Jennifer McMahon

 3,9 Sterne bei 356 Bewertungen
Autorin von Winter People - Wer die Toten weckt, Das Mädchen im Wald und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Im Leben von Jennifer McMahon spielte das Schreiben schon immer eine wichtige Rolle. So verfasste sie ihre erste Kurzgeschichte bereits in der 3. Klasse. Nachdem sie sich einige Zeit hauptsächlich der Dichtkunst gewidmet hatte, wandte sie sich allmählich dem Schreiben von Romanen zu. Ihr Debüt, der Thriller "Promise Not to Tell" wurde im April 2007 veröffentlicht und erschien nur wenige Monate später unter dem Titel "Das Mädchen im Wald" auch in Deutschland. In den Jahren danach folgten weitere spannende Krimis, wie zum Beispiel "Die Insel der verlorenen Kinder". Heute lebt McMahon mit ihrer Familie in Montpelier, Vermont.

Alle Bücher von Jennifer McMahon

Cover des Buches Winter People - Wer die Toten weckt (ISBN: 9783548287324)

Winter People - Wer die Toten weckt

 (236)
Erschienen am 11.09.2015
Cover des Buches Das Mädchen im Wald (ISBN: 9783688109630)

Das Mädchen im Wald

 (65)
Erschienen am 23.03.2018
Cover des Buches Die Insel der verlorenen Kinder (ISBN: 9783499248504)

Die Insel der verlorenen Kinder

 (21)
Erschienen am 17.02.2009
Cover des Buches Das 5. Opfer (ISBN: 9783863658434)

Das 5. Opfer

 (6)
Erschienen am 01.01.2013
Cover des Buches Die dunkle Stimme der Schuld (ISBN: 9783499253164)

Die dunkle Stimme der Schuld

 (6)
Erschienen am 01.02.2010
Cover des Buches Winter People - Wer die Toten weckt (ISBN: 9783844909814)

Winter People - Wer die Toten weckt

 (14)
Erschienen am 10.03.2014
Cover des Buches The Winter People (ISBN: 9780804169967)

The Winter People

 (2)
Erschienen am 06.01.2015

Neue Rezensionen zu Jennifer McMahon

Cover des Buches Das Mädchen im Wald (ISBN: 9783688109630)
S

Rezension zu "Das Mädchen im Wald" von Jennifer McMahon

Die Spannung kam sehr spät
Smimo_Dovor 3 Monaten

Jahr 1971

Kate Cypher ist zehn Jahre alt und zieht mit ihrer Mutter in eine Hippie Kommune. Als Neue in der Schule fällt es Kate schwer neue Freunde zu finden. Doch dann trifft sie auf das merkwürdige Mädchen, Del Griswold. 

⠀⠀

Jahr 2002

Kate lebt inzwischen in einer Großstadt, ist geschieden und arbeitet als Krankenschwester in einer Schule.

Als Kates Mutter an Alzheimer erkrankt und nicht mehr allein gelassen werden kann, muss Kate in ihr Heimatdorf zurück kehren. Kurz darauf wird ein Mädchen ermordet, genau wie vor dreißig Jahren. War es der selbe Mörder oder will sich jemand von damals rächen? 

Kate Cypher wird mit der Vergangenheit konfrontiert und muss sich ihren Ängsten stellen.

Ich habe eine Weile gebraucht um mich an die verschiedenen merkwürdigen Personen zu gewöhnen. So richtig warm wurde ich nicht mit ihnen. Ist wohl einfach nicht meine Zeit. 

Das Verhalten der Mutter hat mich sehr gestört, sie ist an Alzheimer erkrankt und nicht verblödet. Ihr Verhalten wirkt teilweise sehr unterbelichtet. Der Wechsel zwischen, Sie hat Alzheimer, Sie hat Demenz, hat mich auch gestört, na was jetzt? Alzheimer oder Demenz?

Die Geschichte lief so dahin ohne mich richtig mitreißen zu können. Dann lief das alles zu einer Mystery Geschichte zusammen, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte. 

Mittendrin wurde die Stimmung dann aber doch mitreißend und ich konnte das Buch nicht mehr weg legen. 

Es ist wirklich furchtbar wie grausam Kinder sein können.

Auch wenn es mich nicht vom Hocker gehauen hat, und ich den Titel etwas unpassend finde, würde ich sagen, wer Mystery Geschichten mag, sollte einen Blick hinein werfen.

Cover des Buches Winter People - Wer die Toten weckt (ISBN: 9783548287324)
Blintschiks avatar

Rezension zu "Winter People - Wer die Toten weckt" von Jennifer McMahon

Erweckte Tote
Blintschikvor 5 Monaten

Schon beim ersten Satz kann man die Stimmung und düstere Atmosphäre der Geschichte spüren. Man versinkt durch den Schreibstil einfach im Buch und ich konnte dann auch nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte hat etwas von einem dunklen Märchen und einer mysteriösen Horrorgeschichte, die sich nach und nach immer weiter entfaltet. Es gibt so viele Geheimnisse und auch über die Personen erfährt man immer mehr, bis sich am Ende alles zusammenpuzzelt. So wird man nichg nur von der Stimmung mitgerissen, sondern auch von den rätselhaften Ereignissen, die einen zum mitfiebern und denken bringen. Mich konnte das Buch schon beim ersten Lesen begeistern und seitdem habe ich das Buch schon öfter gelesen und finde es immer noch toll. Es ist einfach perfekt für graue Tage, an denen man dich gemütlich ins Bett kuscheln und etwas gruseln möchte.

Cover des Buches Winter People - Wer die Toten weckt (ISBN: 9783548287324)
Lovely_Lilas avatar

Rezension zu "Winter People - Wer die Toten weckt" von Jennifer McMahon

Ruhiger, atmosphärischer, unheimlicher Mystery-Thriller mit kleinen Schwächen!
Lovely_Lilavor einem Jahr

* Spoilerfreie Rezension! *

  ~ Wer in der richtigen (geduldigen) Stimmung ist, wird mit dem zwar ruhig, aber sehr atmosphärisch erzählten Mystery-Thriller „Winter People“ einige unterhaltsame, kurzweilige Stunden verbringen können. Wer sich jedoch atemlose Spannung und Action erwartet, sollte um dieses Buch lieber einen großen Bogen machen! Mir hat die Geschichte jedenfalls insgesamt wirklich gut gefallen, deshalb gibt es von mir 4 Sterne und eine (eingeschränkte) Leseempfehlung! ~

 

Klappentext

Durch einen grausamen Mord verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie. Ein Brief mit einem uralten Geheimnis hilft ihr, Gertie von den Toten zurückzuholen — für sieben Tage, in denen sie von ihrem geliebten Kind Abschied nehmen kann. Doch sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Denn manchmal finden die Toten nicht zurück. Und das Grauen hält Einzug in die Wälder von Vermont ...

 

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: mittel bis lang

Content Note / Inhaltswarnung: Tod von Menschen, Tierquälerei, Tod von Tieren, Trauer, Tod von Kindern, Blut, Gewalt, Depression, Suizidgedanken
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: ---

 

Rezension

 

„Als ich das erste Mal eine Schlafende sah, war ich neun Jahre alt.“ Seite 13

 

Vor vielen Jahren habe ich mir dieses Buch aufgrund des Klappentexts gekauft. Dann habe ich es einmal begonnen, aber schon nach wenigen Seiten wieder abgebrochen, weil es mich nicht sofort fesseln konnte. Daraufhin verstaubte es jahrelang in meinem Regal – nicht ohne mich vorwurfsvoll aus der Ferne anzuschauen. Zum Glück ging es einer Bookstagram-Kollegin genau gleich – schnell wurde eine Herbst-Leserunde ins Leben gerufen. Liebe Rika, danke für den bereichernden, spannenden Austausch!

War es eine gute Entscheidung, das Buch nach so vielen Jahren endlich vom SUB zu befreien? Ja, definitiv – auch wenn es sein volles Potential leider nicht ausschöpfen kann. Fest steht, dass man für diese Geschichte definitiv in der richtigen (ruhigen, geduldigen) Stimmung sein muss, denn die Story entfaltet sich sehr langsam und die Autorin nimmt sich viel Zeit für das Beschreiben des düsteren, winterlichen, frostigen Settings. Wer diese Geduld nicht mitbringt, wird das Buch schon nach wenigen Seiten abbrechen – und sollte sich vermutlich auch nicht durchkämpfen, weil das Erzähltempo bis zum letzten Drittel so gemächlich bleibt. Gerade durch diesen Schreibstil (und den Kontrast zwischen der unaufgeregten Erzählweise der Autorin und den schockierenden, brutalen Vorkommnissen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen) entstehen aber eine dichte, zeitweise richtig unheimliche Atmosphäre und so mancher Gänsehautmoment. Das hat mir richtig gut gefallen!

