Jens Voigt

 3,9 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Jens Voigt: Shut Up Legs, Man muss kämpfen! und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jens Voigt, geboren am 17. September 1971 in Grevesmühlen, galt aufgrund seiner angriffsfreudigen Fahrweise als einer der populärsten Rennradprofis. Mit seiner 17. Tour-de-France-Teilnahme im Jahr 2014 ist er zusammen mit dem amerikanischen Radprofi George und Stuart O’Grady (Australien) Rekordteilnehmer der wichtigsten Rad-Rundfahrt weltweit. Nach eigenen Angaben legte Voigt seit Jugendtagen etwa 875000 Kilometer mit dem Rennrad zurück. Das entspricht mehr als 21 Erdumrundungen. Dabei zählte er 1500 Renntage – 340 allein bei der Tour de France. Außerdem zählte Jens Voigt 110 Stiche bei der Wundversorgung nach Stürzen. Hier folgt seine Radsport-Karriere in Bildern ergänzt um Auszüge aus seiner Biografie »Shut Up Legs«

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jens Voigt

Cover des Buches Jens Voigt: Shut Up Legs (ISBN: 9783667107084)

Jens Voigt: Shut Up Legs

 (5)
Erschienen am 11.07.2016
Cover des Buches Man muss kämpfen! (ISBN: 9783768881135)

Man muss kämpfen!

 (3)
Erschienen am 22.08.2012
Cover des Buches Tommy Tropf (ISBN: 9783981995619)

Tommy Tropf

 (1)
Erschienen am 27.12.2019

Neue Rezensionen zu Jens Voigt

Cover des Buches Tommy Tropf (ISBN: 9783981995619)
A

Rezension zu "Tommy Tropf" von Jens Voigt

den Wasserkreislauf mal auf fantasievolle Weise kennenlernen.
Anne0301vor 5 Jahren

Unglaublich, wie es dir auf märchenhafte Weise gelang, all die Naturerscheinungen rund ums Wasser so ganz nebenbei und ohne pädagogischen Zeigefinger zu erklären. Von traurigen Krokodilstränen über Lachsalven bis hin zu großen Überraschungstränen war alles dabei- bei meinen Kindern und bei mir. 

Immer wieder stockt einen der Atem, weil man wissen will, wie es weiter geht. Man erlebt die Abenteuer der Tropfen absolut mit. 

Auch die liebevollen Zeichnungen passen perfekt ins Buch. Die Große Schriftart ist klasse für Leseanfänger.

Cover des Buches Jens Voigt: Shut Up Legs (ISBN: 9783667107084)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Jens Voigt: Shut Up Legs" von Jens Voigt

"Dann konnte ich einfach nicht aus meiner Haut"
Dr_Mvor 8 Jahren

Wieder einmal war Jens Voigt in einer Fluchtgruppe gelandet, obwohl er es eigentlich gar nicht wollte. Und dann kommt so ein Spruch. Es ist schon komisch, wenn man so etwas liest und diesen Radrennfahrer immer wieder dafür bestaunt hat, dass er sich immer wieder an scheinbar chancenlosen Ausreißversuchen beteiligte. Einerseits - so liest man es in diesem Buch - gelangte Voigt oft eher zufällig in solche Gruppen, weil er "einfach auf eine Bewegung an der Spitze des Feldes" reagierte.  Andererseits waren Fluchtgruppen sein Weg, um Rennen zu gewinnen. 

Gerade mit seinem unermüdlichen Kämpferherzen gewann er viele Fans. Voigt ist eine Legende, auch weil er 17 Mal an der Tour de France teilnahm. Welcher Radrennfahrer quält sich eigentlich noch mit über vierzig Jahren auf Spitzenniveau durch eine solche Tour? Voigt hat es getan. Bei diesem Thema kommt man allerdings sofort auch auf das leidige Doping, das sich auch durch Voigts Erinnerungen zieht. Nach seinen glaubhaften Bekundungen hat er nie zu solchen Mitteln gegriffen. Und doch musste er sich stets Fragen danach gefallen lassen, schließlich fuhr er auf einem Niveau, das andere nur gedopt mithalten konnten. 

