anders als erwartet
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: *gähn* spannend ist was anderes
Rezension
Klappentext:
Ein rätselhaftes Geschenk, eine tote Literaturprofessorin und ein Mörder, der seine Opfer auf ebenso grausame wie symbolhafte Weise ums Leben bringt: Als die junge Theaterregisseurin Kate Stanley auf Hinweise zu einem verschollenen Shakespeare-Drama stößt, beginnt auch für sie ein atemloser Wettlauf mit dem Tod.
Erster Satz:
Vom Fluss sah es aus, als würden zwei Sonnen über London untergehen.
Fiona´s Meinung zum Buch:
Also erstmal muss ich sagen sieht das Buch von außen super schön aus, wie ein altes Buch in Leder gehüllt. Äußerst ansprechend. Unterteilt wird es in fünft Akte, Zwischenspiele und Kapitel. Es wird mit verschiebenden Schriftarten gearbeitet und somit das Geschehene verbildlicht (Briefe, Karteikarten,...). Eigentlich soll es ja ein Thriller sein, da bin ich aber anderer Meinung. Klar werden Leute ermordet, aber ich hatte nie den Moment, dass ich Fingernägel knabbernd im Bett saß und um meine Hauptprotagonistin Angst hatte. Und sowas gehört bei mir irgendwie zu einem guten Thriller dazu. Dann muss ich sagen ist es nicht sonderlich spannend. Zwar gibt es immer mal zwei drei Seiten die es spannend machen, aber dann kommen wieder lange Passagen, wo es nur ums rumreisen und Shakespeare interpretieren geht. Verwirrend waren alle Nebenpersonen, niemand war am Ende der für den man ihn am Anfang gehalten hat. Man wusste zwischen durch nicht mehr wem man noch trauen kann und wer nur schauspielert. Als Fazit sage ich: Wer Shakespeare mag und sich da auch schon einbisschen in den Texten auskennt, dem ist dieses Buch zu empfehlen. Mein Fall war es leider nicht. Ich habe mehr Spannung erwartet.