Cover des Buches Traumlos, Band 2: Im Tal der vergessenen Hoffnungen (ISBN: 9783646600353)
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Rezension zu Traumlos, Band 2: Im Tal der vergessenen Hoffnungen von Jennifer Jäger

Spannendes Buch, nervender Charakter

von herminefan vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Das Buch ist sehr spannend und die Idee wurde gut weitergeführt, leider hat mich die Protagonistin ziemlich gestört.

Rezension

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herminefanvor 10 Jahren

Meinung:

Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und optisch auch zu dem des Vorgängerbandes, sodass man den Zusammenhang erkennen kann.

Wie auch schon beim ersten Teil hat mir die Idee wieder sehr gut gefallen, Leute über ihre Träume zu kontrollieren, ist ein interessanter Plan, der gut durchdacht ist. Und gut durchdacht ist das Buch auch, denn der Aufbau ist auf jeden Fall stimmig und mir sind keine Logikfehler aufgefallen.

Der Anfang hat mir gut gefallen, auch wenn ich finde, dass es schwer war, wieder reinzukommen, sodass ich das erste Buch nochmal gelesen habe, weil es solange her war. Aber schon bald war man dann gut drin und das Buch lief schnell voran. Es gab viele spannende Aktionen und ich fand es interessant, dass in diesem Teil Rebellen auftauchten, die es wohl bei jeder Art von so einer Regierung gibt. Doch die Ziele der Rebellen sind auch nicht ganz klar und man ist sich nie ganz sicher, ob sie die Guten sind.

In dem zweiten Teil tauchen mehrere, neue Charaktere auf, die mir gut gefallen, wie zum Beispiel Haileys Vater oder Lucas, der ebenfalls zu Haileys Truppe gehört. Es waren auch ein paar unsympathische dabei, die einen überrascht haben und die man nicht durchschauen konnte.

Leider nervte mich die Hauptperson Hailey in diesem Teil an manchen Stellen sehr, sie braust unheimlich schnell auf, ist in Hinsicht auf ihr Liebesleben völlig unentschlossen und meiner Meinung nach auch gemein und am Anfang war sie total teilnahmslos und hat alle verletzt. An mehrere Stellen steht, dass sie auf einmal losbrüllt und es selber gar nicht merkt, was ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem fand ich ihre Aktionen, wenn es um die Rettung von Marcy oder um die Befreiung von der Regierung ging, gut. Da hat sie Mut und Klugheit bewiesen.

In Beziehung auf ihr Hin und her zwischen Wolf und Caleb war sie aber leider schrecklich und solche Szenen haben leider öfters das Buch dominiert, weil sie teilweise an nichts anderes denken konnte.

Ich finde Dreiecksgeschichten an sich nicht schlimm, aber ich finde hier den Bruch zwischen dem ersten Teil nicht nachvollziehbar, erst ist sie noch völlig in Caleb verliebt, auch wenn sie ihn immer wieder vor den Kopf stößt und auf einmal, kann sie ihn noch nicht einmal ertragen und verletzt ihn völlig.

Ansonsten hat mir der weitere Verlauf gut gefallen, ich fand es super, dass das Ende nicht in einem blutigen Krieg geendet hat, sondern dass Hailey und ihre Leute das ganz geschickt geregelt haben, auch wenn es mir am Schluss dann doch ein wenig zu schnell ging, auf einmal war alles gut.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch ok, wenn Hailey mich nicht so genervt hätte, wäre es sogar ziemlich gut, denn die Idee finde ich wirklich spitze und auch die Umsetzung ist gut gelungen. Den Schreibstil der Autorin mag ich.

Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, dass Hailey mir so unsympathisch war, aber wenn die Liebeszenen nicht so viel Platz eingenommen hätte, wäre das wahrscheinlich auch gar nicht aufgefallen. Die Wandlung, die sie in der Hinsicht durchgemacht hat, kommt mir einfach komisch vor.

Andere Charaktere wie Wolf dagegen sind mir positiv aufgefallen und ich habe gerne von ihnen gelesen.

Von mir gibt es diesmal leider nur 3 Sterne.

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