Jens Nielsen

 4,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Nichts als Asche, Eckernförde Hafenidylle & Küstenzauber und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jens Nielsen, 1969 in Schleswig geboren, gelernter Pädagoge, lebt als Museums- und Kulturpädagoge und als Historiker und Publizist in Kiel. Jahrzehntelange Selbständigkeit mit seiner Agentour Zeitensprung im Bereich Museumspädagogik und Living history. Er war freier Mitarbeiter u.a. im Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Schloss Gottorf in Schleswig und im Landesmuseum für Volkskunde im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel. Es erschienen von Nielsen zunächst in loser Reihenfolge zahlreiche kunsthistorische Kirchenführer im Auftrag der jeweiligen Kirchengemeinden im gesamten Bundesgebiet. Ab 2019 brachte er Werke im eigenen Auftrag zu historischen, zunächst auf die Stadtgeschichte Schleswigs bezogene Themen heraus. Seit 2021 folgen geschichtliche Themen aus allen Sparten und Regionen, vorrangig werden Themen des Nationalsozialismus behandelt. Anfang 2022 erschien der historische Roman Nichts als Asche über die Hexenverfolgung in der Stadt Schleswig, gefolgt von dem Roman Die Rose von Scharon im Spätsommer 2022. Wer einmal lügt ist seine erste Biografie.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jens Nielsen

Cover des Buches Nichts als Asche (ISBN: 9783754965849)

Nichts als Asche

(1)
Erschienen am 03.04.2022
Cover des Buches Eckernförde Hafenidylle & Küstenzauber (ISBN: 9783935985796)

Eckernförde Hafenidylle & Küstenzauber

(0)
Erschienen am 29.04.2024
Cover des Buches Flusspferd im Frauenbad (ISBN: 9783038530190)

Flusspferd im Frauenbad

(0)
Erschienen am 01.03.2016
Cover des Buches Hau de Katt de Schwanz aff! (ISBN: 9783384010858)

Hau de Katt de Schwanz aff!

(0)
Erschienen am 26.10.2023
Cover des Buches Schleswig (ISBN: 9783935985772)

Schleswig

(0)
Erschienen am 04.04.2024
Cover des Buches Wer einmal lügt (ISBN: 9783757829780)

Wer einmal lügt

(0)
Erschienen am 17.07.2023

Neue Rezensionen zu Jens Nielsen

Cover des Buches Das Regal der letzten Atemzüge (ISBN: 9783421053770)
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Rezension zu "Das Regal der letzten Atemzüge" von Aglaja Veteranyi

Jari
Rezension zu "Das Regal der letzten Atemzüge" von Aglaja Veteranyi

Inhalt:

Als ihre Tante im Krankenhaus stirbt, verliert die Ich-Erzählerin eine wichtige Person in ihrem Leben. Gemeinsam mit ihrer Familie erlebt sie die letzten Tage der Tante, ihre Krankheit, das Spital. Den Tod. Man kümmert sich um die Beerdigung. Und Erinnerungen kommen zurück...

Meine Meinung:

Es ist nicht einfach Aglaja Veteranyis "Das Regal der letzten Atemzüge" zusammenzufassen und zu rezensieren. Es ist ein wirklich besonderes Buch.

Veteranyi erzählt uns sprunghaft von ihrem Leben, ihrer Familie und ihrer Tante. Sie springt in der Zeit umher und der Leser muss ihr folgen, was ihm jedoch nicht einfach gemacht wird. Auch die Sprache der Autorin ist keine simple, sie erzählt viel mit wenigen Worten. Vieles ist nur angedeutet, oft versteckt sich Veteranyi hinter Metaphern. Ihre kurzen Sätze wirken wie abgehackt, doch wenn man den Vorhang zur Seite schiebt, kommt sehr viel Gefühl, Tiefgründigkeit und eine enorme Masse an Traurigkeit zum Vorschein.

Doch trotz dieser Traurigkeit bringt uns Aglaja Veteranyi ab und zu auch zum Lachen. Denn ihre Verwandtschaft ist einzigartig und Veteranyi schildert sie uns in ihrer ganzen Brilliantheit. Aber auch die Familie trägt ihre Geheimnisse mit sich, doch die Autorin überlässt es dem Leser, herauszufinden, wo sich diese verstecken.

"Das Regal der letzten Atemzüge" ist kein einfaches Buch. Obwohl mit wenigen Worten geschrieben, obwohl sehr kurz, ist es ein bedrückendes Buch. Es nimmt einen gefangen und lässt einen so leicht nicht wieder los. Veteranyis Niederschlagenheit und ihre Verzweiflung gehen allzu leicht auf den Leser über.
Ich hatte das Buch innerhalb eines Nachmittages gelesen und musste mich für den Rest des Tages mit einem unbequemen Gefühl in der Magengegend herumschlagen. Ja, dieses Wort beschreibt das Buch sehr gut: unbequem.

Fazit:

"Das Regal der letzten Atemzüge" ist nicht für jedermann geeignet. Wer anfällig ist für die Gefühle eines anderen und nicht damit umgehen kann, der sollte dieses Buch nicht lesen.

Aber vor allem Literaten, die gerne eine ausdrucksstarke Sprache lesen, sollten sich Aglaja Veteranyi einmal genauer ansehen. Auch all jenen, die sich gerne mit einem Thema und dem Buch selber auseinandersetzen, könnte dieses Werk gefallen.

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