Rezension zu "Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten" von Jennifer Wolf
Eine Muss-Lesen-Reihe für alle Götterfans (auch für Fans von Selection oder ähnlichem)
Klappentext:
Der Frühling bringt Blumen,
der Sommer den Klee.
Der Herbst bringt die Trauben,
der Winter den Schnee.
Die Erde liegt unter einer Schneedecke. Eis und Kälte herrschen überall, nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar. Dort lebt auch Maya Morgentau. Von der Erdgöttin Gaia wurde sie dazu auserkoren, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten und einen ihrer Söhne für ein Jahrhundert an sich zu binden: den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch hat sie sich für einen entschieden, zahlt sie einen hohen Preis dafür.
Cover: Das Cover ist einfach magisch und verzaubernd. Durch die roten Haare der jungen Frau erkennt man schnell, dass es Maya, unsere Hauptfigur im Buche, sein sollte. Im Hintergrund des Covers kann man einen Kirschblütenbaum sehen, welcher ebenfalls zu Maya passt, da sie diesen Baum zu aller erst in Gaias Garten vorfindet und später in der Welt von Aviv, dem Frühling, und sie diesen Baum faszinierend findet und er der Weg von Gaias Reich zurück auf die Erde ist. Wie das Cover so ist auch der Titel mehr als bezaubernd.
Meinung: Ich habe diese Buchreihe in kürzester Zeit verschlungen, weil die Bücher so genial waren. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben worden und hat einen guten Schreibstil. Dass Maya sich trotz ihrer Liebe zu Nevis, dem Winter, für Jesien, den Herbst, entschieden hat fand ich im ersten Moment echt doof. Aber da hatte Nevis schließlich selbst schuld, denn er hatte seine große Liebe von sich gestoßen und verletzt. Also war ihre Entscheidung in gewissermaßen nachvollziehbar und verständlich. Das soll keine Kritik an die Autorin sein, sie hat die Situation gut aufgelöst, sodass die Liebenden wieder zusammen leben konnten. Ich rege mich nur immer wieder über die verliebten Charaktere auf, die sich ihre Gefühle füreinander nicht eingestehen können. Jesien war im Gegensatz zu seinem kleineren Bruder definitiv um einiges liebenswürdiger. Er sorgte sich immer gut um Maya und hatte immer ein gutes Wort für sie parat, wenn es um Nevis ging. Jesien war mir der liebste der vier Brüder!