Jennifer Quin

 4,4 Sterne bei 28 Bewertungen
Autorenbild von Jennifer Quin (©privat)

Lebenslauf

Jennifer Quin hat in England, Deutschland und den USA Literaturwissenschaften studiert, und nach dem Abschluss ihre Reisen um die Welt fortgesetzt. Menschen und Kulturen faszinieren sie und sind Inspiration und Antrieb für ihr kreatives Schaffen. Vor Corona schrieb sie hauptsächlich in ihrem Lieblingscafé in einer südenglischen Kleinstadt, seither hat sie die (winzige) Terrasse eines Tiny Houses dafür entdeckt. Einen Ausgleich zu ihrer schriftstellerischen Tätigkeit bieten ihr Wandern und Kochen und natürlich alles zu lesen, was ihr in die Hände fällt.

Alle Bücher von Jennifer Quin

Cover des Buches Das Tagebuch der Irene Adler (ISBN: 9783755712602)

Das Tagebuch der Irene Adler

(28)
Erschienen am 03.08.2022

Neue Rezensionen zu Jennifer Quin

Cover des Buches Das Tagebuch der Irene Adler (ISBN: 9783755712602)
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Rezension zu "Das Tagebuch der Irene Adler" von Jennifer Quin

DoraLupin
Enttäuschend!

Ich liebe Sherlock Holmes und das Cover und Titel dieses Buches haben mich deshalb auch sehr gelockt! Im Nachhinein war das Buch aber eine ziemliche "Mogelpackung", denn außer den berühmten Namen hat das Buch nicht viel mit dem berühmten Detektiv gemein!

Handlung: Irene Adler hatte nicht damit gerechnet, dass jemand ihr geheimes Tagebuch Sherlock Holmes zuspielen würde. Wer war dafür verantwortlich und welche dunklen Ziele verfolgte er damit? Als sich Irenes und Sherlocks Wege kreuzen, treiben sein offensichtliches Desinteresse und seine taktlose Art Irene genauso zur Verzweiflung, wie sie Sherlock mit ihren riskanten Alleingängen und koketten Sticheleien. Das mörderische Komplott, in das sie alsbald hineingeraten, können sie jedoch nur gemeinsam überleben. Auf der Jagd nach einem Frauenmörder zeigt sich das viktorianische London von seiner hässlichsten Seite und Irene und Sherlock dürfen niemandem vertrauen, außer sich selbst. Oder nicht einmal das?

Der Schreibstil ist einfach zu lesen und da die Schrift eher groß ist und das Buch nur etwas über 200 Seiten hat, bin ich schnell mit der Geschichte durch gewesen,  ein Lesevergnügen war es jedoch wahrlich nicht...der Schreibstil konnte mich schon überhaupt nicht in den Bann ziehen und die meiste Zeit habe ich mich mehr als gelangweilt. 

Dennoch wollte ich das Buch nicht aufgeben, eben weil ich an Holmes und Adler als Charaktere sonst sehr interessiert bin. Leider ist dieser Sherlock hier jedoch ein ziemlicher "Trottel" der mehr oder weniger durch die Geschichte stolpert und viele Fehler macht, während Irene als Sexbombe verkauft wird. Dies alles hat mich leider überhaupt nicht überzeugt und ich rate treuen Sherlock Holmes Fans dringend von der Lektüre ab. Und wer hier eine knisternde Liebesgeschichte voll prickeln und knistern sucht ist ebenfalls auf dem Holzweg, auch das Thema Erotik kommt hier sehr plump daher und passt meiner Meinung auch nicht wirklich zum Roman und zu Holmes.

Weshalb ich dennoch 2 Sterne vergebe sind einerseits das wirklich ansprechende Cover und andererseits die wenigen wirklich humorvollen Stellen zwischen Irene und Sherlock die mir gefallen haben.











Cover des Buches Das Tagebuch der Irene Adler (ISBN: 9783755712602)
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Rezension zu "Das Tagebuch der Irene Adler" von Jennifer Quin

Archer
Suboptimale Fanfiktion

Holmes ist alleine und gelangweilt, als ihm plötzlich das Tagebuch einer Person zugespielt wird, die schon einmal großen Eindruck auf ihn gemacht hat: Irene Adler. Wenig später verschwindet das Buch aus seinem Haushalt und er macht sich auf die Suche nach beidem - dem Tagebuch und Irene. Zusammen kommen sie Serienmorden und dem Verkauf pornografischer Schriften auf die Spur, aber auch jemandem, den Irene Adler für tot gehalten hat. Bei ihrer Suche nach den Hintermännern geraten sie immer wieder in neue Gefahren. 


