Cover des Buches Und wenn es kein Morgen gibt (ISBN: 9783570311660)
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Rezension zu Und wenn es kein Morgen gibt von Jennifer L. Armentrout

Voller Gefühl

von kleinebuecherwelt vor 5 Jahren

Rezension

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kleinebuecherweltvor 5 Jahren
Und wenn es kein Morgen gibt hat mich positiv überrascht. Zuvor habe ich nur den Fantasy-Romanen der Autorin eine Chance gegeben, die mich leider enttäuscht haben. Dennoch wollte ich es noch einmal mit ihren Liebesgeschichten versuchen, weil ich beim Lesen von Obsidian und Dark Elements den Eindruck erhielt, dass ihr das Genre mehr liegt. Nach Beenden von Und wenn es kein Morgen gibt kann ich sagen, dass ich froh darüber bin, Jennifer L. Armentrout noch eine Chance gegeben zu haben. Die Geschichte steckt voller Tiefgründigkeit und Gefühl. Von den vielen Klischees und unsympathischen Charakteren ihrer Fantasy-Bücher ist hier nichts zu finden.
Die Handlung klingt zunächst nach einer typischen Liebesgeschichte über zwei beste Freunde, die zu mehr bestimmt sind. Allerdings wird nach dem ersten Teil klar, dass mehr hinter der Idee steckt. Nach dem zweiten Teil steht die Romantik nämlich nicht mehr im Fokus, sondern ein viel ernsteres Thema. Ich werde nicht erwähnen, worum es wirklich geht, weil ich nicht spoilern möchte. Die Wende hat mich auf jeden Fall überrascht und danach hat die Geschichte mein Herz komplett eingenommen. Es gibt viele Szenen, die mich fast zu Tränen gerührt haben.
An Spannung fehlt es der Geschichte nicht. Zwar stehen in Und wenn es kein Morgen gibt die Gefühle und Entwicklungen der Charaktere im Fokus, aber dennoch möchte man immer weiterlesen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin zieht den Leser in eine komplett andere Welt, in die man gerne zurückkehrt. Manchmal zieht sich die Handlung etwas und es werden nicht alle Fragen bis zum Ende beantwortet, aber das empfinde ich nicht als schlimm, sondern als gut. Dadurch wirkt die Geschichte wie eine Episode aus Lenas Leben und durch die detaillierten Alltagsbeschreibungen real.
Die Charaktere wirken echt und sind mir sympatisch. In Lena konnte ich mich gut hineinversetzen und finde, dass ihr Innenleben nachvollziehbar geschildert wird. Sebastian wirkt nicht perfekt, aber dafür echt. Er ist sehr loyal und hat ein gutes Herz. Auch die Nebencharaktere schließt man ins Herz und sie tragen die Geschichte genauso sehr wie die Hauptpersonen. Die Dialoge zwischen den Charakteren wirken ebenfalls natürlich und so wie Gespräche, die man auch in der Realität mit seinen Freunden führt.

Fazit: Tiefgründig und voller Gefühl! Eine Geschichte, die überrascht und das Herz berührt.
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