Das Buch ist eine recht gelungene Mischung aus Lobpreisungen seiner ehemaligen Mitstreiter und Voigts Erinnerungen an bestimmte Rennen oder Rennsituationen. Das Ganze verläuft entlang des Zeitstrahls und ist in einer einfachen Sprache verfasst. Man kann sich mit diesem Buch ein gewisses Bild vom Rennfahrer und vom Menschen Jens Voigt machen. Der sympathische Eindruck, den man aus dem Fernsehen gewinnen konnte, verstärkt sich beim Lesen noch. Offenbar ist Voigt ein sehr geselliger Mensch, der gerne von sich erzählt, hilfsbereit ist und sich in seine Aufgaben ohne Rücksicht auf Verluste hineinkniet. 

Eine besondere Rolle spielte dabei offenbar seine Formung in der verblichenen DDR. Auch dies zieht sich durch das ganze Buch. Voigt war damals allerdings noch ein Kind und in den Wendejahren ein jugendlicher Spätentwickler. Dass seine Erinnerungen nicht ganz die ostdeutsche Wirklichkeit spiegeln, liegt wohl genau daran. Allerdings hätte wenigstens der Verlag die gröbsten Irrtümer beseitigen können. Voigts Vater wurde 1946 geboren und "war eines der jüngsten Kinder der neu gegründeten Republik", heißt es. Die DDR wurde aber erst 1949 gegründet. Es gab in der DDR auch nicht nur zwei Automarken, und die SED war nicht die Sozialdemokratische Einheitspartei Deutschlands, sondern die Sozialistische. Auch konnte man in Voigts Jugendjahren völlig problemlos Westfernsehen schauen, wenn man nicht gerade im Elbtal bei Dresden wohnte. Das sind zwar Kleinigkeiten in diesem Buch, das eigentlich mehr dem Radrennsport und Voigts Karriere gewidmet ist. Allerdings leidet die Glaubwürdigkeit dann doch etwas unter solchen Ausrutschern. 

Wenn man etwas über die Karriere des Jens Voigt erfahren möchte oder über den Profiradsport allgemein und bestimmte Kollegen von Voigt im Besonderen, dann ist dieses Buch sicher eine gute Quelle. Eine gewisse naive Herangehensweise an bestimmte Themen lässt sich allerdings nicht übersehen. Aber auch das gehört vielleicht zu Jens Voigt. 

Cover des Buches Jens Voigt: Shut Up Legs (ISBN: 9783667107084)
Bibi1960s avatar

Rezension zu "Jens Voigt: Shut Up Legs" von Jens Voigt

Eine große Radsportkarriere und ein lesenswertes Buch
Bibi1960vor 8 Jahren

Nach seinem ersten Buch „Man muss kämpfen!“ aus dem Jahr 2007 hat der Radsportler Jens Voigt nun ein neues Buch mit dem Titel „Shut up legs - Meine Profijahre“ geschrieben.

Auch hier erzählt er von den Anfängen seiner Karriere in der DDR, den Höhen und Tiefen im Radsport bis hin zum Ende seiner Profikarriere im Jahr 2014.

 

Sicher ist Jens Voigt nicht der nächste „Pulitzer Preisträger“ und der Stil ist manchmal etwas holprig, aber es gelingt ihm trotzdem in der ihm eigenen lockeren Art, den Leser bei der Stange zu halten. Zu Beginn einzelner Abschnitte lässt er seine Weggefährten wie z.B. Stuart O’Grady oder Bobby Julich zu Wort kommen, was eine schöne Einführung in die Kapitel darstellt. Neben Berichten über Training, Rennen, Etappen, Siege und Niederlagen gibt Voigt auch Einblicke in sein Familienleben.

Jens Voigt hat mit diesem Buch erneut bewiesen, dass er einer der sympathischsten deutschen Radsportler war und ist. Seine Lebensgeschichte und große Sportkarriere wird nicht nur eingefleischten Radsportlern gefallen (bin auch nur die Ehefrau eines Radsportlers ;)).

Seltsam mutet es allerdings an, dass das Buch aus dem Englischen übersetzt werden musste…

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 10 Bibliotheken

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks