Jeremias Gotthelf

 3,5 Sterne bei 230 Bewertungen
Autor von Die schwarze Spinne, Uli der Knecht und weiteren Büchern.
Autorenbild von Jeremias Gotthelf (©kein Urheberrecht mehr)

Lebenslauf

Nach dem Studium der Theologie in Bern und in Göttingen wird er Pfarrer in Bern, später im Lützelflüh, wo auch die meisten seiner Romane angesiedelt sind. Wohl die bekanntesten Werke sind: "Der Bauernspiegel", "Uli, der Knecht", "Uli, der Pächter" sowie "Die schwarze Spinne"

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Geltstag (ISBN: 9783257073249)

Der Geltstag

Erscheint am 23.07.2025 als Gebundenes Buch bei Diogenes.

Alle Bücher von Jeremias Gotthelf

Cover des Buches Die schwarze Spinne (ISBN: 9783872910509)

Die schwarze Spinne

(185)
Erschienen am 01.01.2018
Cover des Buches Die schwarze Spinne (ISBN: 9783104018607)

Die schwarze Spinne

(2)
Erschienen am 25.01.2012
Cover des Buches Leiden und Freuden eines Schulmeisters (ISBN: 9783846096062)

Leiden und Freuden eines Schulmeisters

(2)
Erschienen am 10.11.2014
Cover des Buches Meistererzählungen (ISBN: 9783257224436)

Meistererzählungen

(2)
Erschienen am 25.10.2002
Cover des Buches Käthi, die Großmutter. (ISBN: B00205248O)

Käthi, die Großmutter.

(2)
Erschienen am 01.01.1970
Cover des Buches Der Bauernspiegel (ISBN: 9783257072907)

Der Bauernspiegel

(1)
Erschienen am 20.03.2024

Neue Rezensionen zu Jeremias Gotthelf

Cover des Buches Die schwarze Spinne: Die schwarze Serie 16 (ISBN: B08PC3C76T)
P

Rezension zu "Die schwarze Spinne: Die schwarze Serie 16" von Marc Freund

Pegasus1989
Gelungene Geschichte

Da sieht man mal wieder, was dabei heraus kommt, wenn man sich mit dem Bösen anlegt. Gut gemachte Geschichte, die viele düstere Momente inne hat. Der Zwiespalt zwischen Dorfbewohnern und dem Jäger ist gut dargestellt und es ist mehr als interessant nachzuvollziehen, wie die Dorfbewohner aus der Zwickmühle entkommen können.

Cover des Buches Die Käserei in der Vehfreude (ISBN: 9783257073034)
Ritjas avatar

Rezension zu "Die Käserei in der Vehfreude" von Jeremias Gotthelf

Ritja
Wenn der Kapitalismus ins Dorf einzieht

"Die Käserei in der Vehfreude" wurde 1850 von Jeremias Gotthelf geschrieben. Jeremias Gotthelf war ein schweizerischer Schriftsteller und Pfarrer, der erst mit 40 Jahren angefangen hatte, Romane zu schreiben.

Die Käserei von Vehfreude befindet sich im Emmental. Fast jedes Dorf in der näheren Umgebung hatte bereits eine Käserei nur in Vehfreude gab es noch keine. Um das Dorf voranzubringen, entschieden sich die Dorfbewohner gegen ein neues Schulhaus und für eine Käserei. Doch diese Käserei sorgte für Unruhe, Streit und Diskussionen, aber auch für vollere Kassen und die Gier nach mehr. Doch die Gier bekam weder dem Menschen noch dem Tier oder der Natur. Es wurde betrogen und gelogen bis der Betrug aufgedeckt wurde. Nur langsam kamen die Bauern wieder zu sich und orientieren sich neu.

Es durfte natürlich eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Sie verlief jedoch ganz anders als in der heutigen Zeit. Es wurde die halbe Familie mit eingebunden, viele schüchterne Gespräche geführt und viele Missverständnisse beiseite geräumt. Neben der Liebe spielte in der damaligen Zeit auch der Status eine große Rolle.

Bereits 1850 schrieb Jeremias Gotthelf über die Umwelt und Natur und wie sie unter der Viehwirtschaft leidet. Zu viele Tiere, die hier noch auf den Hängen grasen duften, und zu wenige Weideflächen, die unter der Trockenheit litten. Die Probleme ausreichend Futter zu beschaffen, damit die Milchproduktion gesteigert werden kann, denn mehr Milch bedeutete auch mehr Käse und mehr Wohlstand.

Der Berner Dialekt wird in den Dialogen beibehalten, so dass man immer wieder über Wörter stolpert, die man nicht kennt. Der Verlag hat jedoch ein gutes Glossar mit den wichtigsten Wörtern zusammengestellt. Ebenso findet sich am Ende des Buches eine Übersicht über die Bernischen Maße und Gewichte. Sehr hilfreich, denn wer zahlt heute noch mit Batzen?

Es ist eine gute und interessante Geschichte, die jedoch vom Lesenden etwas mehr Geduld abverlangt.

Cover des Buches Die schwarze Spinne (ISBN: 9783872910509)
S

Rezension zu "Die schwarze Spinne" von Jeremias Gotthelf

Suda
Gut, aber sehr religiös

"Die schwarze Spinne" beginnt mit einer Taufe eines Kindes, bei ausführlichst beschrieben wird, wie die Verwandten erst zur Kirche und wieder zurück ziehen. Nach dem Essen erzählt der Großvater dann die Geschichte der Spinne. Bauern werden ausgenommen und bekommen eine fast unlösbare Aufgabe. Da geht eine ihrer Frauen einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihm das erste ungetaufte Kind zu bringen. Sie versuchen, den Teufel zu hintergehen, aber der Frau wächst eine Spinne aus der Wange, die schließlich Menschen und Vieh tötet. Durch Glauben und Liebe kann die Spinne vernichtet werden. Die Geschichte wiederholt sich ein paar Jahre später.

Der Kontext, in dem die Geschichte erzählt wird, ist relativ ausführlich und hat wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Allerdings hilft er, die Atmosphäre aufzubauen. Insgesamt ist die Geschichte gut zu lesen, aber, wie so oft bei religiösen Geschichten, sehr vorhersehbar. Diese Religiosität kommt einem im 21. Jahrhundert etwas übertrieben vor, aber aus damaliger Sicht mag das weniger der Fall gewesen sein. Insgesamt ist Die schwarze Spinne eine nette Geschichte, die sich gut und schnell lesen lässt. 

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Zusätzliche Informationen

Jeremias Gotthelf wurde am 03. Oktober 1797 in Schweiz geboren.

Community-Statistik

in 405 Bibliotheken

auf 19 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

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