Die Geschichte der Batavia aus Sicht von zwei Kindern: Mayken, die 1628 auf der unglückseligen Reise in Richtung Jakarta (Batavia) die schrecklichen Ereignisse hautnah miterlebt und Gil, der 350 Jahre später auf der Insel der Schiffbrüchigen zu seinem Großvater kommt. Die Verbindung der beiden ist magisch und es kommt bei beiden zu dramatischen Szenen.
Jess Kidd
Lebenslauf
Alle Bücher von Jess Kidd
Der Freund der Toten
Die Ewigkeit in einem Glas
Die Insel der Unschuldigen
Die Insel der Unschuldigen: Roman
Fantastisch schaurige Ermittlungen
Heilige und andere Tote
Der Freund der Toten
Schaurige Nächte
Neue Rezensionen zu Jess Kidd
Die Ewigkeit in einem Glas ist das erste Buch, was ich von Jess Kidd gelesen habe und es hat mich überrascht, aber auch überzeugt.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem, was mich in dem Buch erwarten würde und doch kann ich rückblickend sagen, dass der Klappentext dennoch sehr gut passt.
Schon direkt zu Beginn des Romans ist mir schnell klar geworden, dass diese Geschichte nichts für schwache Nerven ist, da es direkt sehr grausam zur Sache ging (bspw. detaillierte Beschreibung von Leichen). Dennoch hat mich die Kombination mit den Fantasy-Elementen der Merrows fasziniert, sodass ich dem ganzen eine Chance gegeben habe.
Jess Kidd hat einen unfassbar guten Schreibstil, mit dem sie geschickt detaillierte, faszinierende, groteske/grausame und bisweilen lustige Beschreibungen miteinander verbindet. Auch die Anmerkungen in Klammern tragen dazu bei, dass das Gefühl entsteht, tatsächlich mit Bridie zu kommunizieren.
Auch bei ihren Charakteren achtet die Autorin auf eine gute Mischung mit bspw. Mrs. Bibby, Gideon von der grausamen Sorte und Bridie und dem Geist Ruby mit ihren selbstbewussten, freundlichen, hilfsbereiten und bisweilen lustigen Charakterzügen. Sie alle wurden mit einer sehr detaillierten Vergangenheit ausgestattet, über die man im Verlauf der Geschichte immer mehr erfährt und selbst am Ende dachte ich, dass es noch so viel mehr über sie zu erfahren gibt.
Durch verschiedene Sichtwechsel zwischen Bridie und Mrs. Bibby, sowie durch die Zeitsprünge in Bridies Jugend und die „Märchen“, die Mrs. Bibby Christabel erzählt, wird Hintergundwissen und damit Spannung aufgebaut. Teilweise sind dennoch sehr lange beschreibende Passagen enthalten, die man mögen muss. Mich haben sie nicht gestört, ich habe eher den Schreibstil genossen.
Die Spannung hält sich vor allem dadurch, dass man als Leser schon früh die Zusammenhänge und Lösungen erkennt und auch von Anfang an weiß, wer Christabel gestohlen hat. Man fiebert also mehr mit, dass Bridie die Zusammenhänge auch erkennt als das man selbst überrascht wird. Deshalb wusste ich auch vieles schon vor der Auflösung, dennoch war auch noch die ein oder andere Überraschung vorhanden.
Was mich allerdings leicht gestört hat, ist, dass ich die meiste Zeit über kein wirkliches Mitgefühl für Christabel empfinden konnte (weil ich sie so gruselig fand) und es teilweise auf mich so wirkte, als wäre die Suche nach ihr nicht so eilig bzw. dauert einfach viel zu lange.
Insgesamt hat mich Jess Kidd mit ihrer einzigartigen Kombination aus Krimi, Historie und Fantasy dennoch vollends überzeugt, sodass ich nur 5/5 Sternen geben kann.
Ich find die Beschreibungen der eingelegten Leichen eklig und auch die Stimmung der Buches war eher düster.
Ich konnte das Buch leider nicht abholen. Da mir die Handlung ebenso weniger gefallen hat. Ich fande die Story mit dem geheimgehaltenen Mädchen eher uninteressant und komisch.
Das Lesen hat mir daher auch weniger Spaß gemacht.
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