Cover des Buches Die kleine Bäckerei am Strandweg (ISBN: 9783833310539)
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Rezension zu Die kleine Bäckerei am Strandweg von Jenny Colgan

Leichte Erzählung die von ihren exzentrischen Figuren lebt

von MotteEnna vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Kurzweiliges Lesevergnügen für den Garten und den Strand.

Rezension

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MotteEnnavor 7 Jahren

Polly Waterfords Leben könnte eigentlich gar nicht mehr schlimmer werden. Ihre Grafikfirma, die sie zusammen mit ihrem Freund geführt hat, konnte den Wandel der Zeit nicht mehr standhalten und auch die Beziehung hat diesen Schlag nicht standgehalten. Die Hypothek für ihre gemeinsame Wohnung belastet sie zusätzlich und zwingt sie ihren Lebensstandard radikal runter zu schrauben. Eine eigene Wohnung in der Stadt kann sie sich einfach nicht mehr leisten, das einzige Bezahlbare für sie ist eine kleine Wohnung auf der ebenso kleinen Insel Mount Polbearne. Obwohl alles ein wenig heruntergekommen ist verliebt Polly sich sofort in diesen Ort und fühlt sich auch bald heimisch, als sie Kontakt zu den ersten Bewohnern geknüpft hat. Sie gewinnt noch an Beliebtheit, als sie anfängt ihrem Hobby - dem Backen - nachzugehen und die Inselbewohner mit frisch gebackenem Brot zu versorgen, das absolute Mangelware ist. Mit der Zeit bietet sich die Gelegenheit ihr Hobby zum Beruf zu machen und ihr Leben wendet sich wieder dem Positiven zu. Besonders bei den Männern findet sie hohen Anklang und entwickelt Gefühle für gleich zwei Männer. Allerdings hat den ersten Platz schon recht früh der kleine Neil in ihrem Herzen erobert.

Fazit

Die kleine Bäckerei am Strandweg ist definitiv ein Buch für den Strand oder den Garten, also ein absolutes Sommerbuch. In dem Buch werden zwar alle Jahreszeiten beschrieben und England selbst stellt jetzt auch nicht das klassische Reiseziel für den Sommerurlaub da, aber die eher seichte Geschichte erfordert wenig Aufmerksamkeit und eignet sich daher bestens zum Entspannen. Man wird auf eine Reise mitgenommen, auf der Polly neue Menschen kennen lernt und sich ihren Traum erfüllen kann. Leider gab es für mich als "Sofaleser" ein paar Punkte, die mich einfach gestört haben. Zum einen die teilweise recht überzogen dargestellten Figuren. Irgendwie liebt die Autorin die Extreme. Die sehr mürrische alte Frau, die schrillen Superreichen und der stille Einsiedler mit den Bienen. Auch die Leichtigkeit mit der Allen alles gelingt, geht auf Dauer ein wenig auf die Nerven (wenn man nicht im Urlaub ist), auch wenn Jenny Colgan durch ein wenig Dramatik ein Gegengewicht erzeugen will. Von meiner Seite gibt es eine Leseempfehlung für den nächsten Strandurlaub.

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