Rezension zu All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven
Ach Finch...
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein wirklich schönes Buch, das bei einer Liebesgeschichte trotzdem nicht die philosophische Seite des Lebens vernachlässigt.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Äußerlichkeiten
Das Hörbuch gefällt mir schon vom Ansehen sehr gut. Es ist eine ziemlich schlichte Aufmachung. Das Cover macht neugierig, wirkt aber nicht zu überladen.
Charaktere
Violet
Violet wirkt sehr intelligent, aber zugleich auch hilflos. Sie macht während der Geschichte eine unglaubliche Wandlung durch. Das vormals verzweifelte Mädchen lernt mit Finchs Hilfe das Leben mit all seinen Facetten kennen.
Finch
Im ersten Moment hat er einen komischen Eindruck auf mich gemacht. Doch man merkt, dass er sehr philosophisch ist. Er denkt zu viel nach und das wird ihm vielleicht zum Verhängnis. Nicht ganz nachvollziehbar ist seine Todessehnsucht.
Auch Finch macht eine Wandlung durch, die mich alerdings sehr überrascht hat. Er ist nicht mehr der Junge, der auf dem Glockenturm stand. Und doch ist von diesem Finch auch noch ein bisschen übrig.
Erzählperspektive
Die Erzählperspektive ist wirklich interessant. Es sind abwechselnde Ich-Erzähler, Violet oder Finch. Im Hörbuch wird das gut durch die verschiedenen Sprecher deutlich. Die anderen Charaktere treten immer in diesem Monolog auf. Dadurch, dass die Geschichte im Präsens verfasst ist, hat man das Gefühl, immer ganz nah am Geschehen zu sein.
Authenzität
Die Geschichte ist durchaus authentisch. Wie die meisten Jugendgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Charaktere haben Schwächen und Stärken, es sind keine „Super-Menschen“. Teilweise sind ihre Handlungen aber nicht nachvollziehbar. Beide sind Gequälte, gehen mit ihren Erlebnissen aber unterschiedlich um. Das Ende kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das hätte ich auf keinen Fall erwartet. Aber das Leben geht manchmal komische Wege. Und selbst aus so einem Schock macht Jennifer Niven noch etwas Philosophisches, Lebensbejahendes.
Gesamteindruck
„All die verdammt perfekten Tage“ hat mir wirklich sehr gut gefallen und die lange Autofahrt bis zur Ostsee versüßt. Gerade in der letzten Stunde des Hörbuchs hatte ich oft Tränen in den Augen. Ein wenig Zeit brauchte ich, bis ich mich an die Stimmen der Sprecher gewöhnt hatte. Besonders Patrick Mölleken hat mir am Anfang gar nicht gefallen. Aber im Laufe des Hörbuchs habe ich mich mit seiner Stimme angefreundet und sie passt wirklich gut zu Finchs Charakter.
Ich kann sowohl das Buch aufgrund der Geschichte als auch das Hörbuch aufgrund der guten Auswahl der Sprecher weiterempfehlen. Man sollte Spaß an Liebesgeschichten und Philosophie haben.
Äußerlichkeiten
Das Hörbuch gefällt mir schon vom Ansehen sehr gut. Es ist eine ziemlich schlichte Aufmachung. Das Cover macht neugierig, wirkt aber nicht zu überladen.
Charaktere
Violet
Violet wirkt sehr intelligent, aber zugleich auch hilflos. Sie macht während der Geschichte eine unglaubliche Wandlung durch. Das vormals verzweifelte Mädchen lernt mit Finchs Hilfe das Leben mit all seinen Facetten kennen.
Finch
Im ersten Moment hat er einen komischen Eindruck auf mich gemacht. Doch man merkt, dass er sehr philosophisch ist. Er denkt zu viel nach und das wird ihm vielleicht zum Verhängnis. Nicht ganz nachvollziehbar ist seine Todessehnsucht.
Auch Finch macht eine Wandlung durch, die mich alerdings sehr überrascht hat. Er ist nicht mehr der Junge, der auf dem Glockenturm stand. Und doch ist von diesem Finch auch noch ein bisschen übrig.
Erzählperspektive
Die Erzählperspektive ist wirklich interessant. Es sind abwechselnde Ich-Erzähler, Violet oder Finch. Im Hörbuch wird das gut durch die verschiedenen Sprecher deutlich. Die anderen Charaktere treten immer in diesem Monolog auf. Dadurch, dass die Geschichte im Präsens verfasst ist, hat man das Gefühl, immer ganz nah am Geschehen zu sein.
Authenzität
Die Geschichte ist durchaus authentisch. Wie die meisten Jugendgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Charaktere haben Schwächen und Stärken, es sind keine „Super-Menschen“. Teilweise sind ihre Handlungen aber nicht nachvollziehbar. Beide sind Gequälte, gehen mit ihren Erlebnissen aber unterschiedlich um. Das Ende kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das hätte ich auf keinen Fall erwartet. Aber das Leben geht manchmal komische Wege. Und selbst aus so einem Schock macht Jennifer Niven noch etwas Philosophisches, Lebensbejahendes.
Gesamteindruck
„All die verdammt perfekten Tage“ hat mir wirklich sehr gut gefallen und die lange Autofahrt bis zur Ostsee versüßt. Gerade in der letzten Stunde des Hörbuchs hatte ich oft Tränen in den Augen. Ein wenig Zeit brauchte ich, bis ich mich an die Stimmen der Sprecher gewöhnt hatte. Besonders Patrick Mölleken hat mir am Anfang gar nicht gefallen. Aber im Laufe des Hörbuchs habe ich mich mit seiner Stimme angefreundet und sie passt wirklich gut zu Finchs Charakter.
Ich kann sowohl das Buch aufgrund der Geschichte als auch das Hörbuch aufgrund der guten Auswahl der Sprecher weiterempfehlen. Man sollte Spaß an Liebesgeschichten und Philosophie haben.