Jenny Moke

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Cover des Buches Hood (ISBN: 9781368052313)
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Rezension zu "Hood" von Jenny Moke

eva221b
Kreativer Ansatz für die Legende

Isabelle wächst mehr oder weniger behütet in einem Kloster bei Kirklees auf. Als ihr Gerechtigkeitssinn eines Tages Überhand nimmt und sie einen Pfeil auf einen Soldaten schießt, der Dorfbewohner quält, gerät ihr geordnetes Leben ziemlich aus den Fugen. Denn nun hat sie die Aufmerksamkeit eines Mannes auf sich gezogen, der bereits vor 16 Jahren versucht hat, sie und ihre Eltern umzubringen. Ihre Mutter Marien, inzwischen Vorsteherin des Klosters schickt sie in den Wald, um ihren Vater zu warnen - der niemand anderes ist als Robin Hood. Jetzt muss Isabelle nicht nur gegen größere Mächte kämpfen, sondern auch versuchen, ihre Vergangenheit zu verstehen und sich nicht allzusehr von charmanten Geächteten ablenken zu lassen


Es gab ein paar minimale Schwachstellen, aber im Großen und Kleinen ist die Story durchdacht und die Charaktere sympathisch. Nur der Bösewicht bleibt etwas blass. Sprachlich einnehmend, mit der richtigen Erzählgeschwindigkeit erzählt und gewürzt mit Humor, Tragik, Freundschaft und Familienzusammenhalt war es von vorne bis hinten eine Freude, diese Version rund um die Legende zu lesen.

Schatzsuche im Irland der 20er Jahre

Samantha Knox lebt in ihrem beschaulichen Heimatort und restauriert Bücher. Als sie ein besonders mysteriöses Buch mit der Post erhält, wird sie in eine Schatzsuche hineingezogen, die über das Ende der Welt entscheiden könnte. Mit dabei: Joana, ihre beste Freundin aus Kindheitstagen, die allerdings schon seit Monaten nicht mehr mit ihr geredet hat und deren Bruder Bennett, in den Sam bereits seit Kindheitstagen verliebt ist. Verfolgt von Mönchen, schmuggelt sich Sam mit ihren Freunden auf einen Dampfer in Richtung Irland, wo hoffentlich die Lösung des sonderbaren Buchs gefunden werden kann - und damit der Fluch, der die Welt ins Chaos stürzt verhindert wird.

Der Beginn der Geschichte ist etwas holprig. Als Sam Bennett etwa davon erzählt, dass sie von Mönchen verfolgt wird, die ein Buch stehlen wollen, das einen Fluch zum Weltuntergang beschreibt, tut er so, als wäre das eine alltäglich Nachricht und es geht einfach weiter in der Story. Generell ist Bennett der Autorin nicht ganz glücklich gelungen. Er trägt nicht viel zur Handlung bei und ist doch eher besserwisserisch. Joana dagegen ist eine Figur, die in einem Abenteuer nicht fehlen darf: keck, spontan und unkoventionell. Sams Wandlung von der schüchternen, einsamen Bücherliebhaberin zu einer tatkräftigen und entschlossenen jungen Heldin ist gut nachvollziehbar.

Wenig logisch dagegen ist die "Schatzsuche" an sich. In dem mysteriösen Buch beschreibt ein alter Mönch, der vor 200 Jahren gelebt hat, wie er ein rituelles Gefäß gestohlen und versteckt hat, damit der Fluch nicht beschworen werden kann. Was mir nicht einleuchtet ist, dass der Mönch einen unheimlichen Aufwand betreibt, um Hinweise zum Versteck eines Gefäßes zu hinterlassen, das eigentlich nicht gefunden werden soll.

Ansonsten ist die Geschichte ganz unterhaltsam und ein wenig Flair der 1920er Jahre inklusive Schatzsuche kommt ganz gut rüber.

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