Jennifer Holleis

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Lebenslauf

Jennifer Holleis (vormals Bligh) arbeitet als vereidigte Übersetzerin und Dolmetscherin in Berlin. Sie übersetzte bereits mehrere Bücher aus dem Englischen in die deutsche Sprache, unter anderem „Austern & Amore“ (DroemerKnaur, 2011), und Ruja (Goldblatt Verlag, 2018). Sie ist die Herausgeberin der Kriegstagebücher der Anna Haag (Reclam Verlag, 2020) und lektoriert Richard Schwartz: The First Horn. Askir 1 (Piper Verlag, 2021). Jennifer Holleis ist in Bayern aufgewachsen, studierte Übersetzen, Dolmetschen und Wirtschaft in München und Manchester, und hat einen M.A. in Global Political Economy der Universität Sussex (UK). Nach mehreren Jahren in Tel Aviv ist sie der Liebe wegen nach Berlin gezogen, wo sie mit ihrer Familie lebt.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches »Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode« (ISBN: 9783150113134)
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Rezension zu "»Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode«" von Anna Haag

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Augenzeugin einer Diktatur

Anna Haag war Pazifistin und NS-Gegnerin und führte während des Zweiten Weltkriegs ein Tagebuch. Aus ihrer Alltagsperspektive beobachtet sie die NS-Verbrechen, von denen Sie als heimliche Hörerin von Radio London, aus Gerüchten und eigenen Beobachtungen erfährt. (Z. B. weiß sie von einer mit einem Juden verheirateten Freundin von Deportationen, Kriegsgefangene in schlechter Kleidung oder Lumpen sieht sie selbst und mitgehörte Gespräche in Der Straßenbahn sind ihr Barometer, an dem sie die aktuelle Beliebtheit der Nazis abliest. Mich hat besonders der Schluss berührt, als die Menschen von nächtlichen und später täglichen Fliegeralarmen völlig zermürbt sind, entscheiden müssen ob sie fliehen oder bleiben, die einfachsten Alltagsgegenstände entbehren und jeden Tag auf den Einmarsch der Alliierten warten, der sich verzögert und verzögert.

Fazit: Man lernt nicht wirklich etwas Neues über den Nationalsozialismus und die Alltagsperspektive ist manchmal arg banal. Aber sie ist auch etwas besonderes, weil sie zeigt, wie stark die Diktatur in den Alltag einwirkte und wie seht man von ihr profitierte und wie sehr man unter ihr litt

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