Jens Lapidus

 3,6 Sterne bei 137 Bewertungen
Autor von Schweigepflicht, Kreuzverhör und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Er sorgt für Gerechtigkeit und spannende Lesestunden: Jens Lapidus wurde 1974 in Stockholm geboren, wo er im Bezirk Gröndal aufwuchs. Er besuchte die Francis Schartaus High School und studierte an den Universitäten in Stockholm und London Jura, Kommunikationswissenschaften und praktische Philosophie. Nach dem Studium arbeitete Lapidus in einer der renommiertesten Anwaltskanzleien Schwedens. Die Erfahrung aus seiner juristischen Tätigkeit fließt auch in sein Schreiben ein. Sein Debüt »Snabba Cash« veröffentlichte er als ersten Teil der »The Stockholm Noir Trilogie« 2006, in Deutschland wurde er 2009 unter dem Titel »Spür die Angst « bei Scherz veröffentlicht. Sein Debüt wurde mit dem »Platinum Prize« ausgezeichnet und von Daniél Espinosa 2010 verfilmt. Die Reihe wurde mit dem in Deutschland 2012 erschienenen dritten Band »Lass sie bluten« abgeschlossen. Nach seiner erfolgreichen Debüttrilogie wandte sich Lapidus neuen Projekten zu, 2019 erschien beispielsweise der Roman »Schweigepflicht«. Jens Lapidus lebt mit seiner Familie in Stockholm.

Alle Bücher von Jens Lapidus

Cover des Buches Schweigepflicht (ISBN: B07QC27JTJ)

Schweigepflicht

 (90)
Erschienen am 08.04.2019
Cover des Buches Kreuzverhör (ISBN: 9783442719525)

Kreuzverhör

 (19)
Erschienen am 16.08.2021
Cover des Buches Spür die Angst (ISBN: 9783104028163)

Spür die Angst

 (12)
Erschienen am 16.05.2013
Cover des Buches Mach sie fertig (ISBN: 9783596180981)

Mach sie fertig

 (7)
Erschienen am 09.10.2012
Cover des Buches Lass sie bluten (ISBN: 9783596180998)

Lass sie bluten

 (4)
Erschienen am 23.10.2013
Cover des Buches Paradise City (ISBN: 9783442772100)

Paradise City

 (1)
Erschienen am 10.07.2024
Cover des Buches SCHWEIGEPFLICHT: Thriller (ISBN: B07K27KNPN)

SCHWEIGEPFLICHT: Thriller

 (0)
Erschienen am 08.04.2019
Cover des Buches Schweigepflicht (ISBN: 9783844532524)

Schweigepflicht

 (2)
Erschienen am 08.04.2019

Neue Rezensionen zu Jens Lapidus

Cover des Buches Paradise City (ISBN: 9783442772100)
Haverss avatar

Rezension zu "Paradise City" von Jens Lapidus

Heiße Eisen
Haversvor 2 Monaten

In seinen Thrillern nimmt sich Jens Lapidus immer wieder gesellschaftlich relevanter Themen an, die aktueller nicht sein könnten. So auch in „Paradise City“, seinem neuesten Buch, in dem er ein düsteres Bild von Schwedens Zukunft zeichnet. Allerdings könnte aber auch aus naheliegenden Gründen diese dystopische Story in einem x-beliebigen westeuropäischen Land verortet sein, sind doch die Herausforderungen, vor denen Politik und Gesellschaft aktuell stehen, überall nahezu gleich.

Worum geht es? In Stockholm nimmt die Kriminalität rasant zu, was im Wesentlichen der sozialen Ungleichheit und der wachsenden Zahl der Migranten zugeschrieben wird. Bandenkriege, Drogenhandel und Schießereien gehören zum Alltag, die Polizei richtet Sonderzonen ein, was allerdings nicht den gewünschten Effekt hat. Es bilden sich Parallelgesellschaften, die Gewalt eskaliert weiter, also zieht man, um die Bevölkerung zu schützen, hohe Mauern um diese Gebiete, deren Bewohner sie zukünftig nur noch nach intensiven Sicherheitskontrollen verlassen oder betreten dürfen. Zusätzlich werden strafverschärfende Maßnahmen eingeleitet. Nach drei Verurteilungen erhält der Bewohner eines sozialen Brennpunkts den Status eines BOP, was bedeutet, dass er zum einen den Anspruch auf die Sozialleistungen wie z.B. Krankenversicherung verliert, zum anderen nach dem vierten Verstoß lebenslänglich weggesperrt wird.

Eine dieser Sonderzonen ist Järva, Paradise City genannt, und ausgerechnet dort will die Innenministerin eine Wahlkampfveranstaltung abhalten. Natürlich kommt es, wie es kommen muss. Es gibt Tumulte, Handgemenge, Ausschreitungen, Verhaftungen. Schüsse fallen, und die Ministerin wird entführt, nicht zuletzt, weil ihre Personenschützerin sich an die Vorschriften des Regelwerks gehalten und nicht der Situation angemessen reagiert hat. So sehen es zumindest ihre Vorgesetzten.

