Rezension zu "Der Tag, an dem Gott nicht mehr Gott heißen wollte" von Jens Böttcher
Der Musiker Leon grübelt viel über den Sinn seines Lebens nach. Gerade als er seine Lebensmüdigkeit erkennt, begegnet er Gott. Gott hat sich leibhaftig auf den Weg gemacht, um den MEnschen durch Leon seinen wahren Namen näher zu bringen.
Diese Erzählung hat mich sofort gefangen genommen. Wechselseitig kommen Leon und Gott zu Wort . Dabei ist der Schreibstil flüssig und schafft es sehr gut sehr unterschiedliche Emotionen einzufangen. Hilflosigkeit , Angst, Verwirrung und die Suche nach dem eigenen Ich wechseln sich mit Liebe, Friede und Freude ab. Häufig muß man schmunzeln und zu diesem liebenden Gott, der den MEnschen immer mit offenen Armen entgegengeht , muß man einfach ja sagen. Ich konnte mich so gut mit Leon identifizieren.
Die Selbstgerechtigkeit der Menschen lösen bei Gott eine Allergie aus, was für eine geniale IDee. Und die Selbstvorwürfe werden als vollkommen sinnlos aufgeklärt. Gott weist uns den Weg und seine Aussage, das wir die wichtigen Wegkreuzungen gar nicht verfehlen können, geben uns Hoffnung.
Ein großartiges Buch ,das unterhält, aber auch zum Nachdenken anregt und den Leser voller Hoffnung und Friden zurückläßt.