Rezension
Buchinavor 10 Jahren
Esch hat es nicht einfach im Leben. Sie ist 15 Jahre, schwanger und lebt in sehr bescheiden Verhältnissen im Süden der USA. Ihre Mutter ist bei der Geburt ihres jüngstem Bruder gestorben und auch ihr alkoholkranker Vater ist keine große Stütze. Ihre drei Brüder Randall, Skeetah sind ihr am nächsten.
Esch und ihre Familie werden 12 Tage vor dem Sturm "Katharina" begleitet. Der Sturm und die Vorbereitungen dazu bilden den Rahmen bleiben aber im Hintergrund. In den Vordergrund einen wichtigen Erzählstrang ist die Beziehung zwischen Skeetah und seinem Hund China. China ist ein Kampfhund und mit ihr verdient Skeetah sein Geld bei illegalen Hundekämpfen. Dieser Handlungsstrang nimmt sehr viel Raum ein, was wahrscheinlich für Skeetahs Charakterisierung sehr wichtig ist, mich persönlich aber meist langweilte.
Durch den Roman erhält man Einblick in eine soziale Situation, die für die meisten zum Glück weit weg ist, aber dennoch Realität. Die Familie ist nicht nur in finanzieller Sicht arm, sondern zum Teil auch an Emotionen. Das machte für mich das Hineindenken in die Protagonisten auch sehr schwer. Ihre Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar. Erst im letzten Viertel des Roman beginnt nicht nur der Spannungsbogen endlich zu steigen, der vorher leider nur so vor sich hinplätscherte, sondern auch die Emotionen der Geschwister werden hinausgetragen. Warum ist nicht der gesamte Roman so?
Insgesamt ein etwas schwieriger Roman, der sehr viel mit Metaphern arbeitet, dabei manchmal aber seine Protagonisten im Stich lässt. Kein Roman für zwischendurch oder zum entspannen. Dennoch liefert er sehr gut Einblicke in eine Gesellschaft, die scheinbar vergessen wurde.
Esch und ihre Familie werden 12 Tage vor dem Sturm "Katharina" begleitet. Der Sturm und die Vorbereitungen dazu bilden den Rahmen bleiben aber im Hintergrund. In den Vordergrund einen wichtigen Erzählstrang ist die Beziehung zwischen Skeetah und seinem Hund China. China ist ein Kampfhund und mit ihr verdient Skeetah sein Geld bei illegalen Hundekämpfen. Dieser Handlungsstrang nimmt sehr viel Raum ein, was wahrscheinlich für Skeetahs Charakterisierung sehr wichtig ist, mich persönlich aber meist langweilte.
Durch den Roman erhält man Einblick in eine soziale Situation, die für die meisten zum Glück weit weg ist, aber dennoch Realität. Die Familie ist nicht nur in finanzieller Sicht arm, sondern zum Teil auch an Emotionen. Das machte für mich das Hineindenken in die Protagonisten auch sehr schwer. Ihre Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar. Erst im letzten Viertel des Roman beginnt nicht nur der Spannungsbogen endlich zu steigen, der vorher leider nur so vor sich hinplätscherte, sondern auch die Emotionen der Geschwister werden hinausgetragen. Warum ist nicht der gesamte Roman so?
Insgesamt ein etwas schwieriger Roman, der sehr viel mit Metaphern arbeitet, dabei manchmal aber seine Protagonisten im Stich lässt. Kein Roman für zwischendurch oder zum entspannen. Dennoch liefert er sehr gut Einblicke in eine Gesellschaft, die scheinbar vergessen wurde.