Jeremy Dronfield

 4,5 Sterne bei 45 Bewertungen

Lebenslauf

Jeremy Dronfield, geboren 1965, ist Historiker und Archäologe. Nach dem Abschluss seiner Doktorarbeit in Cambridge wandte er sich dem Schreiben zu. Er ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Sachbücher.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jeremy Dronfield

Neue Rezensionen zu Jeremy Dronfield

Cover des Buches Fritz und Kurt – Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte (ISBN: 9783570315699)
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Rezension zu "Fritz und Kurt – Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte" von Jeremy Dronfield

Ein herausragendes Jugendbuch
Lenja_Seekervor einem Jahr

(Vorerst gibt es das Buch nur auf Englisch)

Dieses Buch erzählt die berührende Geschichte einer jüdischen Familie aus Wien, die im Zuge der NS-Herrschaft getrennt wird. Der 14-jährige Fritz und sein Vater werden in ein Konzentrationslager verschleppt und kämpfen dort um ihr Leben. Der jüngere Bruder Kurt kann ein neues Leben in Amerika beginnen, muss dafür aber alles hinter sich lassen. 

Das Buch ist eine Fassung für jüngere Leser vom Buch 'Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte'. Hintergründe werden einfach erklärt und sind somit auch für jüngere Leser nachvollziehbar. 

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und schildert eindringlich die Folgen der Judenverfolgung in Europa. Dabei berührt vor allem die bedingungslose Loyalität von Fritz zu seinem Vater, die immer wieder auf die Probe gestellt wird. Auch dasmutige Handeln verschiedener Helfer hat mich beeindruckt.

Ich empfehle das Buch sehr, da es die Ereignisse der damaligen Zeit für ein junges Publikum begreifbar macht.

Cover des Buches Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte (ISBN: 9783426302309)
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Rezension zu "Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte" von Jeremy Dronfield

Bewegend
ReadingFoxyvor 2 Jahren

Bewegend


“Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.”

Dieser Satz fasst das Buch schon sehr gut zusammen. 


Doch gerade wegen der Grausamkeit brauchte ich etwas für das Buch. Doch um was geht es genau? Es ist die Geschichte von Fritz Kleinmann und seinem Vater Gustav. Beide werden in Wien festgenommen und nach Deutschland deportiert. Sie sind die ersten und bauen das KZ Buchenwald mit auf. Doch dann muss Gustav nach Auschwitz, denn er ist nicht mehr zu “gebrauchen” Doch Fritz will seinen Vater nicht allein lassen und geht mit, obwohl er es nicht braucht.


Den Schreibstil empfand ich als sehr bewegend und mitreißend. Die Protagonisten waren gut und nahbar beschrieben. Ich war manchmal etwas zu sehr in der Geschichte, dass ich gemerkt habe, ich benötige eine Pause. Das Leid und die Dinge, die die Menschen damals aushalten mussten, sind nicht einfach zu verdauen. Darauf muss man gefasst sein. 


Dennoch sind solche Bücher wichtig! Vor allem da es kaum noch Zeitzeugen gibt und Menschen, die diese Zeit nicht kennen, als “nichtig” abtun wollen. Daher kann es nicht genug Literatur dazu geben, damit alle lesen und verstehen, was für eine grausame Zeit das war!


Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich mich noch ausführlicher über die beiden informiert und sich klargemacht, dass es um reale Menschen geht, mach es nochmal umso abscheulicher, was passiert ist.


Auf jeden Fall ein Buch, das man gelesen haben sollte.

Cover des Buches Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte (ISBN: 9783426302309)
pinkdinoprincesss avatar

Rezension zu "Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte" von Jeremy Dronfield

Bildgewaltig.
pinkdinoprincessvor 2 Jahren

Inhalt: Es ist das Jahr 1939, als Vater und Sohn Gustav und Fritz Kleinmann aus Wien im KZ Buchenwald ankommen. Noch wissen sie nicht, dass 6 Jahre Konzentrationslager vor ihnen liegen. Der Tod ist stets näher als das Leben, Aufgeben stets näher als Weitermachen. Und als Gustav ausgesucht wird, um nach Auschwitz verlegt zu werden, zögert Fritz keinen Moment und beschließt, ihm zu folgen. Doch so unwahrscheinlich es auch ist - beide überleben. Dies ist ihre Geschichte.


Fazit: "Der Junge der seinem Vater nach Auschwitz folgte" fügt sich in eine Reihe bildgewaltiger Holocaustromane. Wie auch viele andere Berichte und Geschichten Überlebenden ist auch dieses Buch erschreckend und keine leichte Kost. Jedoch würde ich es durchaus als "anfängerfreundlichere" Holocaust-Literatur einordnen, die auch für den Schulunterricht in Abitur Klassen geeignet sein könnte. Im Gegensatz dazu sehe ich Romane wie "Der Tätowierer von Auschwitz" und "Das Mädchenorchester in Auschwitz", die nochmal anders unter die Haut gingen und die ich keineswegs jedem an die Hand geben würde. Wichtig dabei bleibt, diesen Part der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.


Empfehlung: Wie gesagt meiner Meinung nach auch für Abiturklassen und Holocaust-Literatur-Einsteiger*innen geeignet. 

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