Ich weiß nicht recht, was ich hier gelesen habe. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Conan Doyles großem Detektiv, und ich habe schon einige sehr gute Geschichten von anderen AutorInnen gelesen. Aber das hier ist wie ein Verkehrsunfall und man starrt mit morbidem Interesse und mit wachsendem Fremdschämen auf die Seiten. Vermutlich haben die AutorInnen noch nie in ihrem Leben die Originalgeschichten gelesen und sich ihre "Sachkenntnis" aus der Serie "Sherlock" geholt. Das würde so einiges erklären. Zum Beispiel, dass sich Holmes einem Boten gegenüber "neckisch" benimmt. Warum er allerdings seine schärfste Waffe - sein Gehirn - nicht einsetzt, erklärt das nicht. Sowohl er als auch Adler werden ständig von den Ereignissen überrascht, gefangengenommen und müssen innerhalb der nächsten fünf Minuten vom jeweils anderen gerettet werden. Dazu kommt, dass die ganze Geschichte mit der Prämisse überhaupt keinen Sinn ergibt, aber ich glaube, hier hat ohnehin nur jemand seine sexuellen Fantasien ausgelebt, indem aus dem Tagebuch der Irene A. ein billiges Sexabenteuer wurde. Ich möchte übrigens nie, nie, nie wieder in einer Geschichte mit Sherlock Holmes das Wort Pe.nis lesen. Habe ich schon erwähnt, dass es von den AutorInnen niemand für nötig hielt, ein Lektorat/Korrektorat machen zu lassen? Es hätte auch gereicht, hätten sie im Deutschunterricht der dritten Klasse aufgepasst, dann wüssten sie, dass Anredepronomen wie "Sie" und "Ihnen" groß geschrieben werden müssen. Das wurde hier konsequent vermieden, Hauptsache, es gab wieder einen sexuellen Auszug aus dem sinnlosen Tagebuch. Die Geschichte war von vorne bis hinten die Antithese eines Holmes-Romans - also undurchdacht und unlogisch. Der erste Flop des Jahres schon nach drei Tagen. Wow. 

Cover des Buches Das Tagebuch der Irene Adler (ISBN: 9783755712602)
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Rezension zu "Das Tagebuch der Irene Adler" von Jennifer Quin

AmberStClair
Das Tagebuch der Irene Adler: Irene und Sherlock

Klappentext:

Irene Adler hatte nicht damit gerechnet, dass jemand ihr geheimes Tagebuch Sherlock Holmes zuspielen würde. Wer war dafür verantwortlich und welche dunklen Ziele verfolgte er damit? Als sich Irenes und Sherlocks Wege kreuzen, treiben sein offensichtliches Desinteresse und seine taktlose Art Irene genauso zur Verzweiflung, wie sie Sherlock mit ihren riskanten Alleingängen und koketten Sticheleien. Das mörderische Komplott, in das sie alsbald hineingeraten, können sie jedoch nur gemeinsam überleben. Auf der Jagd nach einem Frauenmörder zeigt sich das viktorianische London von seiner hässlichsten Seite und Irene und Sherlock dürfen niemandem vertrauen, außer sich selbst. Oder nicht einmal das? "Das Tagebuch der Irene Adler" wird Fans klassischer viktorianischer Krimis ebenso begeistern, wie Freunde spannender Thriller. Der Roman enthält erotische Szenen und ist für Kinder nicht geeignet.


Meine Meinung:

Mir hat der erste Teil gut gefallen. Die amüsanten Dialoge zwischen Irene und Sherlock waren zu köstlich. Irene ist nicht prüde, aber dafür Sherlock. Das Paar paßt aber hervorragend zusammen und beim lesen wird es nicht langweilig. Sicherlich gibt es einige pekäre Anstöße in dieser Geschichte, die aber irgendwie auch gut da hinein passen und dies kann man durchaus akzeptieren.

Der Schreibstil ist flüssig und schön zu lesen. Die Charaktere kommen gut herüber und sind gut beschrieben. Diese Geschichte ist Abwechslungsreich und spannend, man kann als Leser sich dort wohl fühlen. Die Handlungen kann man gut nachvollziehen.

In allem eine gute Geschichte die bald, so hoffe ich, weiter geht.

Gespräche aus der Community

Leserunde mit den Autoren Jennifer Quin und Daniel Grey zu "Das Tagebuch der Irene Adler", dem ersten Teil der Reihe "Irene und Sherlock Crime-Romance"

420 BeiträgeVerlosung beendet
J
Letzter Beitrag von  Jenn_and_Danvor 2 Jahren

Ganz lieben Dank fürs Mitlesen und Deine Rezi, die mir sehr gut gefällt. Hat mir außerdem geholfen nach meiner fiesen Grippe wieder heute etwas positive Energie zu bekommen :-)

Alles Gute und bis bald hoffentlich

Jenn

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