich ihre Wege ein zweites Mal, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt … --------------------------------------------------------- Nachdem ich den Vorgänger-Roman „die Teerose“ mit Begeisterung verschlungen habe, hatte ich natürlich sehr hohe Ansprüche an den dritten Band der „Rosen“-Trilogie. Denn die Sprache, die Jennifer Donnelly verwendet ist atemberaubend und reißt mich jedes Mal in den Bann. Auch bei der „Wildrose“ war das der Fall: Sätze, die einem das Gefühl geben mittendrin oder ein Teil der Welt von Fiona und ihrer Familie zu sein. Jedoch konnte dieser Band meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Anfangs war die Geschichte noch interessant, da man mit der Familie Fionas, die ja die Protagonistin des ersten Romans war, und Willa, der Protagonistin dieses Romans, bekannt gemacht wurde, jedoch änderte sich dies, je mehr man von Willa erfuhr. Sie wurde immer unsympathischer, da ihr Charakter für meinen Geschmack zu hart war und ihre Gefühle für Seamie zu unglaubwürdig erschienen. Max von Brandt jedoch war sehr authentisch, denn ich konnte mitfühlen und eine gewisse Sympathie gegenüber diesem Charakter war auf eine gewisse Art und Weise auch vorhanden. Einen Pluspunkt kriegt „die Wildrose“ aber für den Aufbau. Die Handlungsstränge, die aufeinander zulaufen, lassen genau die richtige Menge an Spannung, die dann im richtigen Moment aufgelöst wird. Insgesamt war die Geschichte aber eher lauwarm und das Thema Krieg konnte mein Interesse nicht wirklich wecken, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich einfach zu viele historische Romane gelesen habe, die im ersten oder zweiten Weltkrieg spielen. Folglich hatte ich einige Probleme mit dem Lesen fortzufahren, da ich mich für die Geschichte von Willa und Seamie einfach nicht begeistern konnte. Empfehlen würde ich das Buch trotzdem, da ich finde, dass jeder sich seine eigene Meinung bilden und ein eigenes Bild machen sollte. Denn meiner Meinung nach lohnt es sich in jedem Fall ein Buch von Jennifer Donnelly zu lesen!
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