 

„Auntie, sag es mir bitte“, bettelte ich. „Können die Toten zurückkehren?“
[…]
„Ja“, antwortete sie schließlich. „Es gibt einen Weg.“ Seite 19

 

Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen; ein Handlungsstrang spielt am Beginn des 20. Jahrhunderts und zwei weitere finden in der Gegenwart statt. Ich mochte beide Zeitebenen. Richtig gefesselt hat mich die Geschichte jedoch erst nach ca. 150 Seiten, danach konnte ich aber kaum noch aufhören. Mit dem Figurenensemble bin ich insgesamt ebenfalls zufrieden – auch wenn die Charaktere nicht immer besonders sympathisch sind und mir nicht wirklich ans Herz gewachsen sind. Sie hätten schon noch etwas mehr Tiefe vertragen können. 

In „Winter People“ stehen der Tod des eigenen Kindes und Trauer im Mittelpunkt, aber auch Schuldgefühle, Übernatürliches und psychische Krankheiten bis hin zur Suizidalität werden thematisiert – einmal mehr und einmal weniger tiefgründig. Sicher keine leichte Lektüre – wer vor kurzem Ähnliches erlebt hat, sollte diesen Roman deshalb auf jeden Fall meiden. Im letzten Drittel hat mich die Geschichte dann etwas verloren, weil die Handlung sich dann stärker um menschliche Probleme und Konflikte dreht, ein bisschen zu einem 0815-Thriller mutiert und das Übernatürliche etwas zu sehr in den Hintergrund tritt. Meiner Meinung nach hätte man aus diesem Buch noch viel mehr herausholen können. Insgesamt wurde ich aber trotzdem gut unterhalten und konnte einige kurzweilige Lesestunden mit dieser Geschichte verbringen. 

Aus feministischer Sicht gibt es übrigens nichts auszusetzen, weil die Geschichte voller starker, intelligenter, komplexer Frauenfiguren und fast frei von Geschlechterklischees ist. Den Bechdel-Test besteht das Buch problemlos. Ich kann mir sehr gut vorstellen, in der Zukunft wieder einmal ein Buch von Jennifer McMahon zu lesen. 

 

Mein Fazit

Wer in der richtigen (geduldigen) Stimmung ist, wird mit dem zwar ruhig, aber sehr atmosphärisch erzählten Mystery-Thriller „Winter People“ einige unterhaltsame, kurzweilige Stunden verbringen können. Wer sich jedoch atemlose Spannung und Action erwartet, sollte um dieses Buch lieber einen großen Bogen machen! Mir hat die Geschichte jedenfalls insgesamt wirklich gut gefallen, deshalb gibt es von mir 4 Sterne und eine (eingeschränkte) Leseempfehlung!

 

Bewertung

Cover / Aufmachung: 3 Sterne
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 4 Sterne
Umsetzung: 4 Sterne
Worldbuilding: 4 Sterne
Einstieg: 2 Sterne
Ende: 3 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne
Protagonistinnen: 4 Sterne
Figuren: 4 Sterne
Spannung: 3 Stern
Wendungen: 3 Sterne
Atmosphäre: 5 Sterne ♥
Emotionale Involviertheit: 3,5 Sterne
Feministischer Blickwinkel: 5 Sterne ♥
Einzigartigkeit: 4 Sterne


Insgesamt:

❀❀❀❀ Sterne

 Dieses Buch bekommt von mir vier zufriedene Sterne!

Gespräche aus der Community

Bei meiner letzten Buchshoppingtour habe ich zufällig einen Laden gefunden, der einen Haufen Bücher für einen unglaublich günstigen Preis angeboten hat. Da habe ich nicht nur für mich Bücher gekauft, sondern zwei Stück, die mich besonders stark angesprochen haben, doppelt gekauft und diese suchen jetzt ein neues Zuhause.

Zur Auswahl stehen:
  • Winter People - Wer die Toten weckt von Jennifer Mc Mahon
  • Der Traum von Rapa Nui von Carla Federico

Die Teilnahme erfolgt nur über meinen Blog. Kommentare hier auf LovelyBooks wandern nicht in den Lostopf. Einfach damit ich eine bessere Übersicht habe und nicht ausversehen jemanden vergesse.





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