Es steht außer Frage, dass man alles tun muss, um die Ministerin zu befreien. Fakt ist allerdings, dass die Offiziellen, in diesem Fall Sondereinheit und SÄPO, um Leib und Leben fürchten und sich nicht ins Innere von Paradise City trauen.

Unter den Verhafteten ist auch Emir, ehemaliger Mixed Martial Arts Kämpfer, mittlerweile bereits dreimal verurteilt, nierenkrank und auf regelmäßige Dialyse angewiesen. Um diese zu finanzieren treibt er Schulden ein und begeht mit Isak, seinem Freund aus Kindertagen, in Järva Raubüberfälle, bei denen reichlich Geld zu holen ist. Das war auch an diesem Tag geplant, hat aber in einer Katastrophe geendet. In dem Tumult trifft Emirs Kugel versehentlich den Kopf seines Freundes, Emir selbst wird verhaftet, inhaftiert und wartet nun auf seinen Prozess. Ihn guckt man sich für die Befreiungsaktion aus.

Hat er denn eine Wahl? Nein, zumal damit gedroht wird, Isak die notwendige Behandlung zu verweigern, was einem Todesurteil gleichkommt. Emir würde begnadigt, sein Status revidiert, was auch seine finanziellen Probleme lösen würde. Fünf Tage bleiben bis zur nächsten Dialyse, in diesem Zeitraum muss die Aktion abgeschlossen und die Ministerin befreit sein, andernfalls wird nicht nur Emir an Nierenversagen sterben.

„Paradise City“ ist ein dystopischer Thriller mit jeder Menge Action, der aber zugleich auch einiges an Denkanstößen durch die Fokussierung auf Themen bietet, die aktuell für unsere westlichen Gesellschaften relevant sind. Natürlich bleibt das eine oder andere Klischee nicht aus, vor allem dann, wenn es darum geht, die Verantwortlichen für die Entführung zu entlarven und zur Rechenschaft zu ziehen. Häufige Szenenwechsel sorgen für hohes Tempo und halten die Spannung auf einem konstant hohen Level. Auch wenn die Ähnlichkeiten von Ausgangslage, Setting und Hauptfigur mit John Carpenters Film „Die Klapperschlange“ kaum zu übersehen sind…ich habe Emir gerne auf seiner Mission begleitet, ihm die Daumen für einen erfolgreichen Abschluss gedrückt und mich über seine persönliche Entwicklung gefreut. Daumen hoch!

Cover des Buches Kreuzverhör (ISBN: 9783442719525)
schmoekerstundes avatar

Rezension zu "Kreuzverhör" von Jens Lapidus

Skurrile Personen, vulgäre Sprache
schmoekerstundevor 3 Jahren

Ein spannend und gut durchdachtes Thema. Die Handlung ist verwoben und etwas verwirrend. Es gibt sehr viele unterschiedliche Orte und Personen, die einen etwas den Überblick verlieren lassen.
Auch die eingefügten Telefongespräche wirken störend.
Die Personen haben alle irgendwie ein ziemliches seelisches Problem. Sie wirken eigenartig durchgeknallt.

Leider war der Schreibstil und die vulgäre Sprache so gar nicht nach meinem Geschmack.
Alles in allem war das etwas zu dick aufgetragen. Das Buch war mühsam zu lesen und hat - vor allem durch die abstossende Sprache - keinen Lesespass gemacht.

Cover des Buches Kreuzverhör (ISBN: 9783442719525)
Nati89s avatar

Rezension zu "Kreuzverhör" von Jens Lapidus

KREUZVERHÖR
Nati89vor 3 Jahren

Das es hier um ein Rezensionexemplar handelt möchte ich mich bei btb_verlag bedanken wie auch an bloggerportal


Mir ist das buchcover richtig, aufgefallen ich mag das Land sehr gerne was da zusehen ist. Wo ich erfahren habe das es noch in Stockholm spielt. Hat mich das buch richtig neugierig auf sich gemacht das ich gerne lesen wollte.


Am anfang hat es mich schon einbisschen abgeschreckt das zu lesen durch die dicke des buches aber, durch die 637 Seiten was das buch hat bin ich nur so durchgeflogen hat ich das gefühl. Es lässt sich unkompliziert und sehr leicht lesen man kommt schnell in die geschichte rein, das konsemt wann ich gut nur war es nicht so perfekt umgesetzt worden. Die charaktere wirkten teilweise blass so das ich kein Bezug auf sie hatte, was mir auch nicht gefallen hat waren die sexueller Anspielung und die ganzen Autobeschreibungen, ich möchte ein Thriller lesen und nicht über Autos oder Das habe ich mit der Gemacht oder mit der usw.. Aber das nur Kleinigkeiten was mich gestört haben. Das wurde ab der mitte des Buches besser. Am Ende hat es mich trotzallem mit Fragen züruck gelassen. 

Dieses Buch hat mich nicht so ganz überzeugen können.

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Zusätzliche Informationen

Jens Lapidus wurde am 24. Mai 1974 in Stockholm (Schweden) geboren.

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