Rezension zu Suicide Forest von Jeremy Bates
[Rezension] Suicide Forest
von Alondria
Kurzmeinung: Nichts für schwache Nerven! Wirkt durch den realen Handlungsort unglaublich authentisch. Gänsehaut garantiert!
Rezension
Alondriavor 7 Jahren
Just outside of Tokyo lies Aokigahara, a vast forest and one of the most beautiful wilderness areas in Japan...and also the most infamous spot to commit suicide in the world. Legend has it that the spirits of those many suicides are still roaming, haunting deep in the ancient woods.
When bad weather prevents a group of friends from climbing neighboring Mt. Fuji, they decide to spend the night camping in Aokigahara. But they get more than they bargained for when one of them is found hanged in the morning--and they realize there might be some truth to the legends after all.
Bates erschafft eine Situation, die in einem real existierenden Ort stattfindet und somit noch viel intensiver, horrormäßiger und authentischer erscheint. Die Gruppe junger Leute, die sich für eine Nacht im Suicide Forest entscheidet, wirkt ebenso authentisch wie die Situation, in der sie sich befindet. Im Laufe der Geschichte lernt man einzelne Protagonisten immer besser kennen - vor allem Ethan, aus dessen Sicht das Ganze mehr oder weniger geschildert wird. Auch durchlaufen sie alle eine charakterliche Entwicklung, der zuzuschauen beim Lesen wirklich interessant ist und Spaß macht (wenn man bei einem Horror-Roman von "Spaß" überhaupt reden kann).
Die Art zu erzählen ist wirklich packend. Der Großteil des Geschehens läuft im Hier und Jetzt ab; aber Bates lässt immer wieder Gedankengänge Ethans einfließen und Erinnerungen an seine Vergangenheit. Diese sind teils philosophisch und regen tatsächlich zum Nachdenken an, teils aber auch eher deprimierend und angsteinflößend - so wie die ganze Situation im Suicide Forest.
Immer wieder hat Bates mit "Suicide Forest" Herzstillstände und Adrenalinschübe bei mir ausgelöst. Um ehrlich zu sein, habe ich teilweise sogar geschwitzt und es kam so weit, dass ich das Buch sobald es dunkel war, nicht mehr angerührt habe. Es im Hellen zu lesen war nur geringfügig weniger beängstigend!
Das Buch
Suicide Forest is real - Enter at your own riskJust outside of Tokyo lies Aokigahara, a vast forest and one of the most beautiful wilderness areas in Japan...and also the most infamous spot to commit suicide in the world. Legend has it that the spirits of those many suicides are still roaming, haunting deep in the ancient woods.
When bad weather prevents a group of friends from climbing neighboring Mt. Fuji, they decide to spend the night camping in Aokigahara. But they get more than they bargained for when one of them is found hanged in the morning--and they realize there might be some truth to the legends after all.
Meine Meinung
Eigentlich bin ich niemand, der gerne Horror-Filme sieht oder eben solche Bücher liest, aber Jeremy Bates hat mich mit "Suicide Forest" echt neugierig gemacht - und mich zu Tode geängstigt! Sein Schreibstil ist fesselnd und sehr gut zu lesen / zu verstehen. Natürlich gibt es - wie bei jedem englischen Buch - das ein oder andere Wort, das man nicht zu 100% versteht, das hat den Lesefluss aber keineswegs beeinträchtigt.Bates erschafft eine Situation, die in einem real existierenden Ort stattfindet und somit noch viel intensiver, horrormäßiger und authentischer erscheint. Die Gruppe junger Leute, die sich für eine Nacht im Suicide Forest entscheidet, wirkt ebenso authentisch wie die Situation, in der sie sich befindet. Im Laufe der Geschichte lernt man einzelne Protagonisten immer besser kennen - vor allem Ethan, aus dessen Sicht das Ganze mehr oder weniger geschildert wird. Auch durchlaufen sie alle eine charakterliche Entwicklung, der zuzuschauen beim Lesen wirklich interessant ist und Spaß macht (wenn man bei einem Horror-Roman von "Spaß" überhaupt reden kann).
Die Art zu erzählen ist wirklich packend. Der Großteil des Geschehens läuft im Hier und Jetzt ab; aber Bates lässt immer wieder Gedankengänge Ethans einfließen und Erinnerungen an seine Vergangenheit. Diese sind teils philosophisch und regen tatsächlich zum Nachdenken an, teils aber auch eher deprimierend und angsteinflößend - so wie die ganze Situation im Suicide Forest.
Immer wieder hat Bates mit "Suicide Forest" Herzstillstände und Adrenalinschübe bei mir ausgelöst. Um ehrlich zu sein, habe ich teilweise sogar geschwitzt und es kam so weit, dass ich das Buch sobald es dunkel war, nicht mehr angerührt habe. Es im Hellen zu lesen war nur geringfügig weniger beängstigend!