Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783809026570)
Rezension zu All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven

Unfassbar schön !

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Für mich ein durchaus lesenswertes und sehr schön geschriebenes Buch !

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren

„Ist heute ein guter Tag zum Sterben ? Fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht alleine ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Ausblicke – das Leben eben. So passiert es auch , dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…

Wie der Klapptext schon erzählt, geht es um Finch „der Freak“, der das hübsche Mädchen Violet in einer brenzligen Situation kennenlernt. Finch ist der typische Einzelgänger, so gut wie keine Freunde, die Eltern haben sich scheiden lassen. Der Vater hat sich eine neue „perfekte Familie“ aufgebaut und die Mutter versinkt im Selbstmitleid und ist somit viel zu beschäftigt um zu merken, was mit ihren Kindern passiert. Am Anfang des Buches merkt Finch sofort, dass Violet nicht so ist, wie die anderen und das sie selbst ein Päckchen mit sich zu tragen hat. Violet hingegen versucht ihm aus dem Weg zu gehen und die erste Begegnung zu vergessen. Finch aber lässt sich nicht so leicht abwimmeln und kämpft um die Aufmerksamkeit von Violet.
Ich muss sagen, zu Anfang des Buches war es schwer für mich, mich reinzulesen da es das typische Klischee war : Badboy trifft auf liebes Mädchen. Doch dies hat sich von Kapitel zu Kapitel geändert, da es sehr leicht war durch den Schreibstil von Jennifer Niven mich in Finch und Violet hineinzuversetzen. Hinzu kommt, dass die Geschichte so authentisch und detailgetreu erzählt wurde, dass ich schon fast selbst ein Teil der Geschichte war. Einige Gefühle und Szenen waren so real beschrieben, dass ich die Trauer, die Wut und das Glück schon fast am eigenen Körper spüren konnte.
Es ist erfrischend, da es mal keine klassische Liebesgeschichte ist, wie es ganz zu Anfang scheint. Außerdem fand ich es sehr schön, dass die Geschichte wirklich das reale Leben beschreibt, Situationen die wirklich auch im realen Leben passieren und das nicht alles schön geredet wird. Ich fand die denkweise von Finch super, seinen Humor klasse und auch seine Gedanken, Sorgen und Taten konnte ich gut nachvollziehen. Alles in Allem hat die Geschichte von Finch und Violet mich mitgerissen und mich so einige Tränen gekostet. Zum Schluss konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Umso geschockter war ich, als es dann doch dem Ende zu ging und ich brauchte erstmal ein paar Minuten um mich zu fassen.. Ich kann das Buch wirklich nur jedem weiter empfehlen, der genau wie ich, auf viel Herzschmerz, Humor und Drama steht

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