Ich liebe Sherlock Holmes und das Cover und Titel dieses Buches haben mich deshalb auch sehr gelockt! Im Nachhinein war das Buch aber eine ziemliche "Mogelpackung", denn außer den berühmten Namen hat das Buch nicht viel mit dem berühmten Detektiv gemein!
Handlung: Irene Adler hatte nicht damit gerechnet, dass jemand ihr geheimes Tagebuch Sherlock Holmes zuspielen würde. Wer war dafür verantwortlich und welche dunklen Ziele verfolgte er damit? Als sich Irenes und Sherlocks Wege kreuzen, treiben sein offensichtliches Desinteresse und seine taktlose Art Irene genauso zur Verzweiflung, wie sie Sherlock mit ihren riskanten Alleingängen und koketten Sticheleien. Das mörderische Komplott, in das sie alsbald hineingeraten, können sie jedoch nur gemeinsam überleben. Auf der Jagd nach einem Frauenmörder zeigt sich das viktorianische London von seiner hässlichsten Seite und Irene und Sherlock dürfen niemandem vertrauen, außer sich selbst. Oder nicht einmal das?
Der Schreibstil ist einfach zu lesen und da die Schrift eher groß ist und das Buch nur etwas über 200 Seiten hat, bin ich schnell mit der Geschichte durch gewesen, ein Lesevergnügen war es jedoch wahrlich nicht...der Schreibstil konnte mich schon überhaupt nicht in den Bann ziehen und die meiste Zeit habe ich mich mehr als gelangweilt.
Dennoch wollte ich das Buch nicht aufgeben, eben weil ich an Holmes und Adler als Charaktere sonst sehr interessiert bin. Leider ist dieser Sherlock hier jedoch ein ziemlicher "Trottel" der mehr oder weniger durch die Geschichte stolpert und viele Fehler macht, während Irene als Sexbombe verkauft wird. Dies alles hat mich leider überhaupt nicht überzeugt und ich rate treuen Sherlock Holmes Fans dringend von der Lektüre ab. Und wer hier eine knisternde Liebesgeschichte voll prickeln und knistern sucht ist ebenfalls auf dem Holzweg, auch das Thema Erotik kommt hier sehr plump daher und passt meiner Meinung auch nicht wirklich zum Roman und zu Holmes.
Weshalb ich dennoch 2 Sterne vergebe sind einerseits das wirklich ansprechende Cover und andererseits die wenigen wirklich humorvollen Stellen zwischen Irene und Sherlock die mir gefallen haben.