Cover des Buches Oblivion - Lichtflüstern (ISBN: 9783551583581)
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Rezension zu Oblivion - Lichtflüstern von Jennifer L. Armentrout

Der Blick hinter Daemons Kulissen

von Ladylike0 vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Zwar kein Vergleich zur Pageturner-Reihe "Obsidian", hält jedoch trotzdem noch einiges Neues bereit.

Rezension

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Ladylike0vor 7 Jahren

**KR** "Oblivion - Lichtflüstern" - von Jennifer L. Armentrout

Klappentext:

„Als Katy nebenan einzieht, weiß Daemon sofort: Das gibt Schwierigkeiten. Er darf keinen Menschen an sich heranlassen, denn das würde Fragen aufwerfen. Warum bist du so stark? Wie kannst du dich so schnell bewegen? Was BIST du? Die Antwort darauf ist ein Geheimnis, das niemals gelüftet werden darf. Doch Katy bringt Daemon vom ersten Tag an aus der Fassung. Er will ihr nahe sein, aber diese Schwäche kann er sich nicht erlauben. Sich in Katy zu verlieben würde nicht nur sie in Gefahr bringen – es könnte auch das Ende der Lux bedeuten.“

Meinung:

Bei der „Oblivion“-Reihe handelt es sich um die „Obsidian“-Reihe aus der Sichtweise von Daemon, statt von Katy. Ich habe zuerst die „Obsidian“-Reihe aus Katys Sichtweise gelesen und würde auch Neueinsteigern auch empfehlen, zuerst mit ihrer Perspektive zu starten. Bereits im ersten Oblivion Band wird sehr viel über die Lux, ihre Geschichte oder die Arum beschrieben, wodurch man wiederum teilweise Informationen erhält, die man erst im zweiten oder dritten Obsidian-Band erfährt. Somit könnten darin Spoiler enthalten sein, sollte man nicht bereits die komplette (ich nenne es jetzt einfach mal) Hauptreihe gelesen haben.

Daemons Sichtweise fand ich ziemlich spannend. Bereits in der Hauptreihe wirkt er sehr humorvoll, sarkastisch und beschützend, was seine Familie angeht. Seine Sichtweise und besonders seine Gedanken zu lesen, unterstreichen diesen Eindruck nur noch mehr. Positiv an der Oblivion-Reihe ist es außerdem, dass dieses Buch keine reine Aneinanderreihung aus Wiederholungen der Hauptreihe war. Es gibt einige Gespräche und Handlungen, die neu sind, da Daemon sie in Abwesenheit von Katy führt und durchführt. Beinahe fühlte es sich an, wie ein Blick hinter die Kulissen.

Trotz allem sollte man sich aber bewusst sein, dass es die gleiche Geschichte ist und dadurch keine neuen, bahnbrechenden Geschehnisse stattfinden. Dort erfährt man eher oft das >Warum?< hinter vielen Handlungen Daemons. Auf mich wirkte es so, als würden die Erklärungen für sein Verhalten im Vordergrund stehen, statt Handlung oder Charaktere, wie in "Obsidian".

Einzig zwei Dinge waren etwas ungewohnt. Zum einen natürlich Daemons Sichtweise. Wenn er sich mit Katy im Gespräch befand, musste ich oft innehalten, da ich kurz dachte, ihre Gedanken zu lesen. Das war jedoch ziemlich amüsant, wie ich zugeben muss. Und zum anderen natürlich, dass Ash teilweise… wirklich nett war. Hatte man sie doch eher als Ekel in Erinnerung, als man Katys Sichtweise gelesen hat, so benimmt sie sich gegenüber Daemon ganz anders. Auf jeden Fall eine eigene Erfahrung.

Fazit:

Es ist definitiv interessant gewesen, Daemons Perspektive auf die Geschichte zu erblicken. Viele Handlungen von ihm ergeben nun mehr Sinn und haben Hintergrund bekommen. Trotzdem ist natürlich die Spannung ein wenig draußen und ist dann natürlich kein Vergleich zur Pageturner-Reihe „Obsidian“. Allen, die noch nicht mit der Lux-Reihe in Berührung geraten sind, würde ich trotzdem die Obsidian-Reihe zuerst empfehlen und „Oblivion“ eher den Lux-Hardcore Fans.
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