Meinung:
Der erfahrene Journalist hat in seinem ersten Roman kein einfaches, seichtes Thema ausgesucht. Charles Manson und seine Anhänger sind sein Thema. Er nutzt sehr gekonnt wahre Begebenheiten und Fakten, um seine Geschichte zu untermauen. Er spielt mit der Idee, was wäre, wenn Charles Manson seinen Plan der blutrünstigen Rassenkriegen in den !960er und 1970er Jahren erfolgreich umgesetzt hätte. Wenn Helter Skelter mehr wäre, als nur ein Album der Beatles und die Rassenunruhe Plünderungen, Strassenschlachten, Unruhe und Morde ausgelöst hätte.
Dieses Szenario ist unglaublich gut beschrieben, die Fiktion und die Fakten vermischen sich gekonnt und der Leser ist oft erschüttert, wie Manson und seine Anhänger agieren. Hippies, Drogen, Gruppensex, Rassendiskriminierung und Musik. All diese Themen setzten ein Grundgerüst des Buches, welches den Leser schnell die Stimmung des Buches aufzeigt und den Leser in seinen Bann zieht.
Am Ende ordnet der Autor noch einem die wahren Fakten den Buchkapiteln zu und eine Triggerwarnung rundet es ab. Diese Triggerwarnung ist wichtig, da wirklich schonungslos und klar die Dinge beschrieben/aufgezeigt werden.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann sich den kleinen, wütenden, verrückten Manson vorstellen, wie er seine Anweisungen gibt und wie ein Guru seine Leute um sich schart. Meiner Meinung nach hätte der Autor eventuell mehr ausarbeiten können, dass es auch Abweichler von Mansons Wahn gab.Aber der Leser versteht sehr genau, was da oben auf der Ranch passiert und das Ende ist gelungen.
Fazit:
Ein Buch, welches die mögliche Auswirkungen zeigt, wenn Charles Manson erfolgreich gewesen wäre.




