Rezension zu "Pfeif auf die Erlösung" von Jeri Smith-Ready
Klappentext/Inhalt: Trauer hat unterschiedliche Gesichter: Davids Reaktion auf den Tod seines Bruders war unbändiger Zorn, seine Eltern fanden zum Glauben. David ist sich nicht sicher, wie er zum Thema Religion steht, aber er weiß, dass es ihm besser geht, seit die hübsche Bailey bei ihm ist. Dann beginnen seine Eltern all ihre weltlichen Beziehungen zu kappen, um sich auf die Erlösung vorzubereiten. Soll David wirklich seine Freunde und Bailey aufgeben in der vagen Hoffnung als Gläubiger in den Himmel aufgenommen zu werden? Als er nach dem Schulball zu spät nach Hause kommt, hat David den Moment der Erlösung verpasst und seine Eltern sind spurlos verschwunden... Meine Meinung: + Die Idee des Buches finde ich klasse, es hat mich direkt angesprochen. Zudem finde ich die Ausarbeitung der Gefühle und Figuren sehr gelungen. Besonders hat mir gefallen, dass das Buch mitten in der Geschichte startet und man mit Rückblicken auf den richtigen Stand gebracht wird. - Allerdings haben mich einige Passagen, vor allem zu Anfang, wie bspweise Baseballspiele oder andere Ausführungen gelangweilt. Generell hätte ich im ersten Teil des Buches einiges gestrichen, dafür aber das Ende noch weiter ausgeführt, da es mir dort dann etwas zu schnell ging. Außerdem hätte ich mir einen kritischeren Blick auf das Thema Religion gewünscht und eine klare Meinung gegen den hier dargestellten Wahn der Eltern. Im Großen und Ganzen ein gelungenes Buch, jedoch wird schnell klar, dass die Autorin neu in diesem Genre ist. 3/5