Jenny Offill

 3,5 Sterne bei 38 Bewertungen
Autor*in von Amt für Mutmaßungen, Wetter und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jenny Offill (geb. 1968) unterrichtet Kreatives Schreiben und schreibt Kurzgeschichten, Kinderbücher und Artikel u. a. für die Washington Post. »Amt für Mutmaßungen«, ihr zweiter Roman, wurde in den USA und auch in Deutschland hymnisch besprochen, erhielt den Ellen Levine Award und wurde von der New York Times unter die zehn besten Bücher des Jahres 2014 gewählt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jenny Offill

Cover des Buches Amt für Mutmaßungen (ISBN: 9783328100829)

Amt für Mutmaßungen

(16)
Erschienen am 13.03.2017
Cover des Buches Wetter (ISBN: 9783492070577)

Wetter

(12)
Erschienen am 01.04.2021
Cover des Buches Lucky! (ISBN: 9783848901043)

Lucky!

(3)
Erschienen am 18.03.2016
Cover des Buches Wetter (ISBN: 9783492318884)

Wetter

(3)
Erschienen am 26.05.2022
Cover des Buches Weather: A novel (English Edition) (ISBN: B077WWXZ41)

Weather: A novel (English Edition)

(2)
Erschienen am 11.02.2020
Cover des Buches Dept. of Speculation (ISBN: 9781847088741)

Dept. of Speculation

(2)
Erschienen am 05.03.2015

Neue Rezensionen zu Jenny Offill

Cover des Buches Wetter (ISBN: 9783492318884)
Buchstabenliebhaberins avatar

Rezension zu "Wetter" von Jenny Offill

Buchstabenliebhaberin
Betrachtung

"Wetter" besteht aus ganz kurzen Abschnitten, ein bisschen Insta-like, der kurzen Aufmerksamkeitsspanne heutiger Internetnutzer angepasst. Oder wie wenn man beim Arzt sitzt und gedankenlos in einer Zeitschrift blättert und ein paar Artikel streift. 

So ging es mir beim Lesen. 

Allerdings besitzt das Buch durchaus Handlung. Es geht um Lizzie, ihren Bruder, Mann und Kind. Ihr Leben als Bibliothekarin, ihre Kundschaft, ihren Nebenjob. Die heutige Lage in Amerika. Politisch. Ökologisch.

Allerdings hatte ich arge Schwierigkeiten, die einzelnen Personen der Protagonistin zuzuordnen. Kind, Bruder, Ehemann? Das mag meiner fehlenden Konzentration geschuldet sein, oder aber den doch sehr kurzen Schnipseln, die willkürlich aneinandergeeiht den Eindruck vermitteln, dass man sie einfach und leicht weglesen kann, ohne sich größer Gedanken machen zu müssen. Wie Schlagzeilen in den Nachrichten, kurz überflogen, aha, soso, schlimm, ab in den Alltag. Hilft ja nix.

Irgendwo hab ich das Buch mit Leichtigkeit wegkonsumiert. Ohne das etwas hängen geblieben ist. Was mich dann wieder ärgert, weil ich von Büchern erwarte, dass sie mich beschäftigen, dass sie Fragen oder Gedanken lostreten, mich zum Nach-, Mit-, Um-, Weiterdenken anregen.

Cover des Buches Wetter (ISBN: 9783492070577)
TochterAlices avatar

Rezension zu "Wetter" von Jenny Offill

TochterAlice
Lizzie und die Männer

Flöhe hüten ist leichter als drei Männer - in ihrem privaten alltäglichen Leben hat Lizzie es mit genau drei Exemplaren zu tun: ihrem Mann Ben, ihrem Sohn Eli und ihrem Bruder Henry, der aus meiner Sicht ganz klar der schwierigste Brocken ist und ohne seine Schwester absolut hilflos wäre. Dabei ist er ihr nicht selten ein Klotz am Bein.


Lizzie ist Bibliothekarin und hat damit wohl nicht alle ihre Wünsche ausleben können. Aber sie hat auch im Rahmen dieses Berufes die Möglichkeit, ihrer Gedankenwelt freien Lauf zu gewähren -dadurch genießt auch der Leser ihren Blick auf die Welt und auch darüber hinaus mit zahlreichen Aufs und Abs. Wer meint, in Lizzies Welt wäre nichts los - nun, der hat sich getäuscht, zumindest aus meiner Sicht.


Für mich ist es weniger eine apokalyptische Gedankenwelt als eine Dokumentation von Lizzies alltäglichen Erlebnissen und mehr noch Empfindungen mit Höhen und Tiefen. Eine gewissermaßen krasse Art, diese darzustellen. 


Ist es nun ein Roman oder nicht? Ich neige dazu, ihn als solche anzunehmen, da der Roman als fiktive Ausdrucksform dem Leser alle Freiheiten gewährt. Und derer hat sich Autorin Jenny Offill wahrlich ausgiebigst bedient!

Cover des Buches Wetter (ISBN: 9783492070577)
Nele33s avatar

Rezension zu "Wetter" von Jenny Offill

Nele33
Ungewöhnlich

Wetter der Autorin Jenny Offill ist so ganz anders als ich es  ir nach dem Klappentext vorgestellt habe.

Die Protagonistin Lizzie hat mich während des Lesens teilhaben lassen an ihren "apokalyptischen" Gedanken, die sie in loser Reihenfolge ungeordnet auf mich einwirken ließ.
Henry ihr Bruder lebt nun bei ihr und ihrer Familie. Henry kommt nicht mit der Geburt seines Kindes zurecht und greift vor lauter Panik wieder zu den Suchtmitteln die ihm vertraut sind. Nun versteckt sie jeden Abend ihre eigenen Schlaftabletten in anderen Socken. Sie versucht eine bessere Welt für die zu schaffen, die auf der anderen Seite stehen, die es nicht gut getroffen haben in ihrem Leben. Dies macht sie auch in ihrem Job, der Unibibliothek, wo sie genau auf diese Menschen schaut und versucht zu helfen.Gleichzeitig versuch t sie aber auch etwas für sich zu tun, ein Meditationskurs soll sie stützen, doch die Leiterin macht eine Bemerkung zu ihrem Bruderden sie in ihrem Schutz-Versuch sehr unterdrückt.
Im gesamten Buch werden die Gedanken zur Situation in Amerika ungefiltert und teilweise unstrukturiert weiter gegeben.
Im ersten Durchgang habe ich keinen wirklichen Zugang zu diesem Schreibstil gefunden, konnte die Gedanken allerdings gut nachvollziehen.

Für mich ein Buch welchem der Leser eine zweite Chance geben sollte.


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