Cover des Buches Honigblut (ISBN: 9783942602068)
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Rezension zu Honigblut von Jennifer Schreiner

Rezension zu "Honigblut" von Jennifer Schreiner

von catbooks vor 13 Jahren

Rezension

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catbooksvor 13 Jahren
„Honigblut“ setzt nahtlos an „Zwillingsblut“ an. Ich habe mich sehr schnell wieder in die Vampirlandschaft hineinversetzen können. Dieses Mal sind nicht mehr Edward und Sofia im Vordergrund, sondern Xylos. Xylos haben wir in „Zwillingsblut“ als Vampir-Callboy kennengelernt, der bei keiner menschlichen Frau „Nein“ sagen würde. Er gibt sich als typischer Macho, dem alle Frauen verfallen sollen. In „Honigblut“ lernt man ihn von 2 verschiedenen Seiten kennen: einerseits den Macho und sexbessenden Callboy und anderseits einen Vampir, der sich nach Liebe, Vertrauen und Geborgenheit sehnt. Er zeigt, dass er nicht nur der arrogante Vampir sein kann. Doch fällt es mir doch sehr schwer die nette Seite an ihm zu glauben, auch wenn man einiges aus seiner Vergangenheit erfährt, die er mit Absicht verdrängt hat. Auf mich wirkte es trotzdem die ganze Zeit aufgesetzt und falsch, auch wenn die Autorin sicherlich das Gegenteil bewirken wollte und seine sympathische Seite zeigen wollte. Was ich in „Zwillingsblut“ wirklich toll fand, war das Jennifer Schreines wirklich das perfekte Mittelmaß zwischen Geschichte und erotischen Szenen geschafft hat. In „Honigblut“ war das für mich nicht der Fall. Ich habe mich etwas erdrückt gefühlt von den vielen, vielen Erotikszenen. Ich hatte das Gefühl, dass bei 20 Seiten gerade mal 3 Seiten normale Geschichte hatte. Und das ist mir definitiv ein bisschen viel Erotik. Ich fand, dass die Geschichte darunter etwas (wirklich nur leicht!) gelitten hat. Wirklich toll fand ich, dass Sofia und Edward nicht komplett von der Bildfläche verschwunden sind. Sie hatten immer wieder ihren Auftritt und konnten dem Leser immer wieder zeigen, dass sie ihr Glück gefunden haben und als Liebespaar eine tolle Einheit bilden! Aus Joel wird man auch in diesem Teil nicht schlau – in seiner Erscheinung und seinen Taten macht er sich weiterhin sehr mysteriös. Das lässt auf jeden Fall auf einen guten dritten Teil hoffen! ;) Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Teil wieder gut gefallen! Schade nur, dass es gerade bei den erotischen Szenen zu viele Wortwiederholungen gegeben hat – hat mich doch etwas gestört! Das Cover hat mir wiederum mit dem Spotlack und der Vampirin wieder sehr gut gefallen! Es passt perfekt zur Reihe! Auf dem Buchrücken ist neben dem Titel und Autor auch wieder ein kleiner Bildausschnitt zu sehen, der zusammen mit den anderen beiden Bänden ein schönes Bild ergibt. ;) Fazit: „Honigblut“ ist für mich ein ziemlich schwacher zweiter Teil, lässt jedoch durch das offene Ende auf ein gutes Finale hoffen! Freunde der erotischen Szenen werden bei diesem Buch jedoch viel Freude haben.
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