Jerry Mai

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Lebenslauf

Jerry Mai ist eine vietnamesisch-australische Köchin, die in Melbourne, Australien, lebt und arbeitet. Sie hat 20 Jahre lang in einigen der besten Restaurants in Melbourne gearbeitet, darunter »Longrain«, »Gingerboy« und »Seamstress«. Im Jahr 2009 zog Jerry nach London, um in Michelin-Sterne-Restaurants zu arbeiten. Sie begann im »Nahm«, wo sie unter Anleitung von David Thompson brillierte, bevor sie ins »Zuma« wechselte, das berühmte japanische Restaurant, das von Londoner Rockstars geschätzt wird. Ihre Auslandserfahrungen haben ihre Fähigkeiten geschliffen und Jerry ermöglicht, ihren eigenen, unverkennbaren Stil zurück nach Melbourne zu bringen und ihn auf die vietnamesische Küche, die sie so sehr liebt, zu übertragen – auf eine Art und Weise, die für Australien ganz neu ist. Jerry ist Inhaberin und Chefköchin von zwei Restaurants, die unterschiedliche vietnamesische kulinarische Erlebnisse bieten – das coole, lässige Streetfood von »Pho Nom« und »Annam«, Jerrys aufgepepptes vietnamesisches Restaurant, in dem sie die Rezepte ihrer Mutter mit ihren eigenen einzigartigen kulinarischen Erfahrungen kombiniert.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jerry Mai

Cover des Buches Vietnam Streetfood (ISBN: 9783959614146)

Vietnam Streetfood

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Erschienen am 05.06.2020
Cover des Buches Vietnom. Das Kochbuch (ISBN: 9783742327338)

Vietnom. Das Kochbuch

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Erschienen am 20.08.2024

Neue Rezensionen zu Jerry Mai

Cover des Buches Vietnam Streetfood (ISBN: 9783959614146)
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Rezension zu "Vietnam Streetfood" von Jerry Mai

Sommerregen
So viel zu entdecken!

In diesem Kochbuch finden sich 70 authentische Streetfood-Rezepte aus Vietnam, die sich ohne große Mühe zubereiten lassen. Ganz zu Beginn stellt sich die australisch-vietnamesische Köchin kurz vor und beschreibt ein paar ihrer liebsten Gerichte. Danach folgen ein paar Seiten, die sich mit den Grundzutaten und unabdingbaren Küchenutensilien befassen. Im Anschluss daran finden sich die Rezepte. Unterteilt werden sie in die Kapitel „Snacks“, „Reispapier“, „Banh Mi“, „Gegrilltes“, „Bia Hoi“, „Salate“, „Nudelsuppen“, „Reis“, „Desserts“ sowie „Basics“.

Sehr ansprechend ist die ein Kapitel einleitende Doppelseite gestaltet, auf der es sowohl – das Fernweh weckende – Fotografien als auch ein paar Worte zur Bedeutung der jeweiligen Rezepte für die vietnamesische Küche gibt. Meines Erachtens stimmen diese kurzen Einleitungen sehr schön ein und machen auf die Gerichte neugierig. Beim Durchstöbern habe ich schnell einige Rezepte entdeckt, die ich von eigenen Reisen kenne, aber viele waren für mich auch neu. Sehr schön sind zudem die Rezepte an sich gestaltet: Zunächst finden sich ein paar Informationen zum Gericht, wie beispielsweise, dass Bánh Xèo ihren Namen von dem Geräusch haben, das der Teig macht, wenn er in die Pfanne gegossen wird (xeo bedeutet zischend) und ein paar Ideen wie man diese Pfannkuchen am besten würzt und als Vietnamese isst (dippen, nicht Sauce auf die Röllchen gießen) (S.26). Mir gefallen solche kurzen Passagen sehr, da man durch sie auch einen Einblick in die (Ess-)Kultur erhält. Auch die manchmal am Ende stehenden kleinen Anmerkungen zu Zutaten und ähnlichem sind gute Ergänzungen zu den Rezepten. Die Fotografien hingegen lassen einem sofort das Wasser im Munde zusammenlaufen. Meine liebsten Rezepte sind (bisher) das gegrillte Reispapier (S.57), das ich mittlerweile schon in verschiedenen Varianten ausprobiert habe, der Garnelen-Pomelo-Salat (S.114), Reispapierröllchen mit Lachs und Apfel (S.49) und der Feuertopf in allen erdenklichen Varianten (S.148).

Insgesamt findet man in diesem Kochbuch gängige wie auch außergewöhnliche Rezepte, sodass man je nach Anlass und Geschmack mit Sicherheit das passende Streetfood findet. Ebenso gibt es Rezepte, deren Zutaten man allesamt im Supermarkt erhält, während man bei anderen schnell im Asiamarkt fündig wird. Kombinationen wie die „Melonensuppe mit Garnelen“ (S.176) muten zwar etwas exotisch an, überzeugen aber auch mit einem ausgewogenen Geschmackserlebnis.

Allen Vietnam- und Streetfood-Begeisterten (und denjenigen, die es noch werden möchten) kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Die Gerichte entführen einen blitzschnell in die geschäftigen Straßen Vietnams.

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